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schaefca

"Deutsche Umweltpolitik" oder "Wie man SUVs harmloser macht"

Empfohlene Beiträge

Tach!

 

Erst lesen, dann wundern:

 

Gabriel stützt Tiefensee-Vorschlag für CO2-Kennzeichnung

 

ar - 27. Mai 2007. Neben dem Preis sollen Autohändler in Zukunft auch Klimadaten eines Neuwagens deutlich sichtbar darstellen. Bundesumweltminister Siegmar Gabriel (SPD) unterstützte jetzt in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" einen entsprechenden Vorschlag des Bundesverkehrministers Wolfgang Tiefensee (SPD) aus dem April dieses Jahres. Danach sollen alle Fahrzeuge aus aktueller Produktion mit einem Klimapass gekennzeichnet werden.

 

Auf zwei Skalen sollen die Kohlendioxidwerte eines Autos dargestellt werden: Grün für wenig CO2, in Gelb für mittlere Werte und in Rot für hohe Werte. In einer zweiten Skala soll der CO2-Wert in Beziehung zum Nutzen des Fahrzeugs gesetzt werden, bei dem die maximale Zuladung eingebracht wird. So soll es für den Käufer möglich werden, innerhalb der Fahrzeugsegmente zu Vergleichen zu kommen. Der Entwurf geht jetzt in die Abstimmung zwischen den Ressorts, bei der auch das Wirtschaftsministerium einbezogen wird. Bundeswirtschaftsminister Glos (CSU) hatte in der Vergangenheit bereits betont, er wolle eine Unterscheidung nach Fahrzeugklassen erreichen.

 

Umweltschützer hatten de Tiefensee-Plan als Bevorzugung der großen Fahrzeuge abgelehnt. Der Verband der Automobilindustrie keinen Sinn darin, jetzt noch eine nationale Lösung zu erarbeiten und strebt eine europäische Standardisierung an.

 

Quelle>>

_____________________________________

 

Wie viele Pesonen sitzen durchschnittlich in einem PKW?! :roll:

 

 

-----------------

I love you all!

 

smartsigqz7.jpg :-D

 


I love you all!

 

smartsigvk6.jpgicon_biggrin.gif

 

Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

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In einem Smart?

In anderen Autos? Kommt darauf an. Ich glaube auch nicht, dass der Durchschnittswert interessant ist. Ich fahre meinen BMW im Durchschnitt über die Lebensdauer betrachtet auch zu 90% allein. Ab und zu nehme ich aber auch 2 oder 3 Kolleginnen mit, die ansonsten mit dem eigenen Wagen fahren würden - oder ich transportiere Dinge, für die ich eben einen Kombi brauche. Wenn man dieses "ab und zu" bei der Betrachtung von Energieeffizienzen unberücksichtigt liesse, dürfte man z.B. auch Waschmaschinen, Spülmaschinen und Kühlschränke nicht mehr analog zu ihrer Kapazität bewerten, weil man die ja auch nicht immer zu 100% belädt. Natürlich wird der Smart dabei schlecht aussehen, aber Hand aufs Herz, gemessen am Nutzwert ist er nunmal kein Umweltengel.

 

JB

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Da spreche ich dagegen!

Ich pendle täglich nach Frankfurt. 98% der Fahrzeuge die ich sehe sind mit 1 Person besetzt. Das sind in den meisten fällen ganze 20% der Sitzplätze. Bei meiner Kugel schonmal 50% :-D.

In bisher 6 Jahren smart 42 hatte ich es ein einziges mal das die Kugel für das was ich transportieren wollte zu klein war. Das war ein Werkzeugwagen der auch in einen Golf net rein gepasst hätte. Gut, dafür hab ich ne AHK:).

 

Nebenbei, der 42 hat den selben Nutzwert wie ein Porsche, steht aber denoch schlechter da weil der Porsche eine größere Zuladeung hat. Ist doch Hirnrissig.

