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schaefca

Er fuhr FORD und kam nie wieder...

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Tach!

 

Wird dieser Spruch zusammen mit der Marke verschwinden? Für FORD sieht die Zukunft angeblich richtig düster aus: click>>

 

FORD / Autogewerkschaft entscheidet mit über die Zukunft des Traditionsherstellers

US-Autobauer vor stürmischen Zeiten

 

Der US-Autokonzern Ford fährt weiter im Rückwärtsgang. Die Nummer drei auf dem amerikanischen Markt hat weiter mit sinkenden Absatzzahlen zu kämpfen. Experten erwarten deshalb, dass die Gespräche mit der den Autogewerkschaft zukunftsentscheidend werden.

 

WASHINGTON Die Ford Motor Company, eine der traditionsreichsten Ikonen der US-Industrie, kommt wie vom Regen in die Traufe. Nachdem der Konzern vergangenes Jahr einen Rekordverlust von 12,7 Mrd. Dollar (8,9 Mrd. EUR) einfuhr und weiter mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen hat, sieht Ford weit düsteren Zeiten entgegen.

 

Entscheidend für die Zukunftschancen der Nummer drei auf dem amerikanischen Markt werden die bevorstehenden Verhandlungen mit der Automobilarbeitergewerkschaft United Auto Workers (UAW) sein, denen Ford großzügigere Konzessionen abringen muss als die US-Konkurrenten General Motors (GM) und Chrysler.

 

Der mit Abstand größte Verlust in der Konzerngeschichte hat bereits weite Kreise gezogen. Unter anderem legte Bill Ford Junior, einer der Urenkel des Unternehmensgründers Henry Ford, seinen Posten als Vorstandsvorsitzender nieder. An seine Stelle trat Alan Mulally, der mit eisernen Sparmaßnahmen bei Boeing das Steuer herumgerissen hatte und den Flugzeughersteller in die schwarzen Zahlen führte.

 

Mulally wurde seinem Ruf gerecht und setzte auch bei Ford prompt ein rigoroses Sanierungsprogramm durch. Unter anderem wurde die in den USA tätige Belegschaft um ein Drittel gekürzt. Sechs Werke wurden stillgelegt. Während der nächsten vier Jahre sollen zehn weitere Werke geschlossen werden. Die Fertigung von Modellen, die bisher ausschließlich an Autoverleihunternehmen verkauft wurden und den Verlust steigerten, wurde komplett eingestellt. Um das Ziel zu erreichen, bis 2009 schwarze Zahlen zu schreiben, sind nach Mulallys Einschätzung weitere Einsparungen, die nur über die Verhandlungen mit der UAW erreicht werden können, unverzichtbar.

 

Als Leitfaden für die Gespräche, die bereits diese Woche beginnen sollen, dienen Vereinbarungen, die von der Gewerkschaft mit GM und Chrysler getroffen wurden. So stimmte der GM Betriebsrat einem umstrittenen Deal zu, der zu geringeren Grundgehältern sowie niedrigeren Einstiegsgehältern und einer allgemeinen Lohnstruktur führte, die finanzielle Aufstiegsmöglichkeiten begrenzt.

 

Gleichwohl glauben Experten, dass Ford, dessen Verbindlichkeiten bereits zu Schrottanleihen heruntergestuft wurden, wegen der hohen Verluste mehr Zugeständnisse erstreiten muss als seine zwei heimischen Konkurrenten. Das bisher umgesetzte Sanierungsprogramm nehme nämlich das wichtigste Problem, die künftige Finanzierung der Rentenzahlungen an eine alternde Belegschaft, nicht in Angriff.

 

Sollte der Autokonzern angesichts der wachsenden Konkurrenz aus Japan, insbesondere von Toyota, das Ford dieses Jahr in den USA überholte, tatsächlich zu einem Insolvenzverfahren gezwungen werden, dann ist aus Washington keineswegs mit Subventionen in Milliardenhöhe zu rechnen, wie sie seinerzeit Chrysler vor dem Untergang retteten. Mulally könnte gegenüber der Gewerkschaft vielmehr einen anderen Trumpf aus dem Ärmel ziehen: Da die 10 Werke, die geschlossen werden sollen, noch nicht bekannt sind, könnten auf lokaler Ebene Betriebsräte durch die Androhung der Werksstilllegung zu Lohnzugeständnisse gezwungen werden.

 

 

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Das mit dem Sparkurs hatten wir schon mal bei Opel und Co. Nannte sich dann später Lopez-Effekt und ging mächtig auf die Qualität. Ich habe früher gerne Ford gefahren und bin in 650.000 km (Grananda 2,6 GL + Escort III 1,6 Diesel) immer wieder gekommen.

 

Rolf


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@ Rolf:

 

FORD gehört ja auch zu meiner kindlichen Sozialisation:

 

P3 Badewanne, P7 Turnier, dazwischen einige Franzosen, später dann hatte Dad noch 3 SCORPIOS (Schrägheck, Limousine, Kombi), meine Geschwister noch diverse Escorts (Hundeknochen, XR3) und Sierras. Das Problem hat ja der Mutterkonzern, wäre schade, wenn FORD Deutschland mit unterginge...

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Quote:

Am 19.10.2007 um 14:57 Uhr hat schaefca geschrieben:
Das Problem hat ja der Mutterkonzern, wäre schade, wenn FORD Deutschland mit unterginge...


 

Denn gerade Ford Deutschland baut gute Autos.

Diese amerikanischen Massenmobile sind nunmal wirklich nix. Wer den Ford Fusion (amerikanisches Modell!!!) kennt weiß, daß die wissen, daß die hier es besser wissen so mit Autobau und so!

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