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WELT: "Wie smart ist der Smart?" fragt ein US-Tester

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Gefunden bei welt.de:

 

Wie smart ist der Smart?

 

Daimler verkauft seinen Zweisitzer nun auch in Amerika. Der US-Autotester John McCormick über die Chancen des Kleinstwagens

Roger Penske ist begeistert. Wann immer er etwas über die amerikanischen Smart-Käufer wissen will, drückt er einige Tasten seines Blackberry-Handys, und ein extra für ihn geschriebenes Programm gibt Antwort. "Haben Sie gewusst, dass 53 Prozent der Internet-Käufer unseres Smart Ledersitze wollen?" Penske, 70, ist der milliardenschwere Geschäftsmann hinter dem für Januar 2008 geplanten Start des Smart in den USA. Im vergangenen Jahr verkaufte Penskes Handelsgruppe mehr als 180 000 Neuwagen. Von 2008 an sollen 20 000 bis 25 000 Smart Fortwo dazukommen. Auch wenn einige clevere Amerikaner schon vom Smart gehört haben - die meisten wissen nichts über das Auto. Ähnlich wie Toyota beim Start seiner jugendlichen Marke Scion vor ein paar Jahren hat sich Penske darum entschieden, die Werbeaktivitäten mit einer Internetkampagne zu beginnen. Dies hat 35 000 potenzielle Käufer angezogen, die alle 99 Dollar als Anzahlung hinterlegt haben. Etwa 5000 dieser Kunden sind noch ein Stück weiter gegangen und haben schon ihren persönlichen Smart für den Kauf zusammengestellt. Auch das Interesse der amerikanischen Autohändler hat nicht nachgelassen. Aus 1400 Bewerbern hat sich Smart USA 70 Händler ausgewählt, die zunächst die Autos ausliefern werden. Etwa zwei Drittel aller sogenannten Smart-Center werden Teil existierender Mercedes-Händler sein, aber Lexus- BMW- und Porsche-Häuser nehmen das neue Auto ebenfalls ins Angebot. Das weitmaschige Händlernetz wird sich fürs Erste auf die Ost- und Westküste sowie die Südstaaten konzentrieren. Neben der Internetkampagne hat die Vertriebsorganisation auch mit einer Sommer-Tour durch 50 Großstädte versucht, Interesse zu wecken. 50 000 Probefahrten seien gemacht worden. Dabei stellte sich heraus, dass die größten Sorgen der möglichen Kunden nicht der Unfallsicherheit des nur 2,70 Meter kurzen Autos galten. Es ging ihnen mehr um die Größe. Die Leute schickten Mails mit genauen Angaben zu ihren Körpermaßen und fragten, ob und wie sie in den Wagen hineinpassen würden. Im Mittleren Westen gab es viele Fragen zum Thema Benzinverbrauch, in Kalifornien waren einige Menschen wirklich interessiert am "Star-Faktor" des Smart, und in nördlich gelegenen Städten wie Minneapolis fragten sich potenzielle Kunden, ob man mit dem Winzling wohl hinaus zum Ferienhaus fahren könne. "Es gab nur sehr wenige Bedenken wegen der Sicherheit, die wir als kritischen Punkt eingeschätzt hatten", sagt Penske. Dennoch betont die TV-Werbekampagne die Festigkeit der Karosseriestruktur. Alles in allem, sagt Dave Shambri, Präsident von Smart USA, sei es schwierig, die typischen Smart-Käufer zu charakterisieren. "Man kann sie nicht an Alter oder Einkommen identifizieren. Es geht mehr um ihre Haltung. Es gibt Baby-Boomer, die den Smart als Zweit- oder Drittwagen wollen, genauso wie Leute, die einfach kein großes Auto brauchen."Amerikaner fühlten sich auch deshalb zum Smart hingezogen, weil kaum ein anderes Auto außerhalb der Luxusklasse so viele Emotionen erzeuge. Allerdings gibt es auf dem US-Markt japanische Modelle, die zum Preis des Smart (ab 11 590 Dollar, in Deutschland ab 9490 Euro) vier oder fünf Sitze bieten. Shembri lässt das kalt: "Wir haben den Bezug zu Mercedes, die anderen nicht." Auch Penske spricht davon, dass er hier ein Premiumauto zu bieten habe.Die ersten Fahreindrücke in und um San Francisco waren überraschend, denn das Auto verhielt sich im zügigen Highway-Verkehr viel besser als erwartet. Fahren mit bis zu 85 Meilen pro Stunde (137 km/h) war kein Problem, obwohl der kurze Radstand das Auto seitenwindempfindlich macht. Auch das automatisierte Schaltgetriebe braucht eine gewisse Gewöhnungszeit, weil es zum Ruckeln neigt. Der Dreizylinder kann ziemlich laut werden, doch die farbige Innenausstattung, die komfortablen Sitze und der großzügige Fußraum machen den Smart zu einem angenehmen Begleiter. Die große Frage ist, ob die Begeisterung der Startphase über das erste Jahr hinaus erhalten werden kann. Anfangs werden sicher die sogenannten early adopters zuschlagen - Menschen, die immer gleich das Neueste haben müssen. Das gilt besonders in umweltbewussten Gegenden wie dem südlichen Kalifornien. Diese Kunden wollen auch zeigen, wie sehr sie auf andere Menschen achten, so wie es beim Hybridauto Toyota Prius geschehen ist. Wieder andere an der Ostküste werden das Auto als Stadtwagen brauchen können, speziell in New York oder Washington D.C. Andererseits sind Amerikaner praktisch veranlagt, und die offensichtlichen Begrenzungen eines kleinen, zweisitzigen Autos könnten sie vom Kauf abhalten. Und auch wenn die Sicherheit noch kein Thema war - das könnte sich ändern, wenn die Menschen merken, wie es ist, in einem winzigen Smart zwischen den großen Geländewagen und Pick-ups herumzukurven, die unsere amerikanischen Straßen beherrschen.Penske und Daimler hätten dennoch keinen besseren Zeitpunkt wählen können. Der steile Anstieg der Benzinpreise und eine wachsende Sorge um die Auswirkungen der CO2-Emissionen machen ein kleines und wirtschaftliches Auto für Amerikaner so attraktiv wie nie seit der Ölkrise der Siebzigerjahre.

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...so sieht das US-TV den 42:

 

The Smart car Is Coming To America

 

 

 

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