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schaefca

EU-VORSCHLAG: Limousinen dürfen mehr CO2 ausstoßen als Kleinwagen

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Am 19.08.2007 um 15:28 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Ahh ja - alles Biolehrer und Öl-Lobbyisten. Wie verbohrt kann man eigentlich sein? Die Reputationen und CVs der meisten öffentlich tätigen Wissenschaftler sind doch allgemein zugänglich. Auf beiden Seiten gibt es seriöse Forschung. [...]

 

Das hat nix mit "verbohrt" zu tun.

 

Meteorologen wie Schönwiese einer Grauzone zuzuordnen, finde ich aber schon äußerst gewagt!

 

Zu Fred Singer (und anderen) läßt sich allerdings folgendes nachlesen:

 

[...] Dieser gehört zu den bekanntesten sogenannten »Klimaskeptikern« (»Klimawandelskeptiker« wäre eigentlich genauer) und hat enge Verbindungen zur Ölindustrie.

 

Die Studie »Smoke, Mirrors & Hot Air« der amerikanischen Wissenschaftlerorganisation »Union of Concerned Scientists« listet die Verbindungen von Fred Singer zu elf Instituten und Organisationen auf, die Gelder vom Ölkonzern ExxonMobil bekommen, um die Debatte über den Klimawandel zu beeinflussen. Singer war für die meisten Organisationen als Berater, Autor oder als sogenannter Fellow tätig, z. B. als Senior Fellow für die Heritage Foundation oder als Adjunct Fellow für Frontiers of Freedom.

 

Das von Singer selbst gegründete Science and Environmental Policy Project (SEPP) wurde ebenfalls von ExxonMobil gefördert, aber nur mit kleineren Summen von 1998 bis 2005 mit 20.000 US-$ (laut »Smoke, Mirrors & Hot Air«). Aber die Verbindungen reichen über die finanzielle Unterstützung hinaus: 1998 gründete ExxonMobil zusammen mit Chevron (Öl), der Southern Company (Energieversorger) und dem American Petroleum Institute (API) das »Global Climate Science Team« (GCST). Das Team entwickelte eine Strategie, wie durch die Infragestellung wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Klimawandel Klimaschutzmaßnahmen wie das Kyoto-Protokoll untergraben werden sollten.

 

DAS ist Grauzone! ;-)

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Jede so genannte Forschung, die von einer Seite finanziert oder motiviert wird, welche nicht an einem Ergebnis, sondern ausschliesslich an der Bekräftigung einer vorher feststehenden Aussage interessiert ist, muss mit äußerster Skepsis hinterfragt werden. Selbstverständlich wird Exxon keinen Wissenschaftler unterstützen, der zu dem Schluss kommt, dass Ölfirmen für den Untergang der Welt verantwortlich sind - und selbstverständlich werden Greenpeace, Robin Wood, WWF, der BUND und die Grünen ihre (insgesamt beträchtlichen) "Forschungs" Budgets nur dorthin fliessen lassen, wo das Ergebnis bereits vorher feststeht und in die aktuell laufende "Die Welt stirbt wegen xyz und darum brauchen wir mehr zahlende Mitglieder - wer das anders sieht ist ein Verbrecher und darf mit Farbe beschmiert oder sonstwie genötigt werden" Kampagne passt.

 

Fred Singer ist wirklich ein gutes Beispiel dafür. Ein anderes ist Michael Mann - Urheber der vielbeschworenen "Hockeyschläger Theorie" und damit sowas wie ein Superheld der Panik-Lobby. Obwohl seine "Forschungen" weitestgehend widerlegt wurden, wird er nach wie vor zitiert als seien seine statistisch lächerlichen Auswertungen von Baumringen sowas wie das Wort Gottes. Ich musste erst neulich bei Merkels Besuch auf Grönland wieder an Mann denken. Seiner Theorie nach, lagen die Temperaturen um 1000 n.Ch. um mehrere Grad unter den heutigen (und auch der aktuelle Politikerausflug suggerierte ja, dass es schon immer Gletscher auf Grönland gegeben habe und diese nun nur durch das böse CO2 aus Kraftwerken und Autos - vor allem Autos - plötzlich, unerwartet und weltgefährdend dahinschmelzen). Trotzdem nannten die Wickinger die Insel nicht "Weissland" - und wie sie es geschafft haben, auf den Gletschern für mehrere hundert Jahre Weizen und Früchte anzubauen (immer noch nördlich der Stelle, an der Angela ihr rotes Jäckchen in die Kamera hielt), ist für Leute wie Michael Mann nicht so wichtig. Dafür bekommt er aktuell neue Forschungsaufträge und darf sogar massgeblich im IPCC mitwerkeln.

