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möma

Anleitung Demontage Heckpanel 42 II

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Anleitung zum Abbau des Heckpanel beim neuen Smart 42 II zwecks Paneltausch oder z.B. Montage eines Sportauspuff

 

 

benötigtes Werkzeug: prinzipiell nichts besonderes

 

- übliche Torx-Dreher

- 15'er Nuß oder Gabelschlüssel

- ev. einen kleinen Schlitzschraubenzieher

- ev. eine Zwickzange

- ev. eine Decke

 

 

Grundsätzliches:

 

Wie bei der Demontage des Frontpanels muss auch hier der Seitenschweller abgebaut werden, da sich darunter Befestigungsschrauben befinden.

 

Weiters ist es unbedingt ratsam, die gesamte Heckklappe abzubauen, da ansonsten ein für den Lack gefahrloses Abnehmen / Ausfädeln der Heckeinheit nicht möglich ist. Das klingt aber bei weitem umfangreicher, als es wirklich ist. Die gesamte Klappe ist in wenig mehr als 5 Minuten ausgebaut - das sollte sich für einen unbeschädigten Lack lohnen! ;-)

 

 

Seitenschweller demontieren:

 

Die Seitenschweller sind an 3 Stellen am Wagenunterboden eingeklipst. Dort mit den Fingern einhaken und mit einem kräftigen Ruck nach außen ziehen - schon ist der Schweller frei (weiter unten gibt es Photos vom Schweller, wo ihr die einfache Arretierung sehen könnt):

 

fortwo_II_Front_018.jpg

 

 

Nun die beiden Spreizniet vor dem Hinterrad entfernen:

 

fortwo_II_Front_020.jpg

 

 

Mit einem leichten Ruck den Seitenschweller zwischen Hinterrad und Tür aus der Verankerung lösen:

 

fortwo_II_Front_024.jpg

 

 

Nun ist der Schweller noch entlang der Tür in 5 Halterungen (Klipse) eingeschoben und zwischen Tür und Vorderrad eingehakt. Zum Lösen muss der Schweller Richtung Hinterrad verschoben werden. Schaut euch folgende Bilder an - dann wird es klar:

 

fortwo_II_Heck_010.jpg

 

fortwo_II_Heck_012.jpg

 

fortwo_II_Heck_014.jpg

 

fortwo_II_Heck_016.jpg

 

Damit der Schweller nach hinten verschoben werden kann, muß er beim vorderen Radkasten leicht weggebogen werden, da der Schweller dort ums Eck geht (abgewinkelt ist).

 

Die ganze Angelegenheit ist einfach und schnell bewerkstelligt. Das Schwellerplastik ist sehr biegsam und flexibel - nur bei den 5 weißen Plastikklipsen (-halterungen) muss vorsichtig hantiert werden, da diese bei Zug brechen können! Also den Schweller wirklich weit genug nach hinten schieben, damit die Klipse aus der Führung rutschen können.

 

Alternativ kann der Schweller auch nicht diese ca. 2 cm nach hinten verschoben werden, um ihn aus den Halteklipsen ausfädeln zu können, sondern gleich nach dem Lösen am Unterboden mit einem weiteren kräftigen Ruck gelöst werden. Speziell bei den harten Brabus-Seitenschwellern ist das die einzig mögliche Methode.

Bei dieser Methode werden die Klipse von ihrer Schraubbefestigung abgezogen und verbleiben in der Führung am Schweller.

Wenn man diese zweite Methode wählt, dann sollte man sich vorher einige Klipse beim Mercedes / Smart-Händler besorgen (werden auch bei Mercedes verwendet). Einige wenige Klipse können nämlich brechen und müssen ersetzt werden.

 

Die Bestellnummer lautet: 0 000 991 20 98 - Bezeichnung "Klammer" - Preis ca. 0,35 Euro

 

 

Tipp für den Wiederanbau der Schweller:

 

Die Klipse von ihrer Befestigung an der Tridion abschrauben und in die Führungen am Schweller aufschieben:

 

fortwo_II_Heck_018.jpg

 

fortwo_II_Heck_020.jpg

 

Die Klipse sind nämlich so konstruiert, dass sie von einer Seite auf die Schrauben aufgeschoben werden können und sich erst in der Gegenrichtung verhaken.

