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Der Chinamann: Rätsel über dem Kühlergrill

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Tach!

 

Oh, da hatte aber ein Spiegel-Redakteur Zeit:

 

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Rätsel überm Kühlergrill

 

Die meisten Auto-Markenzeichen erkennt man auf Anhieb. Mercedes-Stern, Audi-Ringe, Opel Blitz. Doch wer in China unterwegs ist, kommt schnell ins Grübeln: Bei mehr als 100 Marken wird die Symbolik so unüberschaubar, dass selbst Kenner kapitulieren.

 

Schon hierzulande ist "Erkennst du die Marke?" ein Spiel für autobegeisterte Kinder oder notorische Vielfahrer: Laien dagegen, das zeigen regelmäßig die Ergebnisse der Marktforschung, fällt es häufig schwer, das Logo am Heck des Vorausfahrenden eindeutig einer Automarke zuzuordnen. Und dabei gibt es hierzulande nur etwas mehr als 30 Formen und damit allenfalls eine geringe Auswahl zwischen Sternen, Ringen, stilisierten Propellern, ineinander verschlungenen Buchstaben, Wappenschildern oder Schriftzügen.

 

Markenlogos aus China: Was mag das bedeuten?

 

Doch das heimatliche Rätselraten an Frontpartie oder Rückseite wird zur leichten Übung, wenn man es mit dem Logo-Erkennen in der Fremde vergleicht. In den USA oder in Japan ist die Marken-Auswahl immerhin noch ähnlich zur unsrigen. In China jedoch bringen mehr als 100 Marken selbst Kenner der automobilen Welt an den Rand der Verzweiflung. Weil es bei uns, vom einzeln importierten Geländewagen Landwind einmal abgesehen, noch keine chinesischen Autos gibt, sind deren Markenzeichen in der Regel völlig unbekannt.

 

Ahornblätter, stilisierte Mauern und rote Fahnen

 

Und den Unternehmen in Fernost mangelt es auch nicht an Phantasie: So schmückt sich etwa "Shanghai Maple" mit dem Ahornblatt der kanadischen Flagge, das allerdings blau statt rot eingefärbt wurde. "Great Wall Motors" übersetzt den Namen in eine stilisierte Darstellung der chinesischen Mauer, "First Automotive Works" macht mit einer stolzen Eins im Kühlergrill deutlich, dass sie das erste chinesische Auto gebaut haben. Und die Luxusmarke "Hongqi" trägt stolz jene roten Fahnen auf der Flanke, die auch immer an den Standarten hing, als Regierung und Partei noch nicht auf Autos der Marke Audi eingeschworen waren.

 

Nicht immer allerdings denken sich die Markenerfinder eigene Zeichen aus. So, wie die chinesischen Designer gerne bei den Modellen aus dem Westen abkupfern, so kommt dem Betrachter auch manches Logo bekannt vor: Der weiß-blau gefüllte Kreis von "BYD" erinnert überdeutlich an BMW, und die Ähnlichkeit der verlaufenden Kreise im "Brilliance"-Signet mit den Markenzeichen von Toyota ist sicher auch kein Zufall. Am dreistesten ist allerdings das neue Logo von "Roewe". Weil die Chinesen zwar die Konstruktionspläne des Rover 75 erwarben, nicht aber die Namens- und Markenrechte, wurde das traditionelle Wikingerschiff im Logo der Briten kurzerhand gegen ein R und zwei Löwen ausgetauscht. Wer genau hinschaut, erkennt den Unterschied. Doch weil Form und Farben nicht verändert wurden, sind Roewe und Rover auf den ersten Blick kaum auseinander zu halten.

 

 

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I love you all!

 

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Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

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