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WELT: Brabus - Wie viele Pferdestärken braucht ein Smart?

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Brabus

Wie viele Pferdestärken braucht ein Smart?

 

Die getunte Version des Zweisitzers stürmt mit 98 PS über die Straßen. So ist der Wagen ziemlich teuer, außerdem laut, aber auch spürbar flott in der Beschleunigung. Der Auto-Veredelung Brabus aus Bottrop dient der Wagen zudem als Umweltengel.

Es gibt so Sätze, die klingen rein und klar, und doch mag man sie nicht recht glauben. "Ich bin leidenschaftlicher Smart-Fahrer", sagt etwa Bodo Buschmann. Er ist groß und nicht eben zierlich gebaut, kein Typ, dem man den Smart ansieht. Und was schwerer wiegt: Buschmann ist Gründer und Chef der Tuningfirma Brabus, vor der Tür steht sein Dienstwagen, ein Brabus SV 12 S, die 730-PS-Variante der Mercedes S-Klasse.

 

BOT – BB 1 heißt es auf dem Nummernschild, für Bottrop, Bodo Buschmann und den Chef am Steuer. "Aber in die Stadt fahre ich immer mit dem Smart", sagt Buschmann. Für die getunte Version des kleinen Zweisitzers hat er vor fünf Jahren extra mit DaimlerChrysler ein Joint Venture gegründet, an dem beide Seiten 50 Prozent halten. Die Firma Smart-Brabus entwickelte schon vom ersten Smart eine kräftige Variante, damals mit 75 PS. Das neue Modell hat nun 98 Pferdestärken zu bieten, verbraucht aber mit 5,2 Litern sogar 0,1 Liter weniger auf 100 Kilometer als sein Vorgänger.

Im Stadtverkehr ist der Wagen flink wie ein Wiesel

 

An solche Dinge denkt allerdings kaum, wer den Zündschlüssel des aktuellen Smart Brabus umdreht. Was da hinten aus dem Auspuff dringt, ist nicht nur CO2, sondern vor allem ein Sportsound reinsten Wassers. Deutlich vernehmbar brabbelt der Einliter-Turbo vor sich hin, und die Kulisse bleibt auch beim Fahren erhalten. Selbst wenn man die Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h erreicht (hier wird der Smart elektronisch abgeregelt), setzt sich der Motor akustisch gut gegen Reifen- und Windgeräusche durch. Das ist nicht jedermanns Sache, doch immerhin passt das Lautgeben zum Temperament des Wagens. Vor allem im Stadtverkehr und auf der Landstraße macht der Smart Brabus einen quicklebendigen Eindruck. In 4,1 Sekunden hüpft das nur 780 Kilo schwere Wägelchen von 0 auf Tempo 60, und diese Munterkeit bei geringem Tempo ist nicht nur ein Wert aus dem Datenblatt, sondern läst sich auch auf dem Fahrerplatz spüren. Rund 7000 Stück des ersten Smart Brabus waren verkauft worden, vom neuen Modell, das ab 16.490 Euro (Cabrio: 19.340 Euro) zu haben ist, erwartet Bodo Buschmann mehr. Auch deshalb, weil das kleine Auto – neben einigen Sonderserien, die bei Smart-Brabus entstehen – die einzige Stütze der jungen Firma ist.

Für Smart-Brabus entfiel ein Teil der Geschäftsgrundlage

 

Geplant war das alles ganz anders, schließlich gab es auch vom viersitzigen Smart Forfour und vom Smart Roadster je eine Brabus-Ausführung. Doch nach der Einstellung der Basismodelle und der Entscheidung, das Allradmodell Formore gar nicht erst zu bauen, entfiel für Smart-Brabus ein großer Teil der Geschäftsgrundlage. So trifft man in den Konstruktionsbüros auch auf leere Schreibtische – die Personalstärke wurde den neuen Bedürfnissen angepasst. Bodo Buschmann bleibt dennoch optimistisch. "Ich habe in 30 Jahren noch nie ein schlechtes Jahr gehabt, nie ein Minus", sagt er. Und auch wenn das Geschäft mit Smart kleiner ist, als es mal geplant war, hilft ihm der Zweisitzer in der Klimadiskussion. Buschmann lässt sich ein DIN A4-Blatt faxen, auf dem die Umwelttaten seines Unternehmens verzeichnet sind: 1986 das erste Tuningauto mit Katalysator, 1999 das erste Tuningfahrzeug, das als Ultra Low Emission Vehicle in den USA galt. Und am Ende der Liste steht, dass die Brabus-Modelle im Schnitt 179 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen, was überraschend wenig ist. "Da hilft uns der Smart natürlich sehr", sagt Buschmann.

 

Schlagworte

Smart Brabus Bodo Buschmann Tuning IAA Vom geplanten EU-Grenzwert, der 130 g/km vorsieht, ist man dennoch weit entfernt in Bottrop. Brabus, das neben dem Smart rund 9000 Autos pro Jahr verkauft, wird die 130er-Grenze mit der bisherigen Modellpolitik auch nicht unterschreiten, weshalb Buschmann zu den Automanagern gehört, die meinen, dass die EU-Werte nicht pauschal für alle Autos gelten, sondern an die Größe der Wagen angepasst werden sollten. "Ich finde die Diskussion in Deutschland ein bisschen überzogen", sagt der Brabus-Chef. "Jedenfalls solange Sie in China noch in jedem Fluss Filme entwickeln können."

 

 

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I love you all!

 

smartsigqz7.jpg :-D

 

Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 03.09.2007 um 09:58 Uhr ]


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