Somit kann der Schweller bei der Montage bequem zuerst am Frontpanel eingehängt werden, dann hinten in die entsprechende Führung eingeführt werden und dann einfach angedrückt werden. Vorher noch durch den Spalt schauen, ob die Klipse eh an der richtigen Stelle sind, damit die Schrauben "getroffen" werden (ansonsten mit einem z.B. Schraubenzieher etwas verschieben).

 

So - viele Worte für eine ganz einfache Sache, wenn man es einmal gemacht hat. Ich brauche mittlerweile nach 3 Demontagen nicht mal 1 Minute / für die Montage ca. 2 Minuten! ;-)

 

 

 

Abbau der Heckklappe:

 

Zuerst muss das Panel ab --> hierzu verweise ich auf meine Anleitung "Heckklappen-Panel abbauen" --> Hier klicken!!

 

 

Anschließend geht es so weiter:

 

Verkabelung von der Heckklappe trennen

 

fortwo_II_Heck_022.jpg

 

 

Die Kabel sind nur eingeklipst bzw. müssen drei Stecker gelöst werden

 

fortwo_II_Heck_024.jpg

 

fortwo_II_Heck_026.jpg

 

fortwo_II_Heck_028.jpg

 

 

Nun sind alle Kabel frei und es kann die Gummitülle am unteren Ende der Klappe ausgehängt werden:

 

fortwo_II_Heck_030.jpg

 

 

Nun links und rechts die Befestigungen der Drahtseile lösen, aber nur so weit, als dass sie später mit der Hand endgültig entfernt werden können:

 

fortwo_II_Heck_032.jpg

 

 

Nun den Teppichboden hochheben und die darunter befindlichen beiden Muttern der Heckklappenscharniere mit einer 15'er Nuß lösen:

 

fortwo_II_Heck_038.jpg

 

 

Die leichte Heckklappe kann bequem mit den Oberschenkeln gehalten werden, um nun die beiden seitlichen Schrauben der Drahtseile per Hand ganz zu entfernen --> fertig!

 

fortwo_II_Heck_040.jpg

 

Zeitbedarf für Panel- und Klappendemontage: ca. 8 Minuten!

 

 

 

Abbau des Heckpanels:

 

Nun kann mit dem eigentlichen Heckpanel begonnen werden.

 

Folgende Schrauben entfernen (natürlich immer links und rechts - bis auf die Schraube am letzten Photo ;-) ):

 

fortwo_II_Heck_042.jpg

 

fortwo_II_Heck_044.jpg

 

fortwo_II_Heck_048.jpg

 

fortwo_II_Heck_050.jpg

 

 

Heckabschluss aushängen / ausklipsen:

 

fortwo_II_Heck_046.jpg

 

 

Eventuell Dichtungsgummi bei den Heckleuchten etwas anheben:

 

fortwo_II_Heck_052.jpg

 

 

Seitlich - vom Schweller bis hinauf zur Heckklappe - ist das Panel nur eingeklipst. Von unten beginnend, einfach kräftig dran ziehen --> traut euch! ;-)

 

fortwo_II_Heck_054.jpg

 

fortwo_II_Heck_056.jpg

 

 

Wenn ihr schon glaubt, alles ausgeklipst zu haben, dann werden die Panels noch immer halten, da gaaaanz oben bei den Rückleuchten noch eine Klammer sitzt:

 

fortwo_II_Heck_096.jpg

 

 

Links beim Ansaugstutzen ist keine Action erforderlich, aber dafür rechts beim Tankstutzen.

Tankdeckel abschrauben --> Gummi über den Stutzen ziehen --> Stecker der Tankdeckelverriegelung lösen (eventuell erst, wenn das Heck schon etwas abgenommen ist) --> fertig!

