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rossimobil

Ratgeber Auto+Verkehr > Verriss neuer Diesel 42

Empfohlene Beiträge

Sehe gerade in der ARD beim 'Ratgeber Auto + Verkehr', dass der neue Diesel-Smart 42 verrissen wird.

 

Tenor: Wie kann man heutzutage nur - gerade mit dem Anspruch, ein Stadtflitzer zu sein - einen Diesel ohne einen 'richtigen' RP-Filter auf den Markt bringen...

 

Es wurden zwar auch so ziemlich alle anderen Hersteller von Kleinwagen kritisiert (die allesamt ihre Kleinen 'mit unten ohne' anbieten), aber Smart wurde wesentlich ausführlicher erwähnt...mit Bildern der Stuttgarter Präsentation...

 

Die verantwortliche Riege lernt wohl echt nicht dazu...wieso springen die nicht auf die Umweltschiene...der Kleine bietet sich doch nun wirklich an, mit bestem Beispiel voran zu gehen...echt traurig. Damit könnte man auch pfundig werben...aber neeeeeeeee....

 

Sorry, war nicht direkt konstruktiv, wollte aber nur mal eben berichten, was ich im TV sah...

 

Gruß

Rossi :-D

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Habe ich auch gesehen und ebenfalls mit dem Kopf geschüttelt.

 

Rolf

 

 


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Vielleicht sollte smart zur Markteinführung genau dieses Thema ins rechte Licht rücken:

 

Tenor, ja wir wissen was der Markt will, wir bringen 2008 ein geschlossenes System auf dem Markt im Gegensatz zu den Wettbewerbern, ja unser Fahrzeug hat jetzt schon den geringsten CO2 Ausstoss und ja, ein cdi-Hyprid steht auch schon in der Warteschlange und wird auf dem Markt gebracht.

 

So, und wo bleibt nun die gutgelobten Wettbewerber?


Adda,

Martin

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Vielleicht weil in Deutschland 99,9% keinen Smart fortwo CDI fahren, sondern so sinnvolle Fahrzeuge wie SUV´s in der Stadt und wenn man über die ablästert schneidet man sich ins eigene Fleisch, da ist es doch viel besser, wenn man sich den oder das heraussucht was selten ist und komplett aus der Reihe des in der Regel spissigen Deutschen tanzt: Der Smart CDI.

 

Man stellt in als die Umweltsau (siehe aktuelle Ausgabe ADAC) hin um nicht selbst mit seiner eigenen CO2 Schleuder (99,9%) in Kritik zu geraten. Immer auf die Kleinen, gilt auch in der Automobilbranche.

 

Habe noch nie einen Bericht gelesen, wo positiv z.b. über den CO2 Ausstoß des CDI berrichtet wird...

 

 

:o , oder wieviel Liter Sprit Smart CDI Fahrer auf 100.000km z.b. einsparen...

 

Oder aber, das ganze ist ein abgekartetes Spiel um auch das letzte, noch dazu erfolgreiche 3-Liter-Auto, zum Wohle der Öllobby zu opfern....(Er bringt schließlich wenig Mineralölsteuer, wenig KFZ-Steuer....)

 

:( :o

 

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spritmonitor.de CDI

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Spritmonitor.de A2 1.4TDI

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von djfoxi am 06.01.2007 um 23:56 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von djfoxi am 07.01.2007 um 00:01 Uhr ]


spritmonitor.de CDI

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450 CDI

Baujahr 2001

 

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naja - öffentlich rechtliches fernsehen halt... :-P

ich weis schon, warum ich diese mistsender höchstens bei olympia einschalte. :-D

 

den beitrag haben bestimmt diese von djfoxi angesprochenen suv-fahrer verbrochen.

 

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schmutzig.gifDie smart-Enzyklopädie für alle smart-Neulinge und Profis gibts hier... schmutzig.gif

 

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Tach!