 


Byebye vom Mischungsmicha

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Also anstatt einer zweiten Skala für den CO2-Gehalt im Bezug auf die Nutzlast wäre ich eher für die Angabe des aufgewandten CO2-Ausstoss bei der Produktion des Fahrzeugs. Ein Auto was viel Ausstattung, viel Technik und nicht auch durch Größe zu bieten hat, wird mit Sicherheit auch eine schlechte CO2-Angabe bei der Produktion aufweisen dürfen.

 

Der CO2-Ausstoss beim Fahren wird eh schon seit ein paar Jahren vom Hersteller angegeben.


Adda,

Martin

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Also ich denke nicht, daß ein Porsche besser dastehen wird. Dazu müsste die Zuladung dann schon 3mal so groß sein - und das ist sie nicht. Hier geht es ja nur darum, dem Konsumenten eine Entscheidungshilfe zu geben - eben analog zu den Einstufungen von Haushaltsgeräten - und da würde es doch keinen Sinn machen, Kleinstwagen und z.B. Vans nach denselben Maßstäben einzuordnen (genau wie es keinen Sinn macht, einen 20l Single-Kühlschrank direkt mit der 800l Truhe für eine Großfamilie zu vergleichen).

Die Emissionen bei der Produktion sind "schon im Preis drin" (Kyoto).

 

JB

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Ok, der Porsche hat nur ca. das Doppelte an Zuladung. Lagt also nicht ganz.

 

Interessant wäre halt mal die komplette Formel. Denn nur die Zuladung da rein zu nehmen wäre Unfug.

Ich stelle eh mal eine kühne Behauptung auf, 80% der Fahrzeugbesitzer nutzen den "Nutzfaktor" ihres Fahrzeuges nie bzw. selten aus.

Richtig Blöd wäre halt dann wenn Fahrzeuge wie der smart aufgrund eines "schlechteren Nutzfaktor" in den laufenden Kosten einem SUV gegenüber benachteiligt werden.


Byebye vom Mischungsmicha

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Quote:

Am 29.05.2007 um 13:49 Uhr hat MischungsMicha geschrieben:

Richtig Blöd wäre halt dann wenn Fahrzeuge wie der smart aufgrund eines "schlechteren Nutzfaktor" in den laufenden Kosten einem SUV gegenüber benachteiligt werden.

Genau das versucht die Autolobby aber in der Politik durchzudrücken.


Gruß fortwo

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:-x

Quote:
In einer zweiten Skala soll der CO2-Wert in Beziehung zum Nutzen des Fahrzeugs gesetzt werden, bei dem die maximale Zuladung eingebracht wird.

:-x

 

Ja da ist mir doch schon alles klar.

 

Ein bekannter ist vom T4 auf einen X5 umgestiegen. T4 fand ich ja auch OK, aber X5 ...

 

Aber was solls, am Ende sind die ja laut Artikel genauso "umweltfreundlich" wie ein smart :-?

 

Wobei ich gerade 4,39 Liter Benzin auf 100km verbrauche. Kann das ein Suff (schon gemerkt, man muss SUV nur mal aussprechen, wir haben es nur nicht gemerkt).

-----------------

brum brum brum brum brum

 

db_image.php?image_id=1025&user_id=269&width=193?no_cache=1179415818

db_image.php?image_id=1022&user_id=269&width=160

SUPER!

 


3 smarts auf zwei Fahrspuren! sesame14.gif147599_3.png

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Was soll nur immer dieses Geschimpfe über SUVs und deren Fahrer? Wer Spass an sowas hat oder so ein Auto braucht und es sich leisten will, der soll damit glücklich werden. Bei manchen von Euch klingt das so als meint Ihr es sei moralisch verwerflich, so ein Auto zu besitzen.