 

Sorry wenn das etwas verbissen klingt - soll es nicht - aber ich finde die Zeiten in denen man getrost davon ausgehen konnte, dass jedes von Greenpeace finanzierte Projekt in wohlmeinenden Birkenstock Sandalen daherkommt sind in meinen Augen lange vorbei. Die Wahrheit zu verdrehen um ein "höheres Ziel" zu erreichen ist genau so korrupt wie Geld aus einer dubiosen Quelle für das konstruieren von Scheinbeweisen anzunehmen. Wenn beides zusammen kommt ist die Zone schon nicht mehr grau sondern tiefschwarz. Auswüchse der Mediendemokratie - in meinen Augen.

 

JB

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@ JB:

 

Wo verdreht z.B. das Physikalisch-Meteorologische Institut in Davos seine Daten nach gusto einer Lobbygruppe, wenn sie anhand ihrer Messungen der infraroten Strahlung über Jahrzehnte KONKRET nachweisen, dass die IR-Strahlung vom Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen zunehmend temperatursteigernd zurückgehalten wird und gleichzeitig belegen, dass die Sonne zur Erklärung für die derzeitige Erderwärmung wegen Schwächelns ausfällt?!

 

Ich glaube, Du solltest mal "beißkrampflösende" Mittel nehmen und dem Wissenschaftsbetrieb durchaus zutrauen, dass er ein Wettbewerb ist, dessen Ergebnisse für jeden überprüfbar sein sollten. Und seltsamerweise verk*cken da gerade die Theorien der Singers & Co. ganz gewaltig. ;-)

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Ich fände es langweilig, sich wochenlang gegenseitig Zitate aus irgendwelchen wissenschaftlichen Publikationen um die Ohren zu hauen und jeweils zu behaupten, sie enthielten den unwiderlegbaren Beweis für die eine oder andere Position. Ausserdem werden wir beide dabei zwangsläufig persönlich, was der Sache nicht förderlich ist. Stellen wir einfach fest, dass wir nicht übereinstimmen und denken uns unseren (wohl in beiden Fällen wenig schmeichelhaften) Teil übereinander ;-)

 

Ein letzter Hinweis auf eine Publikation sei mir gestattet. Sie stammt von Hans von Storch, Leiter des Instituts für Küstenforschung und sicherlich weder Lobbyist in jedweder Beziehung noch Biolehrer. Tatsächlich ist Hans von Storch sogar einer jener Wissenschaftler, die glauben, dass es einen signifikanten, kausalen Zusammenhang zwischen menschlich verursachter CO2 Emission und einer Klimaveränderung gibt. (Eine deutsche Version habe ich nicht gefunden.) Sie ist weniger Beitrag zur Klimadiskussion als vielmehr ein Beitrag ÜBER dieselbe und daher vielleicht zur Abrundung des Disputs geeignet. Viel Spass beim Lesen.

 

Exaggerated Science: How Global Warming Research is Creating a Climate of Fear

 

http://www.spiegel.de/international/spiegel/0,1518,342376,00.html

 

JB

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    • Unter deinen komplizierten Umständen, die Schweizer haben echt Probleme, würde ich an deiner Stelle tatsächlich die Bremsen gut säubern und die Backen von deinem Teilespender einbauen. Das könnte dann ein paar Wochen gutgehen. Risiko ist, daß die anderen Backen schon mal das gleiche Problem hatten und das Ergebnis das gleiche ist. Doof ist außerdem daß es doppelte Arbeit ist. Danach kannst du nach Lieferung des Bremsensets immer noch alles neu machen.   So ganz unschuldig bist du an der Situation aber nicht. Bei 20 Jahre alten Bremsen sind undichte Zylinder sehr verbreitet und relativ einfach zu kontrollieren. Das hast du versäumt und bist fahrlässig ins Messer gelaufen. Gerade unter den strengen Bedingungen in der Schweiz ist es doppelt und dreifach ratsam, alles relevante schon vor dem Besuch beim "TÜV-CH" zu kontrollieren und zu reparieren. Dann wäre auch mehr Zeit für Teilebestellungen usw. gewesen.
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