 

Die lieben kollegen von der ARD sind halt a weng langsam. Ihre Sendung kommt nur alle paar Wochen, also schnappen sie das Thema nochmal auf, weil die Umweltzonen gerade aktuell sind. Dass Herr Resch da stand, hängt nur damit zusammen, dass er weiß, wie man PR macht - die Suchmaschinen spuckem ihn halt im Zusammenhang mit "Rußfilter und Smart" aus.

 

Dazu muss ich klar sagen: DC beherrscht die PR in diesem Fall null, sonst hätte man den Würfel längst aus der Schusslinie geholt. Für mich sitzen die Deppen klar bei DC. :-P

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25iq.jpg :-D

 


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Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

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Hallo zusammen!

 

Ich fahre mittlerweile meinen vierten Smart aus Überzeugung- auch aus Umeltgründen, nachdem ich zuvor auch einige Spritfresser gefahren bin.

Ich finde nur die inkonsequente Umsetzung einer guten Idee schade.

Bei der Vorstellung des Smarts wurde dieser u.a. damit beworben, dass er wenig Platz in der City benötigt und es wurden z.B. Smartparkplätze mit Sonderkonditionen in Parkhäusern geschaffen. Die Überführung (es passen ja doppelt soviele Smarts auf einen Transporter wie "normale" Autos) kostet aber genausoviel, wie bei jedem anderen Hersteller...

Nun wird mit der Begründung, dass der Smart einen geringen CO2 Ausstoss hat auf einen RPF verzichtet.

Sicherlich ist er trotzdem umweltfreundlicher als die meisten SUVs, aber warum nicht konsequent und einen Schritt voraus...?!

Schade!

Grüsse Deni

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von dpg666 am 07.01.2007 um 13:34 Uhr ]

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Ganz sicher sparen Diesel, ganz besonders der kleine Motor des smart viel Sprit, die sich in einem durchschnittlichen Autoleben von ca 150.000km auf mind. 2,5Ltr/100km laeppern:

3750 Liter bei nur einem einzigen Auto.

Wieviel werden das wohl sein, wuerden die 25 Millionen (geschaetzt) Pendler ein solches Auto fahren koennten?

93.750.000.000 Liter an eingespartem Sprit.

 

Ganz zu schweigen von der ungeheueren Menge an verbrannter Atemluft!!

 

Der Diesel -da beißt die Maus keinen Faden ab, ist der Oel-Lobby (die auch noch Anteilseigner an den Autofirmen ist) laengst ein Dorn im Auge.

 

Mich wuerde nicht wundern, wenn smart den Diesel einschlafen lassen wuerde und aus diesem Grunde das geschlossene Filtersystem nicht anbietet - und auch im neuen fortwo II diese Motoren "aufbraucht", bis sie alle verkauft sind.

 

Die Lieblinge der Hersteller sind Sportversionen und Tuning, da man oefter was ersetzen muss und zusaetzlich teuere und meist unnuetze Teile verkaufen kann.

 

Die Unternehmen unternehmen nur etwas um daran zu verdienen und nicht, um uns unbedarften "Verbrauchern" eine Freude zu machen- schon mal drueber nachgedacht?!

 

 

 

 

-----------------

In der Ruhe liegt die Kraft !

 

 

 


plaetzchenwolf im "Exil"

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indem Bericht der ARD war ja auch zu sehen, das viele andere Marken darunter auch der selbsternannte "Saubermann" Peugeot einige ihre Fahrzeuge ohne RPF als Neuwagen auf den Markt bringen.

 

Komisch nur, das sich DUH und wie sie alle heißen, sich nur beim Smart aufregen...wie gesagt... 3 Liter Auto und Öllobby. :evil:

 

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spritmonitor.de CDI

Tacho.jpg

 

 

 

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von djfoxi am 07.01.2007 um 14:38 Uhr ]


spritmonitor.de CDI

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450 CDI

Baujahr 2001

 

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@plaetzchen-wolf:

 

glaube ich nicht dass der cdi aus dem Programm genommen wird. Es gibt ja auch schon eine cdi-Hyprid-Variante in der Schublade des DC-Konzern. Somit wird mit Sicherheit das Thema weiterverfolgt und außerdem steht in der Produktbeschreibung zur Veröffentlichung des neuen fortwo aus dem November 2006 klar drin, dass ein geschlossenes Rußfiltersystem im Jahr 2008 auf den Markt kommt.

