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schaefca

Ex-DaimlerChrysler-Chef Schrempp: 50 Millionen Euro für den Gescheiterten

Empfohlene Beiträge

Tach!

 

Gefunden bei sueddeutsche.de:

 

Ex-DaimlerChrysler-Chef Schrempp

50 Millionen Euro für den Gescheiterten

 

Leistungsgesellschaft paradox: Bei DaimlerChrysler wird die "Welt AG" gerade endgültig liquidiert, doch Jürgen Schrempp, ihr Spiritus Rector, wird dafür auch noch belohnt - mit Aktienoptionen im Wert von rund 50 Millionen Euro.

 

Die Trennung von Daimler und Chrysler könnte dem ehemaligen Konzernchef Jürgen Schrempp indirekt zweistellige Millionengewinne bescheren. Schrempp war für die 1998 vollzogene Fusion der Firmen verantwortlich.

 

Die Rückabwicklung der Fusion ließ den Aktienkurs des Konzerns zuletzt so stark steigen, dass Schrempp rund 50 Millionen Euro aus Aktienoptionen erlösen könnte, wie das Handelsblatt auf Grundlage des DaimlerChrysler-Geschäftsberichts berechnete.

 

Allein in der vergangenen Woche seien durch den Kursanstieg der DaimlerChrysler-Aktie Optionen fällig geworden, die Schrempp 5,9 Millionen Euro einbringen, berichtet das Blatt.

 

 

Verkauf für 5,5 Milliarden Euro

Schrempp hatte die Daimler-Benz AG 1998 mit Chrysler in einem 30-Milliarden-Euro-Deal fusioniert. Sein Nachfolger Dieter Zetsche gab vor kurzem den Verkauf des US-Autobauers an den Finanzinvestor Cerberus für 5,5 Milliarden Euro bekannt.

 

Der Stuttgarter Konzern zog mit der Trennung einen Schlussstrich unter eine neun Jahre währende Konzernehe und zerschlug die von Schrempp postulierte Welt AG. Der Aktienkurs habe in dieser Zeit um bis zu 76 Prozent nachgegeben, schreibt das Blatt.

 

Seit Schrempps Rücktrittsankündigung im Juli 2005 sei der Kurs um mehr als 88 Prozent gestiegen. Der Kurs hat inzwischen die Marke von 66,96 Euro überschritten. Dies sei der Preis, zu dem Schrempp seine Aktienoptionen aus dem Jahr 2001 ausüben kann. Insgesamt ständen ihm seit 2000 Aktien im Wert von 44,3 Millionen Euro zu. Hinzu kämen weitere Aktienoptionen aus dem Jahr 2005 im Wert von sechs Millionen Euro. Diese könnten allerdings erst frühestens 2009 ausgezahlt werden.

 

Klage gescheitert

Die Aktienoptionen für den gesamten DaimlerChrysler-Vorstand seien zum aktuellen Kurs 281 Millionen Euro wert. Sollte die Aktie den Wert von 100 Euro erreichen, den sie zu Beginn der DaimlerChrysler-Fusion hatte, wären die Optionen aus den Jahren 2000 bis 2004 für den Vorstand 693 Millionen Euro wert. Allein Schrempps Anteil käme auf 108 Millionen Euro, heißt es weiter.

 

DaimlerChrysler hatte im Jahr 2000 ein Optionsprogramm für 6000 Führungskräfte aufgelegt, das sich am Aktienkurs des Unternehmens orientierte. Konnte der Kurs um 20 Prozent gesteigert werden, wurden die Optionen fällig. Der Würzburger Wirtschaftsprofessor Ekkehard Wenger klagte gegen das Programm, scheiterte aber vor dem Oberlandesgericht Stuttgart.

 

Schrempp beantwortete Anfragen des Handelsblatt zu seinen Aktienoptionen nach Angaben der Zeitung nicht. Eine Daimler-Sprecherin sagte zu sueddeutsche.de, dass der Konzern das Programm inzwischen geändert habe; es entspreche jetzt dem Corporate-Governance-Kodex.

 

Langfristige AnreizwirkungNach diesem Regelwerk soll die Vorstandsvergütung Komponenten mit langfristiger Anreizwirkung und Risikocharakter enthalten. Bei DaimlerChrysler solle dies unter anderem durch ein vier Jahre laufendes, erfolgsorientiertes Modell erreicht werden, das auf international üblichen Kennzahlen aufbaue, so der Konzern.

