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Starker Euro lockt Autobauer Mercedes nach Amerika

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Gefunden bei today.reuters.com:

 

Starker Euro lockt Autobauer Mercedes nach Amerika

 

Stuttgart (Reuters) - Der Autobauer Mercedes erwägt wegen des starken Euro einen Ausbau der Produktion in Amerika.

 

Darüber würde das Unternehmen bei einem dauerhaften Wechselkurs von 1,45 Dollar je Euro nachdenken, sagte der für das operative Geschäft verantwortliche Mercedes-Vorstand Rainer Schmückle am Dienstag in Stuttgart. Sollte der Euro auf dem erreichten Niveau von 1,40 verharren, müsse die Kernsparte von DaimlerChrysler versuchen, mehr bei Zulieferern in Amerika einzukaufen. "Ein Euro von über 1,40 Dollar ist weit von etwas wie Freude am Geschäft entfernt", sagte Schmückle.

 

Im US-Werk Tuscaloosa produziert Mercedes bereits 15 Prozent seiner Autos. Dort rollen die geländegängigen Baureihen M, R und GL vom Band. "Dabei bleibt es erst einmal", sagte ein Sprecher. Eine Erweiterung des Werks auf weitere Modelle sei derzeit nicht geplant.

 

Schmückle zog am Dienstag eine Bilanz des vor zwei Jahren aufgelegten, sieben Milliarden Euro schweren Sparprogramms. Mit dessen Hilfe soll es der Mercedes Car Group mit den Pkw-Marken Mercedes-Benz, Smart und Maybach in diesem Jahr gelingen, die Umsatzrendite um rund 1,5 Prozentpunkte auf gut acht Prozent zu steigern. "Es gibt keinen Grund, warum es in der zweiten Jahreshälfte schlechter laufen sollte als in der ersten", sagte Schmückle. In den ersten sechs Monaten hatte Mercedes bereits 8,2 Prozent erreicht. Bis 2010 will Mercedes mit einer Rendite von zehn Prozent zum weltweit profitabelsten Hersteller Toyota Motor aufschließen.

 

Auch nach dem Abschluss des Sparprogramms will die Mercedes Car Group mit den Marken Mercedes, Smart und Maybach die Kosten senken. Nachdem die Materialkosten seit 2005 um eine Milliarde Euro gesenkt worden seien, sollen sie bis 2010 um weitere 500 Millionen zurückgehen. Für die Zeit danach sieht Mercedes durch das Vorhaben, mehr fertige Module statt Einzelteile einzukaufen, Potenzial zu Kostensenkungen in der Größenordnung von weiteren 1,5 Milliarden Euro. Die Produktivität soll in den beiden kommenden Jahren um insgesamt zehn Prozent steigen, nachdem sei seit 2005 bereits um 20 Prozent nach oben geschraubt worden war.

 

Die Belegschaft soll weiter leicht schrumpfen. Im Zuge von "Core" hatten 9700 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, 1200 mehr als ursprünglich geplant.

 

"SCHEU VOR AUFKAUF-BONANZA"

 

Mit den neuen Sparmaßnahmen will die Mercedes-Pkw-Gruppe einen Teil der Kosten für die Entwicklung und die Herstellung verbrauchsarmer Autos auffangen. Mehrere hundert Millionen Euro jährlich will das Unternehmen zusätzlich in die Entwicklung von Hybrid-, Diesel- und Brennstoffzellenantrieben stecken. Dabei seien Kooperationen mit anderen Herstellern denkbar, aber keine großen Übernahmen, sagte Schmückle. "Es gibt natürlich heute eine natürliche Scheu bei den Kapitänen, auf die scheinbar naheliegende Aufkauf-Bonanza aufzuspringen."

 

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Quote:
[...] Die Belegschaft soll weiter leicht schrumpfen. Im Zuge von "Core" hatten 9700 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, 1200 mehr als ursprünglich geplant.[...]

 

Wie verunsichert ein Manager die Belegschaft? Ganz einfach: er verbreitet Gerüchte über neue Produktionsstätten im Ausland. Letzte Woche brachte Schmückle Osteuropa ins Gespräch, nun träumt er vom BBQ nach der Vorstandssitzung. Dass die Rohstoffeinkäufe Dank des starken Euro für die Industrie viel preiswerter geworden sind, darüber spricht man nicht gerne... :roll:

 

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I love you all!

 

smartsigqz7.jpg :-D

 

Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 26.09.2007 um 11:05 Uhr ]


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