 

fortwo_II_Heck_058.jpg

 

fortwo_II_Heck_062.jpg

 

 

Nun kann das Heck nach hinten weggezogen werden. Prinzipiell ist dies auch allein machbar (so wie bei mir), aber zwei weitere Hände sind etwas komfortabler :roll: - "zwischendurch" noch die Stecker der Rückleuchten lösen:

 

fortwo_II_Heck_064.jpg

 

 

Und es ist vollbracht:

 

fortwo_II_Heck_066.jpg

 

fortwo_II_Heck_068.jpg

 

fortwo_II_Heck_070.jpg

 

fortwo_II_Heck_074.jpg

 

 

 

Tipp zur Montage:

 

Auch die Montage geht allein. Ich habe mir ein kleines Hilfsmittel besorgt, damit ich dann nach dem ersten groben "draufstülpen" des Hecks in Ruhe die Kabel wieder anstecken konnte ---> mein Werkzeugkoffer :-D ;-)

 

fortwo_II_Heck_108.jpg

 

 

Hier nun noch ein paar weitere Bilder des Hecks und der Panel:

 

fortwo_II_Heck_076.jpg

 

fortwo_II_Heck_078.jpg

 

fortwo_II_Heck_080.jpg

 

fortwo_II_Heck_090.jpg

 

fortwo_II_Heck_092.jpg

 

fortwo_II_Heck_094.jpg

 

fortwo_II_Heck_102.jpg

 

 

 

Gutes Gelingen wünscht möma :-D :)

 

 

 

Meine Panel-Anleitungen:

 

Frontpanel

 

Heckpanel

 

Türpanel

 

Heckklappenpanel

 

 

-----------------

 

mmaneuschrg2604cl4.jpg

 

new.gifmeine Anleitungen als PDF zum download --> klick !new.gif

[ Diese Nachricht wurde editiert von möma am 18.05.2007 um 20:47 Uhr ]


 

moema_neu_050408.jpg

coolsmiley.php?id=2185 möma's smarte Webseite mit Anleitungen für alle 42-Baureihen als PDF zum Download --> klick !

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Hut ab!

 

Ich hätte da etwas Bedenken, mein neues Auto ohne Anleitungen zu demontieren...

 

Aber man sieht schon, dass alles etwas wertiger geworden ist beim neuen Smart - aber auch aufwändiger: mal eben in 3min das Heckpanel abmachen ist nicht mehr...

 

:-D

-----------------

Grüße aus dem smarten Berlin

STAHLRATTE

42 Brabus (Modell 2006)

 


Grüße aus dem smarten Berlin

STAHLRATTE

42 Brabus Xclusive

signatur3qb3.jpg

 