 

Auch die Tatsache, dass der cdi nun im neuen fortwo anstatt 41 nun auch 45 PS hat ist ein klares Indiz, dass die Weiterentwicklung dieses Motors angestrebt wird. Der cdi scheint wesentlich problemloser zu sein als die "alten" Benzinermotoren. Und bei den Benzinmotoren wird nun auf Massenware von Mitsubishi zurückgegriffen, um auch eine größere Stückzahl und damit niedrigere Produktionskosten zu erzielen.

 

Abwarten, vielleicht kommt das geschlossene Rußpartikelfiltersystem zunächst nur für den amerikanischen Markt in Frage. :-D Dies ist nun eine sehr provozierende Meinung meinerseits. ;-)


Adda,

Martin

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Quote:

snip

Auch die Tatsache, dass der cdi nun im neuen fortwo anstatt 41 nun auch 45 PS hat ist ein klares Indiz, dass die Weiterentwicklung dieses Motors angestrebt wird. Der cdi scheint wesentlich problemloser zu sein als die "alten" Benzinermotoren. Und bei den Benzinmotoren wird nun auf Massenware von Mitsubishi zurückgegriffen, um auch eine größere Stückzahl und damit niedrigere Produktionskosten zu erzielen.



Abwarten, vielleicht kommt das geschlossene Rußpartikelfiltersystem zunächst nur für den amerikanischen Markt in Frage. :-D Dies ist nun eine sehr provozierende Meinung meinerseits. ;-)



 

Moeglich,- die alten Benzinmotoren sind nicht stoeranfaellig und wurden deshalb ausgesondert- sondern vielmehr ist das dem Umstand zu verdanken, dass diese sehr giftig sind und fix verheizt, wenns der Falsche in die Finger bekommt.

Fuer Dummies ist ein Saugmotor sicherer und stoerunanfaelliger- zumal sich einige Zeitgenossen auf keinen Fall zuruecknehmen wollen, wenn der Motor kalt ist und nachlaufen laesst auch kaum jemand...

 

Dein Verdacht mit dem USA-Markt koennte schon stimmen- aber warten wir's mal ab.

(Das wird sich die Konzernfiliale auch denken)

 

Mich wuerde nicht wundern, wenn smart heimlich ganz zu Mitsubishi geschoben wuerde.

 

Da sind knallharte Kaufleute am Werk- ganz klar.

 

Schau' Dir mal die Autos an, die angeblich "deutsche Wagen" sind- wieviele Teile davon aus aller Welt kommen:

Auspuffanlagen,Elektrik,Reifen, Felgen- die Alufelgen unseres Pulse (Conti) sind z.b. in Tschechien gefertigt worden.

 

 

 

 

 

 


plaetzchenwolf im "Exil"

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Der Diesel ist ansich ja nicht bei den Amis erwünscht, somal ja die Deckung bzw. Versorgung nicht so ausgebaut ist wie bei uns in Europa.

 

Aber die Amis tuen den Anschein dass sie was "lernen". Nicht weil sie den Diesel toll finden, sondern ein "kleines" Auto in Amiland passt nur wenn auch sonstige Aspekte stimmen. Da würde ein cdi-Hyprid mit geschlossenem Rußpartikelfilter und einem Verbrauch von max. 3 Liter (Hyprid-Bonus) unwahrscheinlich in den Metropolen eine Durchschlagskraft sein, die sich gewaschen hat. Mercedes und VW arbeiten ja auch an Ihrer Bluetec-Technologie gemeinsam um damit auch den Diesel-Markt in Amiland anzukurbeln. Es würde passen, vor allen Dingen auch mit den absolut strengen Abgasnormen in Kalifornien. Da wird es mit Sicherheit schon die ersten Werbekampagne mit Arnie in einem solchen smart in den Köpfen diverser Marketingmitarbeiter herumschwirren.

