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aCKtrion

"Raserspiele - Eine Gefahr?"

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Bei Kampfspielen wie "Counter Strike" wurden nach dem Amoklauf eines Schülers in Erfurt die Rufe nach einem Verbot derartiger Spiele laut. Doch wie verhält es sich mit Autorennspielen – haben die einen Einfluss auf das Verkehrsverhalten der Spieler?

 

"In der echten Welt fahr langsam, beachte die Verkehrsregeln und schnall dich immer an" – so lautet der Warnhinweis am Anfang eines beliebten Autorennspieles. Doch nicht alle Spieler halten sich in der Realität daran. Eine Studie der Universität München belegt: Menschen, die Autorennen fahren, sind im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die sich mit Geschicklichkeitsspielen beschäftigt, im Fahrsimulator risikobereiter. Allerdings steckt diese Studie in den Anfängen und kann noch keine sicheren Erkenntnisse liefern.

 

Alois Müller und Fritz Maier jedenfalls haben in ihrer langjährigen Polizeilaufbahn noch keine Erfahrungen mit "Computerspiel-Rasern" gemacht. Schließlich sind auch schon vor Erfindung der Computerspiele Autofahrer gerast. Und dabei spielt es keine Rolle, aus welcher Alters- oder Berufsgruppe sie stammen – gegen die Verkehrsregeln verstoßen alle quer durch die Bank.

 

 

Gefunden bei AMS

 

 

oder auch

 

 

Erhöhen Rennspiele die Risikobereitschaft auch im Straßenverkehr?

 

Meist standen die "Killerspiele" im Vordergrund nicht nur der Politik, sondern auch der Wissenschaft, wenn es um Gefahren ging, die von Computerspielen ausgehen können. Nun haben erstmals Sozialpsychologen von der Ludwig-Maximilian-Universität München untersucht, ob Autorennspiele die Spieler dazu verführen oder anleiten könnten, auch im Straßenverkehr aggressiver und riskanter zu fahren.

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Für ihre Untersuchung führten sie drei unterschiedliche Tests mit insgesamt etwa tausend Versuchspersonen durch und kamen zu dem Schluss, wie sie in ihrem Bericht "Virtual Driving and Risk Taking" (Journal of Experimental Psychology: Applied, Vol. 13, No. 1) schreiben, dass Menschen – und vor allem junge Männer – die Raserspiele spielen auch dazu neigen, größere Risiken einzugehen.

 

Die Wissenschaftler heben hervor, dass Rennspiele in den vergangenen Jahren zu Bestsellern wurden und immer realistischere virtuelle Umgebungen darstellen, in denen die Spieler häufig auch durch bewohnte Gebiete rasen, riskante Manöver ausführen, in andere Fahrzeuge oder Passanten rasen und zahlreiche andere Risiken eingehen müssen, um erfolgreich zu sein. Interviews mit jungen Männern, die an illegalen Straßenrennen teilnehmen, hätten bereits gezeigt, dass Rennspiele eine wichtige Rolle in der Fahrsozialisation spielen.

 

Bei den Tests stellte sich heraus, dass es eine Korrelation zwischen dem Spielen von Rennspielen und riskantem Fahren gibt. Entscheiden ließ sich hier nicht, ob die Spiele riskantes Fahren verstärken oder riskante Fahrer sich einfach nur eher an Raserspielen messen. In einem weiteren Test wurde verglichen, welche Folgen das Spielen von Raserspielen (Need for Speed, Burnout, Midnight Racer) und von "neutralen" Spielen (Fifa 2005, Tak, Crash Bandicot) hat. Unterschiede zwischen den Spielen der jeweiligen Gruppe ließen sich nicht feststellen. Die Versuchspersonen, gleich ob Männer oder Frauen, die eines der Raserspiele gespielt hatten, zeigten sich signifikant risikobereiter und waren erregter.

 

Bei einem dritten Test mussten die Versuchspersonen erneut eines der Spiele spielen und wurden dann dem "Wiener Risikobereitschaftstest" unterzogen, mit dem anhand von Videos, die unterschiedliche "reale" Verkehrssituationen auf einem Bildschirm aus der Fahrersicht zeigen, die Risikobereitschaft gemessen wird. Wenn die Versuchspersonen sich entscheiden, ein Fahrverhalten abzubrechen, drücken sie einen Knopf. Über die Reaktionszeit wird die Risikobereitschaft erfasst. Bei den Männern ergab sich wiederum, dass nach den "Raserspielen" die Risikobereitschaft erhöht war. Die Reaktionszeit lag mehr als eine Sekunde über derjenigen von denjenigen, die sich mit einem "neutralen" Spiel beschäftigt hatten. Interessant ist, dass bei den Frauen hingegen die Risikobereitschaft nach den neutralen Spielen höher war. Vielleicht sind sie deswegen vorsichtiger, vermuten die Wissenschaftler, weil sie weniger geübt in Raserspielen sind und in diesen eher negative Erfahrungen machten.