 

Die Zielerreichung orientiere sich an der Kapitalrendite sowie an der Umsatzrendite im Vergleich zu ausgewählten Automobilunternehmen (BMW,

VW, Ford, GM, Honda und Toyota).

 

 

 

-----------------

I love you all!

 

smartsigqz7.jpg :-D

 


I love you all!

 

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Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

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Das ist echt gemein, Scheiße verzapfen und dann noch richtig Kasse machen.

 

Und in Stuttgart werden zahlreich Stellen abgebaut.

 

Wenn ich da nur an den "Giftzwerg" Ess.. von Mannes..... denke, kommt mir die Galle hoch und die Nackenhaare stellen sich mir auf.

 

Rolf

 


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Zuviel Glück möcht' ich mal haben :-D :-D :-D

 

...zu beneiden der Mann


sig_amg2.gif" border="0" align="rightMarkus [me»mysmart.org]

 

2003-2006: smart city-coupé&passion (2000) - mehr... | 2006-2008: smart forfour BRABUS xclusive (2006) - mehr... | 2010-2012: smart fortwo coupé passion 52kw (Modelljahr 2011) - mehr... | 2012-2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2012) | 2015: Skoda Superb Combi TDI DSG (2014)

 

Aktuell: seit 2008: Mercedes-Benz SLK 350 (2004) - mehr... | seit 2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2015)

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Ich will mal ganz vorsichtig sagen, dass man unter gewissen Teilaspekten die Motivation der R.A.F. damals in Ansätzen verstehen kann...solche Summen (damit einhergehend auch Macht) gehören in der Größe nicht einem einzelnen Menschen...

 

Selbst Gott würde nicht so ein Einkommen verdienen. Das ist grob unmoralisch und dividiert die Gesellschaft zwangsläufig auseinander. Das kann nicht gut gehen.

 

Und "nein", ich bin keine typische, missgünstige Deutsche, was ja gleich immer schnell behauptet wird, wenn man eine andere Meinung hat.

 

Leistung soll sich lohnen, oder wie heißt der Spruch...ja, alles richtig - aber man kann es auch übertreiben, und diese Summen sind unbestreitbar übertrieben. Dass das woanders auch so ist, oder schlimmer, macht es in meinen Augen nicht einen Deut besser.

 

Diese Sch**er stopfen sich die Taschen voll und lassen die Unternehmen, besser die Arbeitnehmerschaft am langen Arm verhungern oder setzen sie vor die Tür..es ist ja auch nicht so, dass die Herren während ihrer aktiven Zeit nicht schon Talerberge én mas angehäuft hätten. Wer hat denn die 50 Mille erarbeitet? Die Herren in den Vorstandsetagen oder Aufsichtsräten etwa...?

 

Wieviele Arbeitnehmer man davon mit einem durchschnittlichen Gehalt beschäftigen könnte...oder wenn es wenigstens in die Forschung fließen würde... :(

 

Ich bin nicht gläubig im traditionellen Sinne, aber ich hoffe, dass sich jeder irgendwann für sein Leben, sein Tun verantworten muss - und dann im Zweifel auf eine "fiese Strafrunde" geschickt wird.

 

Grrrr, wie mich solche Nachrichten zunehmend anpi**en!

 

Diese global eingeschlagene Richtung ist die Falsche und über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt!

 

Sorry, just my two cents :-D

-----------------

Gruß aus Berlin

Rossi

44cartoonfamilyfaehncheaj8.jpg

ForFour 1.3 Passion - EZ 08/04 | silber/silber - Interieur blau | Soundpaket

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jetzt geht das schon wieder los … :roll:

schaefca, ich glaube, solche sachen solltest du lieber nicht posten; zugunsten der volkslaune, denn ich kann das gejammer NICHT MEHR HÖREN!!! :-x


beste grüße

xordinary

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Musst es ja nicht lesen 8-)

 

Zudem ist es nicht sonderlich höflich, so auf andere Meinungen zu reagieren.

 

Aber vermutlich hast du dazu auch einen tollen Spruch, sonst wäre dir der davor nicht in der Form über die Tasten gekommen. :roll:

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von rossimobil am 04.06.2007 um 22:08 Uhr ]

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Es ist die unverhältnismäßige Maßlosigkeit, mit der sich solche Menschen zu Lasten der Allgemeinheit bereichern.