 

JB

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Naja, ich lebe ja nun nicht in einer Kleinstadt oder auf dem Land. Wenn ich aber sehe, wie viele Leute hier mit Ihren SUVs zum Schoppen rumgurken - ich glaube die wenigsten "brauchen" so etwas wirklich - also im Sinne "die Fähigkeiten des Fahrzeuges brauchen". Und nur weil's cool ist - das erinnert mich ein wenig an "nach mir die Sintflut"... :roll:

 

Gruß

Salzfisch

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signatur71dl.jpg

Smart CDI, Ez 06/2001, 115.xxx km, Durchschnittsverbrauch 4,1 l/100 km

 


eeaj7s4f.jpg

Smart CDI (RPF), Ez 06/2001, 338.xxx km, Durchschnittsverbrauch 3,9 l/100 km

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Die Logik verstehe ich nicht. Da fahren die also mit ihren SUVs zum Shoppen und Du fährst mit Deinem Smart. Und weil die dabei jetzt mehr Blech mit sich rumschleppen und mehr Sprit verbrauchen sind die am Untergang der Welt irgendwie mehr schuld als Du oder ich? Und Du oder ich sind wiederum mehr schuld als einer der mit dem Fahrrad fährt? Wenn ich mit dem Smart zum Smart Treffen fahre, bin ich dann schuldiger als ein SUV Fahrer der zu Hause bleibt und fernsieht?

Irgendwie kann ich mit moralischen Begriffen beim Thema Umwelt nichts anfangen.

 

JB

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Jetzt geht das wieder los.

Es geht darum das die Politiker es wieder hindrehen das die benachteiligt werden die sich ein Umweltschonendes Auto kaufen. Um nichts anderes.

 

Und wenn mein Nachbar sich nen BMW X5 mit dickem V8 kauft und diesen eben zum Einkaufen und um auf die Arbeit zu fahren nutzt (er lebt übrigens alleine!!!! :evil: ) muß er sich von mir die Frage nach dem Nutzen gefallen lassen.

 

Mag sein das ich bei der Fahrt auf ein Treffen auch wieder Sprit verbrauche und Schadstoffe produziere.

Diese belaufen sich höchst wahrscheinlich aber ein der selben Größenordnung wie dieser besagte X5 auf dem Weg zum Einkaufen in die Umwelt ballert.

 

Ach ja neben bei wegen der Schuld.

Die bewohner der BRD atmen täglich doppelt so viel CO² in die Umwelt wie alle Autos der BRD zusammen.

 

Was sagt uns das?? Besser das Maul halten :lol::-D:)

 


Byebye vom Mischungsmicha

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Da ist mir wohl (wieder mal) eine jener großangelegten Verschwörungen des bitterbösen Großkapitals gegen uns arme, rechtschaffende Bürger durch die Lappen gegangen. Wo bitteschön werde ich denn "wieder" für das Fahren eines so genannten "umweltfreundlichen" Autos bestraft??

 

JB

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Irgendwo meine ich was aufgeschnappt zu haben das irgendwann mal die KFZ Steuer an diese Einstufung des Umweltpasses angelehnt werden und somit werden die kleinen Fahrzeuge benachteiligt. Egal wie Umweltschonend diese sind.

 


Byebye vom Mischungsmicha

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Also: Du meinst "irgendwo" etwas aufgeschnappt zu haben und Dir soweit über die Details im Bilde zu sein, daß Du sagen kannst, daß "kleine" Fahrzeuge, vollkommen unabhängig davon, wieviel sie verbrauchen und oder emittieren definitiv "benachteiligt" werden. Habe ich die Grundlagen der Verschwörung damit richtig verstanden?

 

JB

(Bitte bitte nicht mehr antworten ;-) )

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Warum kauft man sich dann einen fortwo Brabus, oder lässt seinen Benziner chiptunen wenn doch ein Diesel mit RPF viel Umweltschonender wäre?

 

Das ist genau das selbe nur in kleineren Mengen!