 

:lol:


Adda,

Martin

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RPF Filter sind gefährlich und verursachen Krebs. Da die größeren Partikel, an den sich die kleinen Krebserregenden Partikel "drankleben könnten" abgefangen werden, sieht man zwar keinen schwarzen Rauch mehr doch die Folgen sind viel schlimmer.

Sichtbare größere "Dreckpartikel" sind sicher ungesund, doch der Körper kann sie nach und nach absondern. Die kleinen Partikel die nun nach EInsatz des RPF Filters vermehrt austreten, durchdringen die Zellmembran und sind dann viel schädigender (Krebs Erbgutveränderung usw.).

Das interresiert aber keinen, mit falschem "Umweltbewustseit" und Massenverdummung können die Monopole ja doch gute Kasse machen. War schon immer so und ist auch jetzt nicht anders :evil:


Smart-42CDI/Turbolader aus 66kW-VW-TDI,Schwarz-Silber, EZ1/2000, Klima, Glasdach, 115.000km, chipgetunt, 4x195 /Felgen von ATU

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@ smartag:

 

Dadurch, dass Du eine falsche Behauptung wiederholst, wird sie nicht richtiger. Du erzählst wirklich gröbsten Unsinn!

 

Schon in einem anderen Fred habe ich Dir geantwortet:

 

Ich glaube, da hast Du was falsch verstanden. Welche Partikel gehen denn durch den Filter durch? Insgesamt werden 90-95% aller relevanter Partikel rausgefiltert!

 

Zitat WIKIPEDIA:

 

[...] Moderne Partikelfilter weisen im Substrat eine Porengröße von 10 µm auf. Damit sind die Poren deutlich größer als das zu filtrierende Partikelspektrum. Die Abscheidung im Filter erfolgt damit durch Diffusion, d.h. Umlenkung und Anhaftung am inneren Substrat. Die Wirkungsgrade, berechnet auf die Anzahlverteilung, sind damit auch bei ultrafeinen Partikeln im Bereich größer 90%.

 

Für die Feinstaubdiskussion relevante Bereiche wie PM 10, PM 2,5 und PM 1 (siehe Feinstaub) werden mit dem Wandstrom-Partikelfilter wirkungsvoll abgeschieden.

 

Da wird im Filter nicht zwischen "groß" und "klein" unterschieden.

 

 

:roll: :roll:

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Man sollte allerdings nicht vergessen, dass der PARTIKELFILTER ein Milliardengeschäft (Staat& Industrie) sein wird...und Geld bekanntlich die Welt regiert...ob es wirklich was bringt sehen wir spätestens dann, nachdem wir wieder mal abgezockt worden sind durch den Filter und durch die Umweltplakette...

und soweit es dann Messgeräte gibt die auch die FeinST-staubpartikel weitaus kleiner als 1µm Messen können...

 

Interessanter ASPEKT aus dem I-NET:

 

Die Feinstaub-Lüge und was wir fürs Marketing daraus lernen

 

Donnerstag, 7. April 2005 - 16:20 Uhr

Von Max Zorno

 

Unerträgliche Mengen von Feinstaub belasten neuerdings unser Leben, gefährden unsere Gesundheit. Wer die Medien-Berichterstattung verfolgt, bekommt den Eindruck, dass wir plötzlich einer ganz neuen Gefahr ausgesetzt sind und dass diese Gefahr rasant schlimmer wird. Geht es Ihnen auch so?

 

Unter Marketing-Aspekten finde ich die Ausbreitung der Feinstaub-Hysterie höchst lehrreich. Sie ist ein Musterbeispiel, dass es nur darauf ankommt, welches Bild von einem Sachverhalt in der Öffentlichkeit gezeichnet wird. Die "echte" Wirklichkeit und objektive Fakten interessieren niemanden. Die Wahrheit ist nämlich: Die Feinstaub-Belastung nimmt in Deutschland seit Jahren ab (siehe Zahlen vom Umweltbundesamt). Hätten Sie es gedacht?

