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FTD: Absatz von bis zu 60.000 42s in den USA möglich

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Gefunden bei ftd.de:

 

Dossier Große Chance für kleinen Smart

von Michael Gassmann (New York)

 

Die Neugier der Amerikaner auf Daimlers Lifestyleauto Smart ist groß. Der US-Markt könnte den Kleinstwagen in die Gewinnzone bringen. Experten sehen ein Potenzial für 60.000 Autos pro Jahr.

"In den ersten fünf Wochen hatten wir 10.000 Testfahrer", sagte Ken Kettenbeil, Kommunikationschef von Smart USA, das ein halbes Jahr vor dem Verkaufsstart Anfang 2008 mit einer Werbetour durch US-Städte das Marketing gestartet hat. Es werde jedoch schwierig, den Anfangsschwung dauerhaft zu nutzen, urteilen Experten. "Die Kunst für Smart wird sein, das Verkaufsvolumen zu verstetigen", sagte David Zoia von Ward's.

 

Der Anteil des Smart am riesigen US-Markt mit 16 Millionen Verkäufen jährlich wird im Promillebereich liegen. Daimler wagt sich erst zehn Jahre nach dem Produktionsstart in Europa mit dem ultrakurzen Smart Fortwo auf den US-Markt, in dem Minivans und schwere Geländewagen das Straßenbild beherrschen. Doch Benzinpreise von mehr als 3 $ pro Gallone und die Angst vor Klimaveränderungen veranlassen viele Konsumenten zum Umdenken.

 

Roger Penske, Chef von Daimlers Smart-Vertriebspartner United Auto Group (UAG), hat das Absatzpotenzial für den Smart in den USA kürzlich auf jährlich 40.000 Stück veranschlagt. "Das Verkaufsvolumen wird unter dem des Mini von BMW liegen", erwartet Zoia jedoch. Die Bayerntochter setzte in den USA 2006 gut 39.000 Minis ab. Jesse Toprak, Chefanalyst der Edmund's-Marktbeobachtung, rechnet mit einem Absatz von 30.000 Stück im ersten Jahr. Bisher haben sich 20.000 Amerikaner gegen eine Gebühr von 99 $ für eine Vorbestellung der 12.000 bis 17.000 $ teuren Autos registrieren lassen. Toprak schätzt das Marktpotenzial auf bis zu 60.000 Autos jährlich. "Das hängt aber von den Benzinpreisen ab", sagte Toprak. Mit gut 40 Meilen pro Gallone (3,78 Liter) zählt der Smart zu den sparsamsten Autos auf dem Markt.

 

Den energieeffizientesten Smart können die US-Konsumenten allerdings nicht kaufen. Den dreizylindrigen Dieselmotor mit 0,8 Litern Hubraum bietet Daimler in den USA vorerst nicht an - die Amerikaner assoziierten die Selbstzünder immer noch mit den Attributen "groß, laut und schmutzig", sagte Toprak. Daimler versucht derzeit, Dieselantriebe im US-Markt mit mittelgroßen Luxuslimousinen wie dem Mercedes 320 CDI hoffähig zu machen. Gelingt dies, könnte Smart in ein oder zwei Jahren nachziehen.

 

 

Der typische Kunde

 

Fahrzeugabsatz von SmartDer UAG-Vertrieb zielt lediglich auf die Metropolen der West- und Ostküste wie Los Angeles, San Francisco oder New York. "Unser typischer Kunde ist der kreative Erstkäufer, der coole Großstadtbewohner und Nestflüchter", umschreibt Kettenbeil die urbane Zielgruppe. "Das Auto passt zu großen Teilen der USA nicht - in den Flächenstaaten wird es wohl kaum Interesse wecken. Es passt in Ballungsgebiete - und es passt zu einem bestimmten Lebensstil", sagte Zoia. Daimlers Modell konkurriert jedoch mit dem Mini und japanischen Fahrzeugen wie Toyota Yaris und Honda Fit. Toprak spricht dem Auto aus dem französischen Werk Hambach aber eine Sonderstellung zu: "Zum Smart als modischem Statement gibt es keinen wirklichen Wettbewerber."

 

Daimler hat die Markteinführung in den USA sorgfältig vorbereitet. In Kanada, von vielen Konzernen als Testmarkt für die USA genutzt, verkauft der Konzern das Auto seit Oktober 2004. Der Absatz von 4000 Stück überschritt die Prognosen um das Zwei- bis Dreifache, wobei die Kanadier die Dieselvariante bestellen können.

 

Für UAG hängt viel vom Smart-Absatz ab. Floppt der Verkauf, wird das Unternehmen auf Kosten der eigenen Marge - wie in den USA üblich - mit Rabatten reagieren müssen. Die Konzentration auf wenige Ballungsräume senkt indes die Kosten. Penske will zum Start mit 50 bis 75 Händlern auskommen, davon mit bis zu zehn im Raum New York. Ein gelungener Markteinstieg würde dazu beitragen, dass der Smart erstmals seit dem Produktionsbeginn 1998 in die schwarzen Zahlen käme. Der Gesamtabsatz stiege 2008 mit einer zweistelligen Prozentrate, auch wenn der Verkauf in den Vereinigten Staaten zunächst bei nur 30.000 Stück läge. Insgesamt hat Daimler nach Schätzungen von Analysten bisher etwa 3,6 Mrd. Euro Verlust durch den Smart erlitten.

 

 

 

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I love you all!

 

smartsigqz7.jpg :-D

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 13.07.2007 um 12:57 Uhr ]


I love you all!

 

smartsigvk6.jpgicon_biggrin.gif

 

Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

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60.000 pro Jahr?

 

Viel ist das nicht. Ich hatte mit wesentlich mehr gerechnet.

 

Wir werden sehen...

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