 

Wenn jemand einen X5 oder einen 911 fahren will, so soll er das tun. Stört mich nicht und Nachteile bringts auch keine, nur dem Staat bringts was: MwSt, Ökosteuer, ...


sig_amg2.gif" border="0" align="rightMarkus [me»mysmart.org]

 

2003-2006: smart city-coupé&passion (2000) - mehr... | 2006-2008: smart forfour BRABUS xclusive (2006) - mehr... | 2010-2012: smart fortwo coupé passion 52kw (Modelljahr 2011) - mehr... | 2012-2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2012) | 2015: Skoda Superb Combi TDI DSG (2014)

 

Aktuell: seit 2008: Mercedes-Benz SLK 350 (2004) - mehr... | seit 2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2015)

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Quote:

Am 29.05.2007 um 15:40 Uhr hat MischungsMicha geschrieben:
J...Die bewohner der BRD atmen täglich doppelt so viel CO² in die Umwelt wie alle Autos der BRD zusammen.
...

 

na so ganz nicht: Link

 

Die vom Menschen abgeatmete Atemluft enthält ca. 4% CO2. Das Atemzugvolumen beträgt beim Erwachsenen in Ruhe zwischen 400 und 600 ml. Macht bei einem Atemrhythmus von 16 Atemzügen/Minute ungefähr 8 Liter pro Minute. In den Physiologiebüchern wird der Normwert mit 7 Liter angegeben - also nehmen wir den. Diese 7 Liter enthalten 280 ml CO2, was einer Humanemission von umgerechnet etwa 0,6 g C02/min entspricht. Pro Jahr kommen also 315 kg CO2 pro Kopf zusammen. In Ruhe wohlgemerkt - jeder regelmäßige Wochenendjogger verschlechtert seine individuelle CO2-Bilanz.

 

Wenn sie sich nicht besonders anstrengen, bringen 82 Millionen Deutsche zusammen also rund 26 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr zustande, 6,5 Mrd. Menschen weltweit stolze 2,05 Mrd. Tonnen. Jeder kollektive Atemzug mehr verursacht 128 Millionen Tonnen CO2. Zum Vergleich: Der CO2-Ausstoß aller PKWs in Deutschland liegt bei etwa 100 Millionen Tonnen.

 

aber auch ganz interessant:

Kühe – klimaschädlich wie Kleinwägen

Neben Kohlenstoffdioxid ist Methan einer der Hauptverursacher der Klimaerwärmung. Es entsteht in Industrieanlagen und bei der Massentierhaltung. Eine Kuh stößt beispielsweise täglich 150 bis 250 Liter Methan aus, weil sie diesen Stoff zur Zersetzung von Cellulose braucht, einem der Hauptbestandteile von Pflanzen.

 

Da Methan um den Faktor 23 klimaschädlicher ist als Kohlenstoffdioxid, trägt eine Kuh zur Klimaerwärmung in etwa so stark bei wie ein durchschnittlicher Kleinwagen mit einer Fahrleistung von 10 000 km pro Jahr. Nicht zuletzt deshalb haben Vegetarier eine deutlich bessere CO2-Bilanz als Nicht-Vegetarier.

 


Gruß aus Frankfurt am Main

smart1k.JPG

Carstenwww.carsten-ffm.dewww.smartronik.com

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Quote:
Kühe – klimaschädlich wie Kleinwägen

Also ich finde wir sollten eine radikale Umwelt-Zelle bilden und uns mit Molotowcocktails all jener SUVs annehmen, die vor Steakhäusern geparkt sind und in deren Kofferräumen Joggingschuhe oder Mountainbikes auf die sportlichen Aktivitäten der Fahrer hinweisen. Eine mit Superbenzin gefüllte Becks Flasche (0,33) erzeugt zwar bei der Verbrennung ca. 800g CO2, aber das wärs mir echt wert :lol:

 

JB

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@jannine:

unabhängig von diesem (wieder einmal völlig sinnfreien aber nichts desto weniger unterhaltsamen) thread, wollte ich dir schon lange mal sagen, dass ich deine ansichten und deine art zu argumentieren äußerst angenehm und wohltuend durchdacht finde! kommst mir von der denke her irgendwie seelenverwandt vor! weiter so! :) :-D


beste grüße

xordinary

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Lassen wir das einfach und reden in 2-3 Jahren drüber.