Bild Achten Sie auf Zeile 1: Abnehmende Feinstaub-Belastung in Deutschland

Quelle: www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/hintergrund/feinstaub.pdf

Achten Sie auf Zeile 1: Abnehmende Feinstaub-Belastung in Deutschland

Quelle: www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/hintergrund/feinstaub.pdf

Imagebildung und Propaganda zählen - sonst nichts

 

Bemerkenswert, wie in unseren Köpfen ein verzerrtes Bild der Realität entstanden ist, das von den meisten Menschen für bare Münze genommen wird.

 

Aufs Marketing übertragen bedeutet dies: Es kommt nicht darauf an, wer Du bist. Es kommt vielmehr darauf an, wofür Dich die Leute halten.

So machen Sie richtig Propaganda in eigener Sache

 

Leider sind die meisten Firmen und deren Produkte eher unsexy. Um bei Kunden begehrenswert zu erscheinen, müssen sie ein verzerrtes Bild von sich zeichnen und verbreiten. Die Mechanismen des Falles "Feinstaub" können sie dafür universell anwenden:

 

* Besetze das richtige Thema: Such Dir ein Thema, das die Öffentlichkeit bisher kaum beachtet hat. Idealerweise sollte sich darin kaum jemand auskennen - eine gute Basis, um die Leute wirkungsvoll zu täuschen.

* Finde eine prägnante Kernbotschaft: Spitze Dein Thema auf einige leicht verständliche Schlagworte zu. (Hier: Gesundheits-Belastung, früher sterben etc.). Je emotionaler die Schlagworte sind, desto besser.

* Wähle den richtigen Aufhänger: Fahnde nach einem Grund oder Anlass, warum Dein Thema jetzt bedeutsam ist (hier: EU-Verordnung). Damit bringst Du andere dazu, über Dich zu berichten.

* Stelle Deine Version der Wirklichkeit dar: Versorge Deine Multiplikatoren (hier: Presse, TV) mit vorgefertigtem Material, das diese bequem bei der Berichterstattung einsetzen können (hier: Statements von so genannten Umweltexperten). Bereite Dein Material mediengerecht auf und liefere vor allem viel davon in mundgerechten Stücken. Entlaste die Berichterstatter davon, selbst zu recherchieren und sich eigene Gedanken zu machen. Je bequemer Du Deinen Multiplikatoren das Leben machst, desto höher die Chance, dass sich Deine Darstellung verbreitet und für die Realität gehalten wird.

* Kitzle die Leute an einem wunden Punkt: Finde den Aspekt Deines Themas, der in das Leben möglichst vieler Menschen eingreift (hier: mögliche Fahrverbote). Je emotionaler / schwärzer Du die Konsequenzen darstellst, desto größer der Aufschrei und die Berichterstattung.

 

Mit etwas Glück wird Dein Thema zum Selbstläufer... und es verbreitet sich das Bild, das DU davon gezeichnet hast. Kein Mensch wird mehr fragen, ob es mit der Realität übereinstimmt.

Antworten

 

Dieser Artikel ist ein wunderbares Beispiel für Propaganda.

Ich bin der Meinung, daß die "Feinstaub-Lüge" ein anderes

Problem viel besser illustriert, nämlich das Problem der

"objektiven" Wahrheit. Informationen aus der Presse sind fast

immer stark selektiv und werden nur oberflächlich analysiert.

Je nach Informationsauswahl und Interpretation ergibt sich

eine andere Aussage.

 

Gehen wir der "Feinstaub-Lüge" einmal auf den Grund. Als

erstes fällt mir auf, daß die Tabelle des Umweltbundesamtes

die Gesamtstaubemissionen in Deutschland darstellt, also

nicht die des Feinstaubes. Als zweites fällt mir auf, daß

die Staubemissionen bis 1995 stark abgenommen haben und

danach nur noch mäßig.

 

Das Studium des gesamten Berichtes klärt auf. Die starke

Abnahme der Staubmenge bis 1995 ist auf die Stilllegung oder

Modernisierung von Industrieanlagen in den neuen Bundesländern

zu erklären.

