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schmitty278

Sind Smart Ingenieure manisch Depressiv?

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Am 23.09.2007 um 12:06 Uhr hat SilverCruiser geschrieben:

Sorry, ich war gestern auf ner Oltimerausstellung und im Prinzip hat sich an den Autos nichts geändert - warum auch.

 

Sorry, aber wenn Du das ernst meinst, dann hast Du Dich entweder in der Wortwahl vergriffen oder Du hast wirklich keine Ahnung. Ohne Zweifel ist der Sektor Restaurierung ein solcher, bei dem man viel praktische Erfahrung sammelt. Bei einigen technischen Standardverrichtungen an modernen Fahrzeugen mag das so erworbene Wissen sicher auch noch unverändert anwendbar sein. Aber das Gros sieht definitiv anders aus. Lebenslanges Lernen heißt auch hier inzwischen die Devise, die bei Oldtimerrestaurierrungen weitgehend fremd ist. Und sich die erforderlichen - oft auch theoretsichen - Kenntnisse nicht durch gezielte Herstellerschulungen, sondern durch Probieren und Versuchen anzueignen dauerte viel zu lange, (und käme einen auch viel zu teuer) als dass man damit dem Tempo der technischen Evolution Schritt halten könnte. Und es wird weder einen Ingenieur ohne Handwerker geben noch umgekehrt.


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Am 24.09.2007 um 00:11 Uhr hat smartling geschrieben:
Lebenslanges Lernen heißt auch hier inzwischen die Devise, die bei Oldtimerrestaurierrungen weitgehend fremd ist.


Dann hast du dich in deiner Wortzwahl wohl auch vergriffen ... ;-) Denn DAS stimmt nicht.

 

Beispiel1: Ich nenne mal als Beispiel Korrosion - wenn schon mal einer wie ich (laut dir ohne Ahnung) ne ganze Karosse entrostet hat und sich über mangelde Rostvorsorge geärgert hat, verursacht durch verbaute Kostruktionen, nicht genügend dimensionierte Wasserabläufe, ect ... und DAS dann bei Autos quer durch alle Epochen sieht, bis hin zu den heutigen "modernen" Autos a la alrte E-Klasse von DC... tja, da merkt man ganz schnell, das sich im Prinzip NIX geändert hat .... würde nur EIN Konstrukteur das Gleiche wie ich gemachr haben, hätte dieser die Tü+r anders konstruiert.

 

Warum wird das aber immer wieder gleich gemacht was seit Jahrzehnten immer zu gleichem Ärger führt ?

 

Beispiel: 2 - 1989 zerlegte ich den Motor meines Mini um diesen zu reparieren und letztendlich zu tunen. Sofern du schon mal deinem Smart den Motor rausgebaut hast (hast du?) würdest du die beiden Konstruktionen irgendwie wie "alles schon mal dagewesen" erkennen - Steuerkette z.B. ... alles der gleiche Schrott, wie schon vor 40 / 30 / 20 / 10 Jahren ... im Prinzip hat sich nix dran geändert. Weder am Funktionsprinzip, noch an der Ausführung. Ob die LiMa nen Keilriemen oder Poly-V Riemen als Anteieb hat .. es bleibt am Funktionsprinzip und dessen Anfälligkeiten.

 

------------

 

Baut man das ganze Elektronikgedönse ab, bleibt einfach Mechanik übrig und da ist kaum ein Unterschied zu erkennen, wenn gleich heutzutage gern andere Materialien verwendet werden ... was dem Funktionsprinzip keinen Abbruch tut.

 

Ajo - Kurvenlicht ... ähem, schon 30 Jahre alt (Citroen DS) ...

 

 

 

BTW - danke für das "keine Ahnung", aber sofern du nicht bessere Referenzen hast, wie die Motorüberholung bei einigen Autos wäre ich mit solchen pauschalen Beurteilungen anderer mal vorsichtiger .... ;-)

 

Man muss nicht für jedes Können & Wissen ein Hochschulstudium absolvieren oder typisch Deutsch ein Zeugnis vorweisen ... kenne Leute die manchen Professoren in ihren Bereichen den Marsch blasen können, jedoch aus finanziellen oder anderen Gründen keine Hochschule besuchen können .... bzw. durch das Bildungsprinzip in Deutschland schön unten gehalten werden...


Keep on rollin´ ....

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@SilverCruiser

 

Du hast sicher genau gelesen, aber ich schrieb "weitgehend" fremd!

 

Ich habe auch deutlich gesagtt, dass es sich (lediglich) um einige Standard-Bereiche handelt, die sich nicht oder nur unwesentlich verändert haben.

 

Und erzähl mir nichts von DS, ich war der Godfather of DS! :-D Zeig mir lieber eine, die erst 30 Jahre alt ist, dann bist Du bei mir der King of Restaurierung! ;-)

 

Ach ja, das "Kurvenlicht" der Göttin (sowie des SM übrigens ;-)) funktionierte ja auch ganz ähnlich, wie das heutiger Fahrzeuge... Ich seh diesen ganzen Gestänge- und Drahtseil-Driss und den vermurksten Luftsack mit seinem meist verrissenen Reißverschluss (deshalb hieß er auch wohl so? :-D) da vorne drin gerade imaginär mal wieder vor mir. Doch, ja, das war echt ein gelungenes Beispiel! :lol: *brülla* :lol:

 

Nicht falsch verstehen: Ich hege durchaus großen Respekt vor den Restaurierungsspezialisten. Nicht unbedingt, weil ich meine, dass die etwas Besonderes könnten, aber sie leisten etwas Besonderes und ich bewundere ihr Durchhaltevermögen, ihre Geduld und ihren Enthusiasmus und oft genug auch ihre Ergebnisse. Ich denke sogar mehr und mehr darüber nach, mir bald schon eines dieser "Ergebnisse" zu gönnen. ;-) Aber eines steht fest: Es wird ganz bestimmt kein Mini sein.

 

PS: Das "keine Ahnung" hast Du Dir selbst zugewiesen. Ich hatte, wie Du weißt, zwei Varianten geboten. ;-)

[ Diese Nachricht wurde editiert von smartling am 24.09.2007 um 01:08 Uhr ]


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Na,ich sehe wir verstehen uns ....

 

Wobei es nicht immer so "uralte" Wagens ein müssen. Es reicht schon manche Probleme an 10-15 Jährigen in Angriff nehmen zu müssen ... müsste man meinen es wäre besser geworden - MITNICHTEN ! Und das ärgert eben die Leute ...

 

Wobei am Smart nicht alles schlecht ist - jedoch stehen Genie und Wahnsinn eben nah beisammen. Manches ist genial gelöst, das ich mich auch wundere und das bewundere ... jedoch schlag ich bei manchen Sachen die Hände überm Kopf zusammen - simples Beispiel die ganzen Undichtigkeiten ... Schaumstoffdichtungen für die Heck-Seitenscheiben .... klar, nach 5 Jahren oder weniger ist undicht weil das Gelumpe schrumpft und bröselig wird .... sorry, welcher genialer Hochschulabsolvent ind Kraftfahrzeugtechnik hat DIESE Idee ausgebrütet die Fenster mit besserem Tesa-Moll "abzudichten" .... ?

 

SOWAS mein ich .... ;-)

 

Übrigens ist ein Mini recht Schrauberfreundlich, jedoch von grotenschlechter Qualität. Aber deswegen muss man den Wagen gern haben, ebenso wie den Smart, oder nicht ?


Keep on rollin´ ....

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