Der smart fortwo electric drive (ed): Das Null-Emissions-Auto für die Stadt

[RPGamer]

Stuttgart, 06.07.2007

 

Er hat alles an Bord, was einen smart zum smart macht - nur keinen Verbrennungsmotor. Unter dem Heck des smart fortwo electric drive arbeitet ein 30 kW/41 PS starker Magnetmotor, der durch eine dauerhaft leistungsstarke Hochtemperatur-Batterie aus umweltfreundlichem Natrium-Nickel-Chlorid angetrieben wird; sie findet im Unterboden Platz, sodass der Innenraum vollständig erhalten bleibt.

 

Mit einem NEFZ-Verbrauch von nur 12 Kilowattstunden je 100 Kilometer und null Gramm Kohlendioxidausstoß ist der smart fortwo electric drive die sparsamste und klimafreundlichste Alternative im Stadtverkehr. Einmal aufgeladen fährt der 30 kW/41 PS starke Zweitürer rund 115 Kilometer (EUDC) weit. Ist die Batterie leer, kann sie an jeder 230-Volt-Steckdose wieder aufgeladen werden – und das mindestens 1.000 Mal. Damit kann die Batterie eine Lebensdauer von zehn Jahren erreichen. Die Aufladezeit beträgt vier Stunden für bis zu 80 Prozent und acht Stunden für 100 Prozent volle Leistung.

 

Die NEFZ-Verbrauchskosten betragen lediglich rund 0,02 Euro pro Kilometer und liegen damit weit unter denen der Verbrennungsmotoren – bei annähernd gleicher Leistung. Die Beschleunigung von null auf 60 Stundenkilometer liegt auf dem Niveau der Benzinvariante, die Höchstgeschwindigkeit bei 112 Stundenkilometern. Hinzu kommt, dass der smart fortwo electric drive als Null-Emissions-Automobil in vielen Ländern steuerliche Vorteile genießt und von lokalen Restriktionen, wie der Congestion Charge in London, befreit ist. So bietet der elektrische Kleinwagen eine in dieser Fahrzeugklasse einzigartige Kombination aus Agilität, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit.

 

 

Die wichtigsten technischen Daten des smart fortwo electric drive auf einen Blick:

 

Nennleistung 30 kW/41 PS

0-60 km/h 5,7 s

Höchstgeschwindigkeit ca. 112 km/h

Reichweite ca. 115 km

Verbrauch* 12 kWh/100 km

CO2-Emissionen 0 g/km

*NEFZ

 

Quelle: DaimlerChrysler MediaServices

[z0ttel]

Hm, das klingt ja auch ziemlich cool. Steckdose in der Garage, nachts laden, am nächsten Tag wieder fahren ... Und EUR 2,-/100km sind ja wirklich RICHTIG billig.

 

Wär nur interessant, wie anfällig diese Batterie für den Memory-Effekt ist. Ob man also problemlos nach 50km nachladen kann, oder ob man ihn möglichst leerfahren sollte.

[RPGamer]

Erstmal müsste smart das Auto auf den Markt bringen und nicht nur entwickeln damit man dann berichten kann was man tolles für die Umwelt tun könnte - wenn man wollte (und die Kundschaft genügend Kleingeld mitbringt)

 

 

[xordinary]

mich würde primär mal interssieren, was das teil kosten soll. da kann diese rechnung sich ggf. grade mal in luft auflösen.

 

ich fände ein elektroauto im prinzip auch ne schöne sache (vor allem hier in stuttgart, so ein nettes kleines …), aber bevor diese neuen akkus, die man innerhalb von 10 minuten laden kann so weit sind, dass sie in autos verbaut werden können, ist das für mich indiskutabel. vier stunden! und was, wenn du mal weiter als 100 kilometer weg musst, bzw. weiter als 50 km, und wieder nach hause willst? neenee, vorläufig ist das für mich nur ein technologieträger …

[apicsmart]

Na ist doch klar was man macht wenn man weiter als 100km fahren muss.

 

Dann stellt man den Smart in die Garage und holt den Umweltfeundlichen SUV raus, der dann die Co² Bilanz wieder versaut. :roll:

 

Nee, also als reine Elektroauto kannste das vergessen. Dann lieber den Elektro Hybrid.

[xordinary]

Quote:

Am 08.07.2007 um 18:41 Uhr hat apicsmart geschrieben: Nee, also als reine Elektroauto kannste das vergessen. Dann lieber den Elektro Hybrid.

 

NOCH! ich sag ja, warte mal ab, bis diese neuen super-akkus marktreif sind. die sollen tatsächlich in 10 minuten geladen sein. das wäre schon akzeptabel. ist halt ein etwas längerer tankstopp, aber während dessen kann man einen kaffee trinken oder so …