 

 


Byebye vom Mischungsmicha

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Ich finde, wir sollten uns erst mal hierüber und hierüber (hoffentlich funzen die Links überhaupt noch, vor lauter Dreck) unterhalten und dann entscheiden wo man wirklich anfangen muss.

 

 


Smart me up!
Smartling aus dem wWw
Lieber V8 als Hartz 4!

 

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Quote:
kommst mir von der denke her irgendwie seelenverwandt vor! weiter so! :) :-D

 

Na sowas. Vielen Dank. Und momentan bin ich nichtmal verheiratet :lol:

 

JB

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Quote:

Am 29.05.2007 um 15:29 Uhr hat JannineBu geschrieben:
... Und weil die dabei jetzt mehr Blech mit sich rumschleppen und mehr Sprit verbrauchen sind die am Untergang der Welt irgendwie mehr schuld als Du oder ich?

 

Ja.

 

Quote:
Und Du oder ich sind wiederum mehr schuld als einer der mit dem Fahrrad fährt?

 

Und noch mal ja.

 

 

Quote:
Wenn ich mit dem Smart zum Smart Treffen fahre, bin ich dann schuldiger als ein SUV Fahrer der zu Hause bleibt und fernsieht?

 

Ja.

 

 

Quote:
Irgendwie kann ich mit moralischen Begriffen beim Thema Umwelt nichts anfangen.

 

 

Wieso? Weil man die folgen davon nicht sofort sieht, sondern in der Regel erst Jahre später. Weil der zerstörerische Umgang mit der Umwelt und dem Klima die nachfolgende Generationen viel mehr betreffen wird als uns?

 

 

Und ja, die Rolle des Autos bei der Klimaveränderung wird oft übertrieben. Ist aber trotzdem ein wichtiger Faktor.

 

 

@all

*Ironie*

Aber das ist alles Geschwätz von grünen Öko Spinnern und Verschwörungstheoretiker. Was geht mich die Umwelt an? Wozu braucht man die Umwelt eigentlich?

*Ironie*

 


207520.png84PS Passion 2007

162429.pngCDI Passion 2006

153531.pngCDI Passion 2005

 

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Quote:
Wieso?

Weil es ein gesellschaftliches und kein individuelles Problem ist. In dem Moment in dem man anfängt, die Anteile einzelner an den moralischen "Schulden" der Gesamtheit gegeneinander aufzurechnen, muß man logischerweise auch deren positive Beiträge entsprechend würdigen. Eine Fahrt mit dem LKW zum Transport lebenswichtiger Blutkonserver ist dann z.B. "gut", eine Fahrt zum Transport Vietnamesischer Flachbildfernseher zum nächsten Mediamarkt ist "schlecht". Die Fahrt zur Arbeit ist "gut", die in den Urlaub ist "schlecht" - es sei denn ich verhindere durch den Urlaub einen frühen Herzinfarkt, dann ist sie "gut" - Fleisch essen ist "schlecht", Reis essen ist schlecht (Methan), was gleichzeitig Asiaten zu "schlechten" Menschen macht, ausser sie essen keinen Reis - Amerikaner sind "schlecht", weil sie bei 40 Grad im Schatten in Arizona rund um die Uhr die Klimaanlage laufen lassen (ein Problem, das wir hier nicht haben und darum getrost glauben, darüber urteilen zu dürfen) usw. Sowas führt in letzter Konsequenz zu drastischen Schlussfolgerungen und darum sollte man damit gar nicht erst anfangen. Ein Problem wie den Klimawandel kann man nur gesellschaftlich abwenden, weil die Gesellschaft als ganzes ihn herbeigeführt hat. Das geht (zu) langsam aber die Politik ist grundsätzlich auf dem richtigen Weg. Der Liter Sprit kostet 1,50 und ein Ende ist nicht abzusehen, die Autoindustrie produziert vor allem deswegen immer sparsamere Autos, und das Kyoto Protokoll ist ein Anfang zur Globalisierung der Lösung. Das allerletzte was wir brauchen sind Leute, die meinen eine andere Person oder Personengruppe deswegen anklagen zu dürfen oder sich auch nur anmassen, deren "Schuld" ermessen zu können.