 

Dann folgt ein Absatz, der mich stutzen läßt. Der Abrieb von

Reifen, Bremsen und Straßenoberflächen sowie die Aufwirbelung

von Staub ist nicht in der Tabelle enthalten, weil diese

Daten sich nur teilweise erfassen lassen. Da stellt sich

sofort die Frage, wie weit die Werte in der Tabelle verfälscht

sind?

 

Etwas weiter unten finde ich eine Antwort. Ich betrachte den

Anteil der Staubteilchen mit einem Durchmesser kleiner als

10 Mikrometern und bin beruhigt. Die verkehrsbedingten

Emissionen sind in den Jahren von 2000 bis 2002 von

43 Kilotonnen pro Jahr auf 34,8 Kilotonnen zurückgegangen.

Eine gute Nachricht.

 

Moment mal. Wieso stehen dort keine Daten für die Jahre 2003

und 2004? Ich lese das Kleingedruckte. Dort steht, daß die

abriebbedingten Emissionen auch hier nicht enthalten sind und

auf 77 Kilotonnen pro Jahr geschätzt werden. In der Angabe von

34,8 Kilotonnen sind also 77 Kilotonnen nicht enthalten! Ich

bin zutiefst beunruhigt.

 

Da meine Frage nach den Jahren 2003 und 2004 immer noch nicht

beantwortet ist, lese ich weiter. Ich stoße auf eine Grafik,

die die Anzahl der Meßstationen zeigt, die einen Feinstaubanteil

von mehr als 40 Mikrogramm pro Kubikmeter und Jahr ermittelt

haben. Die Anzahl ist von 10 im Jahr 2002 auf 24 im Jahr 2003

gestiegen, hat sich also innerhalb eines Jahres mehr als

verdoppelt! Ich erschauere vor Entsetzen. Dann fällt mir auf,

daß ich nicht die geringste Ahnung davon habe, was dieser Wert

von 40 Mikrogramm überhaupt bedeutet.

 

Da mir der Bericht des Umweltbundesamtes inzwischen zu

anstrengend geworden ist, verlasse ich ihn (dadurch entgeht

mir eine Reihe von wichtigen Informationen) und suche auf

Spiegel Online weiter. Dort werde ich schnell fündig:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,348696,00.html

 

Ich erfahre, daß die gefährlichsten Teilchen einen Durchmesser

kleiner als 5 Mikrometern haben. Mir fällt auf, daß der Bericht

des Umweltbundesamtes die nicht separat aufgeführt hat.

Wahrscheinlich gibt es kein standardisiertes Meßverfahren.

 

Der Artikel berichtet, daß die Konzentration dieser feinen

Staubpartikel ist in den letzten Jahren gestiegen ist. Das

haben Messungen in Erfurt ergeben.

 

Wieder stutze ich. Ich wohne nicht in Erfurt. Geht der Autor

davon aus, daß Erfurt maßgeblich für den Rest Deutschlands ist?

Ich habe meine Zweifel.

 

Ein Experte vom GSF erklärt, daß Rußfilter das Mittel der Wahl

sind, um gegen die Belastung mit Feinstaub vorzugehen. Hatte

ich vorhin nicht gelernt, daß der Abrieb die stärkste

Emissionsquelle ist?

 

Ich gebe auf und erkläre allen, die es wissen wollen, daß

Feinstaub wahnsinnig gefährlich ist und daß ich Fahrverbote

schon immer toll fand.

 

Quelle

 

Zwar von 05 aber trotzdem nicht schlecht...

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von djfoxi am 22.01.2007 um 18:51 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von djfoxi am 22.01.2007 um 18:52 Uhr ]


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Tach!

 

Netter Exkurs - aber wem hilft´s? Im Endeffekt geht es ja nicht nur den Autos an den Kragen, auch die Industrie, die Heizungen und sonstige Verursacher bekommen immer schärfere Auflagen. Aber beim Auto prallen halt so schon Pro und Contra aufeinander... ;-)

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