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    • Moin, sehr geehrter W124-Cabrio, sehr geehrte Forengemeinde !   Ich setze mal vorraus, daß der Dieselkraftstoff (als solcher), die Filter und die Batterie "i.O." sind !   Zu "meiner Startprozedur" an den zwei hier vorhandenen 450er cdi (1x 2005, 1x 2006): Fußbremse treten, Schlüssel auf Position "1", Wählhebel auf "N". Dann "lauschen" und "schauen".   "Lauschen" auf das typische leise Surren der Dieselkraftstoffvorförderpumpe (im Tank im Zwischenboden unter dem Beifahrersitz), bis dieses eben wieder "aus" ist. Ich gehe dann davon aus, daß sich der erforderliche Vorförderdruck für die Hochduckpumpe(HDP) aufgebaut hat und auch an der HDP zur Verfügung steht.   "Schauen" (gleichzeitig zum lauschen) ins "Cockpit" zu den Kontroll-Lämpchen. Hier zu den üblichen, die angehen zum "Selbst-Test" (ABS/ESP/Airbag) und insbesondere zur "Vorglühkontrollleuchte". Wenn die dann ausgehen, Schlüssel weiterdrehen auf Position "2". Sich freuen, daß der Motor nach wenigen KW-Umdrehungen willig seine Arbeit aufnimmt. So ähnlich steht es auch in der Bedienungsanleitung. Bei mäßigem oder strengem Frost lasse ich auch schon mal 2x Vorglühen zum ersten Startversuch.   So, bis hier habe ich eigene Erfahrungen. Hat auf beiden Fahrzeugen so problemlos funktioniert, ganzjährig seit 16/17 Jahren und bei beiden deutlich über 200k KM. Dieselmotoren sind m.M.n. für häufigen Gebrauch und Langstrecken (Motor sollte warm werden/Betriebstemperatur, auch über längere Zeit) eher geeignet.   "Abgasrückführsystem" / AGR. Aus Gründen der Schadstoffverringerung bekommt der Motor einen Teil seiner eigenen Abgase (Exkremente) über das im Ansaugtrakt befindliche AGR-Ventil wieder zugeführt. Wie man sich das schon vorstellen kann, ist das (auch der Technik) nicht besonders "lecker" und kann in Verbindung mit ebenfalls aus der Kurbelgehäueentlüftung stammenden Öldämpfen, die auch auf der Ansaugseite zugeführt werden zu "Übelständen" führen. Dann verdreckt/verölt der Ansaugtrakt und im AGR werden dem dann noch Rußpartikel zugegeben, was das AGR und den Ansaug- bzw. Drucktrakt "vollschmoddert"/verkokt. Reinigung: Ich baue das AGR dazu aus und zerlege es vollständig, reinige es vollständig und baue es wieder ein. (Einfach nur den "Stecker" ziehen bringt wohl nix, weil das Motormangementsystem merkt das und geht in den Notlauf). Es gibt elektronische Simulatoren und Verschlußmöglichkeiten (funktionieren auch wohl...), die sind aber "Illegal" und die Betriebserlaubnis erlischt, weil die Abgasklasse nicht mehr stimmt.....   Zum Testen, ob die Startunwilligkeit an eben dem AGR liegt, kann man den Schlauch zwischen AGR und Ansaugbrücke lösen und zur Seite drehen (das meinte wohl Funman).     Beim Startvorgang (und dem Anliegen des Vorförderdruckes) bringt die Hochdruckpumpe (HDP) den Druck im Rail auf den erforderlichen Wert, daß über die Steuerung dann über die Injektoren der Dieselkraftstoff zum richtigen Zeitpunkt in die einzelnen Zylinder mit hohem Druck/feinstzerstäubt eingespritzt wird. Dieser erforderliche Druck liegt meiner Kenntnis nach bei mehreren 100 bar. Dazu wird dem Motorsteuergerät über einen Raildrucksensor mitgeteilt, wie hoch der Druck ist. Erst bei entsprechender Drucklage wird überhaupt eingespritzt. Nun gibt es aber mehrere Möglichkeiten, daß die HDP den erforderlichen "Hochdruck" (bei den KW-Umdrehungszahlen, die der elektrische Anlasser erreichen kann) nicht erreicht: Undichtigkeiten an/in der HDP: Wenn äußerlich, das tropft oder gar "pieselt" es. Einer oder mehrere Injektoren können (innerlich) so weit verschlissen oder sonstwie beschädigt sein, dass die Dieselleckölmenge/Rücklaufmenge in Relation zu den geringen Volumina, die die HDP verdichtet, zu groß ist und deshalb der erforderliche Druck zum Einspritzen nicht erreicht wird. Dazu kann man die Rücklaufmengen an den Injektoren messen. (Wenn stark ungleich /z.B. 1 "Ausreißer" , könnte/dürfte hier der Fehler liegen). (Das meinte wohl auch Funman).   Das der Motor unter Zugabe von "Starthilfespray" startet und funktioniert, kann in diese Richtungen deuten.   Beide Prüfmöglichkeiten sind ja nun nicht sooo aufwendig. Es dürfte zur Rücklaufmengenmessung auch einiges im Forum und im www stehen (auch mit Bildern, Filmchen und Anleitungen). Es gibt auch spezialisierte Firmen, die ältere Injektoren prüfen/aufarbeiten können /wenn es denn an denen liegt.   Ich hatte diese "Herausforderungen" so (noch) nicht. AGR-Reinigung sehr wohl.   So, ich hoffe, daß ich nicht zu ausführlich war und wünsche viel Erfolg und verbleibe mit freundlichen Grüßen     hedwig  
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