 

JB

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@JannineBu

 

Da gebe ich dir soweit erstmal recht. Es geht aber auch nicht darum zu sagen die einen sind perfekt und die anderen sind die Klimakiller.

Ich denke jeder kann sich in diesem Punkt noch verbessern.

Es geht auch nicht darum z.B. das Auto fahren als generell schlecht abzustempeln. Sondern es geht ums vernünftige handeln. Ein Geländewagen in einer Großstadt zufahren nur aus Spaß daran ist wie ich finde nicht vernünftig. Die paar Meter zum Postkasten neben an mit dem Auto zufahren und nicht zu Fuß zu gehen auch nicht usw..

Das sind alles Argumente die nicht neu sind, und das sich die Menschheit sich selber ihre eigene Lebensgrundlage nach und nach abgräbt auch nicht.

 

Schon vor Jahrzehnten wurde gemahnt das wir so nicht weiter mach dürfen, genutzt hat es bis jetzt nicht viel.

Wenn die UN sich jetzt auf einen Klima bericht geeinigt hat der ein Kompromiss von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt ist und durch viele Regierungen noch beeinflusst und entschärft wurde, also quasi der kleinste gemeinsame Nenner ist und dieser davor warnt jetzt oder nie die Notbremse zuziehen dann solten wir uns dann nicht überlegen ob wir was ändern sollten?

 

Bei der Diskusion über Klima- und Umweltschutz geht es oft immer um entweder oder. Das ist falsch. Keiner verlangt das wir wieder technisch in die Steinzeit sollen oder keinen Spaß mehr haben dürfen. Den Strom für die Klimaanlage kann man auch umweltverträglicher erzeugen. Ein umweltfreundliches Auto muss nicht zwangsläufig eine lahme Ente sein sonder man kann auch Spaß machen und etwas bums haben. Doch dazu ist Entwicklungsarbeit nötig die nicht von alleine kommt.

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ich_liebe_meine_Kugel am 29.05.2007 um 22:26 Uhr ]