 

Einen Beweis dafür, dass Raserspiele die Risikobereitschaft auch beim wirklichen Fahren erhöhen, bieten die Untersuchungen nicht. Die Wissenschaftler vermuten jedoch, dass sie vor allem bei Jugendlichen und jungen Männern die Risikobereitschaft und die Lust am Rasen beeinflussen und daher auch zu mehr Unfällen führen könnten. Vor allem wenn Kinder bereits früh riskantes Fahren und den Kick daran an den Spielen üben, könnte diese eintrainierte Haltung auch beim Fahren hinter dem wirklichen Steuer beibehalten werden, warnen die Wissenschaftler.

 

 

Gefunden bei Heise

 

 

Erst die Verteufelung der "Killerspiele", jetzt die Rennspiele - Wehe die pumpen diese Geschichte zu ähnlichen Dimensionen auf... :roll: :roll: :roll:

 

Die wollen uns Zockern an den Kragen... :(

 

 

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No smart, No Fun - Wer später bremst, ist länger schnell!

 

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Spritmonitor.de

 

online.gif?icq=460266019 &img=3

- ICQ 460266019 -

 

mfG

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von aCKtrion am 07.10.2007 um 18:09 Uhr ]

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ist doch nix neues - wir sind halt nun mal die "bösen"... :roll:

engstirnigkeit und verteufelung von allem, was die nicht "kennen" - anders können die sich nicht dagegen wehren, das wir spaß haben. ;-)

 

achja - deutschland hat bereits drei bronzemedallien geholt - bei den world cyber games und möglicherweise gibts heut abend zwei mal die chance auf gold! :-D

über sowas wird im deutschen fernsehen (besser gesagt dem öffentlich verblödenden :-P) natürlich nicht berichtet...

 

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logoleiste.jpg

schmutzig.gifsmart-basteln - "DIE" Enzyklopädie wenn es um smart geht... schmutzig.gif

 

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Also ich zocke seit ich 12 bin, auch Rennspiele...

Habe meinen Führerschein nun über 4 Jahre und immer noch 0 Punkte.

Bin bis jetzt 2 mal geblitzt worden, beide Male zwischen 5 und 9 km/h zu schnell.

Achso, ich denke mein Durschnittsverbrauch dürfte ebenfalls Gewisse Rückschlüsse auf meine Fahrweise zulassen.

Unseren Jungs drücke ich die Daumen und hoffe dass dieser Sport in Deutschand mehr akzeptiert und bekannter wird.

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signatur_smart3.jpg

Spritmonitor.deSuper, nicht Diesel :-D

[ Diese Nachricht wurde editiert von LI am 07.10.2007 um 19:21 Uhr ]


signatur_rinchen.jpg

Spritmonitor.deSuper, nicht Diesel!

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@ LI:

Du machst irgendwas falsch! *lach* :lol: ;-)

 

 

@ allg./zum Thema:

Hat die AMS ein Winterloch? Oder warum wird so'ne Diskussion angeregt? Irgendwie entpuppt sich die AMS in meinen Augen in letzter Zeit als sehr fragwürdige Autozeitung. *seufz*

Ich spiele zwar sehr selten am PC, aber halt dann auch mal ganz gerne NfS o.Ä. - aber ... hallo... wir sind hier im smart-Forum... ;-) das was die da 'bemängeln' kann uns doch eigentlich gar nicht passieren! *grien* :roll:


mfG Ralph | 2001er cdi

Verbrauch (seit 11/2001 | ~140.000 km | ~95% Stadt | digitaler Gasfuß) ca. spritmonitor.de

Ich komme aus Ironien. Das liegt an der sarkastischen Grenze...

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Hallo,

 

aber von der o.a. Vermutung abgesehen habe ich schon das Gefühl, dass es auf der Straße "ruppiger" zugeht. Aber vielleicht hat sich auch meien Sichtweite und mein Empfinden geändert.

 

Eins kann ich aber mit Bestimmtheit sagen: Freitags am Mittag versuche ich der Straße fern zu bleiben. Da bricht nämlich der Stalldrang aus und es gibt viele unangenehme Situationen auf der Straße.

 

Gruß, Rolf

 

 


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    • Habe mit meinem damaligen 450er meine gesamte Küche von Ikea (in mehreren Fahrten!) 2006 ca30km zu mir nachhause gefahren.Ihr kennt doch die Plattenpakete von Ikea, also Beifahrerlehne umgeklappt auf Armaturenbrett ein gepolstertes 60er Vierkantholz(60cm),hinten paar Pakete rein, Breite darf ca.90cm sein, dann längere Teile(kann max. 60cm breit,3meter lang bei geöffneter Glasklappe, bzw. 2meter bei ganz geschlossen)alles gesichert mit Spanngurten  und ab ohne Mutti! 😆Habe schon mehrmals neue Waschmaschinen sogar mit Verpackung(Pappe etwas bei den Dichtung Stellen entfernt)... Vorm Beladen hatte ich immer ein mitleidiges Lächeln von den "Beobachter" geerntet. 
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