 

Wenn der Arbeiter am Band, der sich vermutlich kaum eine Fahrzeug der Mercedesfamilie erlauben kann, ein paar Cent die Stunde mehr verdienen möchte um seine Familie abzusichern, wird er schief angeschaut.

 

Aber schief heißt in diesem Fall immer von oben herab! :-x

 

Es ist eine Unsitte in unserer Gesellschaft geworden, wenn man jemanden loswerden will, ihn hoch- und wegzubefördern. Für Fehler braucht er nicht mehr aufkommen. Noch nicht einmal vor dem Staatsanwalt.

 

Es ist und bleibt unmoralisch!

 

Rolf

 

 


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Zu dem Thema empfehle ich den Spiegel von letzter Woche, ich konnte nach der ersten Seite nicht weiterlesen...ungerechte Welt.

 

 


3 smarts auf zwei Fahrspuren! sesame14.gif147599_3.png

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Tja,

 

das ist schon alles krank:

 

"Zwei Prozent der weltweiten Privathaushalte besitzen über 50 Prozent des Geld- und Immobilien-Vermögens, den reichsten 10 Prozent gehören gleich 85 Prozent. Das geht aus einer Studie des Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts der Universität der Vereinten Nationen (UNU-WIDER) hervor."

 

Der Direktor des UN-Instituts mit Sitz in Helsinki, Anthony Shorrocks, vergleicht die weltweite Vermögensverteilung mit einer Gruppe von zehn Menschen, in denen ein einziger 99 Dollar zur Verfügung hat und die anderen neun sich den restlichen Dollar teilen müssen.

 

Das hat auch wenig mit Gejammer zu tun - sondern es ist einfach in dem Maße ökomisch ungesund, wenn wenige Personen einen Großteil des Kapitalvermögens besitzen...

 

Allein in Deutschland gibt es z.B. 50 Personen mit einem Vermögen über 1 Mrd. US-Dollar - Karl Albrecht führt mit 20 Mrd.US-Dollar! Das sind umgerechnet 15 Mrd. Euro ...zur Erinnerung: das waren mal 30 Mrd. DM!!!!!

 

Das hat auch nix mit Neid zu tun - ich würde soviel Kohle nie haben wollen: wenn man sich fast alles kaufen kann, kann man sich eh an nix mehr erfreuen...

 

Problem ist nur, dass das Privatvermögen ja kaum im Wirtschaftssystem im Umlauf ist! Der Mittelstand, welcher ja auch im Handel für Konsum sorgt, bricht langsam weg...

 

 

Mal ein paar weitere Vermögenszahlen (mal gegoogelt):

 

Der Ex-Coach von Boris Becker, Ion Titriac: 1 Mrd. US-$...

 

Tiger Woods (spielt nur Golf): 500 Mio Euro ( in 10 Jahren wird er wohl der erste Sportler-Milliardär sein)?!

 

Bernie Ecclestone, Formel1-Promoter: 4,7 Mrd Euro!

 

Michael Schumacher: 500 Mio Euro...

 

Wozu braucht man überhaupt soviel Geld?! Ich meine, wenn der Ecclestone jetzt "nur" 1 Mrd. Vermögen hätte - würde der das überhaupt merken??!!

 

:o

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Grüße aus dem smarten Berlin

STAHLRATTE

42 Brabus (Modell 2006)

 


Grüße aus dem smarten Berlin

STAHLRATTE

42 Brabus Xclusive

signatur3qb3.jpg

 

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wenn Bernie Ecclestone anstatt 4.7 Mrd nur 1 Mrd hätte, würde es ihn beunruhigen- mich würde es das jedenfalls.

Ich denke so ab 100 Mio spielt es in D keine Rolle mehr, ob man noch mehr hat, weil kaufen kann man sich nix mehr von- gibbet einfach nix, was annähernd die Hälfte kostet..

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Quote:

Am 04.06.2007 um 22:04 Uhr hat rossimobil geschrieben:
Zudem ist es nicht sonderlich höflich, so auf andere Meinungen zu reagieren.

 

gleichfalls!

ich präsentiere unser vorbild zum thema höflichkeit: einen riesen applaus für ROSSIMOBIIIIIIIIIL! :lol:

 

(viel spaß beim magengeschwür-kriegen wegen einem unsympathischen manager, wenn du deine zeit und energie für's zähneknirschen ver(sch)wenden willst. ich hab mit meiner besseres vor …)

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von xordinary am 05.06.2007 um 09:44 Uhr ]


beste grüße

xordinary

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