207520.png84PS Passion 2007

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    • Moin, sehr geehrter W124-Cabrio, sehr geehrte Forengemeinde !   Ich setze mal vorraus, daß der Dieselkraftstoff (als solcher), die Filter und die Batterie "i.O." sind !   Zu "meiner Startprozedur" an den zwei hier vorhandenen 450er cdi (1x 2005, 1x 2006): Fußbremse treten, Schlüssel auf Position "1", Wählhebel auf "N". Dann "lauschen" und "schauen".   "Lauschen" auf das typische leise Surren der Dieselkraftstoffvorförderpumpe (im Tank im Zwischenboden unter dem Beifahrersitz), bis dieses eben wieder "aus" ist. Ich gehe dann davon aus, daß sich der erforderliche Vorförderdruck für die Hochduckpumpe(HDP) aufgebaut hat und auch an der HDP zur Verfügung steht.   "Schauen" (gleichzeitig zum lauschen) ins "Cockpit" zu den Kontroll-Lämpchen. Hier zu den üblichen, die angehen zum "Selbst-Test" (ABS/ESP/Airbag) und insbesondere zur "Vorglühkontrollleuchte". Wenn die dann ausgehen, Schlüssel weiterdrehen auf Position "2". Sich freuen, daß der Motor nach wenigen KW-Umdrehungen willig seine Arbeit aufnimmt. So ähnlich steht es auch in der Bedienungsanleitung. Bei mäßigem oder strengem Frost lasse ich auch schon mal 2x Vorglühen zum ersten Startversuch.   So, bis hier habe ich eigene Erfahrungen. Hat auf beiden Fahrzeugen so problemlos funktioniert, ganzjährig seit 16/17 Jahren und bei beiden deutlich über 200k KM. Dieselmotoren sind m.M.n. für häufigen Gebrauch und Langstrecken (Motor sollte warm werden/Betriebstemperatur, auch über längere Zeit) eher geeignet.   "Abgasrückführsystem" / AGR. Aus Gründen der Schadstoffverringerung bekommt der Motor einen Teil seiner eigenen Abgase (Exkremente) über das im Ansaugtrakt befindliche AGR-Ventil wieder zugeführt. Wie man sich das schon vorstellen kann, ist das (auch der Technik) nicht besonders "lecker" und kann in Verbindung mit ebenfalls aus der Kurbelgehäueentlüftung stammenden Öldämpfen, die auch auf der Ansaugseite zugeführt werden zu "Übelständen" führen. Dann verdreckt/verölt der Ansaugtrakt und im AGR werden dem dann noch Rußpartikel zugegeben, was das AGR und den Ansaug- bzw. Drucktrakt "vollschmoddert"/verkokt. Reinigung: Ich baue das AGR dazu aus und zerlege es vollständig, reinige es vollständig und baue es wieder ein. (Einfach nur den "Stecker" ziehen bringt wohl nix, weil das Motormangementsystem merkt das und geht in den Notlauf). Es gibt elektronische Simulatoren und Verschlußmöglichkeiten (funktionieren auch wohl...), die sind aber "Illegal" und die Betriebserlaubnis erlischt, weil die Abgasklasse nicht mehr stimmt.....   Zum Testen, ob die Startunwilligkeit an eben dem AGR liegt, kann man den Schlauch zwischen AGR und Ansaugbrücke lösen und zur Seite drehen (das meinte wohl Funman).     Beim Startvorgang (und dem Anliegen des Vorförderdruckes) bringt die Hochdruckpumpe (HDP) den Druck im Rail auf den erforderlichen Wert, daß über die Steuerung dann über die Injektoren der Dieselkraftstoff zum richtigen Zeitpunkt in die einzelnen Zylinder mit hohem Druck/feinstzerstäubt eingespritzt wird. Dieser erforderliche Druck liegt meiner Kenntnis nach bei mehreren 100 bar. Dazu wird dem Motorsteuergerät über einen Raildrucksensor mitgeteilt, wie hoch der Druck ist. Erst bei entsprechender Drucklage wird überhaupt eingespritzt. Nun gibt es aber mehrere Möglichkeiten, daß die HDP den erforderlichen "Hochdruck" (bei den KW-Umdrehungszahlen, die der elektrische Anlasser erreichen kann) nicht erreicht: Undichtigkeiten an/in der HDP: Wenn äußerlich, das tropft oder gar "pieselt" es. Einer oder mehrere Injektoren können (innerlich) so weit verschlissen oder sonstwie beschädigt sein, dass die Dieselleckölmenge/Rücklaufmenge in Relation zu den geringen Volumina, die die HDP verdichtet, zu groß ist und deshalb der erforderliche Druck zum Einspritzen nicht erreicht wird. Dazu kann man die Rücklaufmengen an den Injektoren messen. (Wenn stark ungleich /z.B. 1 "Ausreißer" , könnte/dürfte hier der Fehler liegen). (Das meinte wohl auch Funman).   Das der Motor unter Zugabe von "Starthilfespray" startet und funktioniert, kann in diese Richtungen deuten.   Beide Prüfmöglichkeiten sind ja nun nicht sooo aufwendig. Es dürfte zur Rücklaufmengenmessung auch einiges im Forum und im www stehen (auch mit Bildern, Filmchen und Anleitungen). Es gibt auch spezialisierte Firmen, die ältere Injektoren prüfen/aufarbeiten können /wenn es denn an denen liegt.   Ich hatte diese "Herausforderungen" so (noch) nicht. AGR-Reinigung sehr wohl.   So, ich hoffe, daß ich nicht zu ausführlich war und wünsche viel Erfolg und verbleibe mit freundlichen Grüßen     hedwig  
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