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STN: Entdeckt Goliath die Liebe zum deutschen David?

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Gefunden bei stuttgarter-nachrichten.de:

 

Entdeckt Goliath die Liebe zum deutschen David?

 

Stuttgart - Es ist ein Spiel mit einem gewissen Risiko: Wenn Daimler ab Februar 2008 den Smart Fortwo auch in den USA anbietet, ist das vielleicht die letzte Chance, die kleine Marke mit den großen finanziellen Altlasten doch noch in die Gewinnzone zu bringen. Wenn der Zwerg im Land der Riesen allerdings floppt, könnte das in den USA durchaus auch den Glanz der Muttermarke Mercedes trüben.

 

Gleichwohl üben sich die Stuttgarter Strategen vor dem Start in berufsmäßigem Optimismus: Obwohl der Zweisitzer einem durchschnittlichen Amerikaner kaum größer erscheint als ein Einkaufswagen im Supermarkt, sind die Schwaben voll der Hoffnung. "Wir denken, dass jetzt der beste Zeitpunkt für eine Markteinführung des Smart in den USA ist", sagt Vertriebsvorstand Klaus Maier. Aktuelle Entwicklungen wie das zunehmend wachsende Interesse an erschwinglichen, spritsparenden Kleinwagen bestätigen Daimler in dieser Einschätzung. Ebenso die Tatsache, dass sich die Trendsetter der US-Gesellschaft intensiv mit Themen wie Klimawandel und Kraftstoffverbrauch auseinandersetzen und Alternativen für die urbane Mobilität suchen.

 

Das Einstiegsmodell kostet knapp 12.000 Dollar

 

Mit dem Smart bieten wir eine Lösung für diese Herausforderungen. Eine Lösung, die design- und lifestyleorientiert, vor allem aber auch ökologisch und erschwinglich ist", so Maier. Das spontane Interesse der Amerikaner gibt Daimler recht: Obwohl es bisher außer einer Webseite im Internet noch keinerlei Werbung gab, haben mehr als 30.000 Menschen zwischen New York und San Francisco bereits einen Smart bestellt und auch angezahlt. Die Preise liegen zwischen knapp 12.000 Dollar für das Einstiegsmodell und knapp 17.000 Dollar für das Cabrio.

 

"Für die zunächst 80 Verkaufshäuser hatten sich über 1000 interessierte Händler beworben", berichtet Markenchef Anders Jensen, der bei einer frühen Testfahrt durch die Nobelviertel von Los Angeles mehr neugierige Blicke auf sich gerichtet fand als auf die vielen Bentleys und Lamborghinis, zwischen denen er durch Beverly Hills, Hollywood und Santa Monica rollte. Um die Menschen in der Trendsetterstadt Los Angeles noch neugieriger zu machen, hat Smart an der Flaniermeile Abbot Kinney Boulevard im Stadtteil Venice jetzt ein Haus gemietet und einen Smart auf dem Dach geparkt. Das Haus selbst ist nicht nur Schaufenster für Smart, sondern auch ein Ort, wo Partys, Vernissagen und Modenschauen stattfinden sollen - auf dass möglichst viele Stars und Sternchen Smart kennenlernen und davon weitererzählen. Nebenan ist eine Garage, wo jederzeit zwei Autos zu Probefahrten bereitstehen. Wenn im Februar die US-Händler ihre Türen öffnen, wird das Smart-Haus in Venice allerdings wieder geschlossen.

 

Bereits mehr als 30.000 Fahrzeuge wurden im ersten Jahr bestellt

 

Ob das große Interesse und die mutmaßlich mehr als 30.000 Zulassungen im ersten Jahr für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg reichen, müssen die Smart-Manager mit ihrem amerikanischen Vertriebspartner Roger Penske austüfteln. Ob die Begeisterung für den Smart noch anhält, wenn der automobile David seinen Neuigkeitswert aufgezehrt hat, hängt sicherlich stark von den jetzigen Marketingaktivitäten und der Prominenz der ersten Kunden ab. Schließlich ist der Toyota Prius in den USA nicht zuletzt deshalb so erfolgreich geworden, weil sich Stars für ihn starkgemacht haben.

 

Die Chancen für Smart stehen gar nicht schlecht, sagen manche Analysten. Natürlich werden Farmer auf dem platten Land kaum ihren Pickup gegen so einen Winzling eintauschen. Und auf langen Strecken über die schnurgeraden Highways werden die Amerikaner weiterhin auf das beruhigende Gefühl der Massenträgheit und des Blubberns aus acht Zylindern vertrauen. In den großen Städten allerdings könnte die Sache ganz anders aussehen - und große Städte gibt es in den USA zuhauf: Nicht nur auf dem Times Square in New York oder dem Sunset Boulevard in Hollywood ist der Stau ein dauerndes Ärgerthema.

 

Der Smart soll als Zweit- oder Drittwagen angeschafft werden

 

Außerdem wäre die Entscheidung für einen Smart in den USA viel weniger als bei uns ein Entweder-Oder: "In keinem anderen Land der Welt gibt es mehr Haushalte mit mehr als einem Fahrzeug", sagt Analyst Christoph Stürmer vom Prognoseinstitut Global Insight. Speziell vor dem Hintergrund der Energieeffizienz hält er es für attraktiv, dass als Zweit- oder Drittwagen ein sparsames Fahrzeug angeschafft wird. "Das kauft man dann nicht trotz, sondern wegen seines kleinen Formats", sagt Stürmer und nennt die wesentliche Bedingung für den Erfolg des Winzlings Smart in den USA: "Er muss vor allem als cool und schick gelten."

 

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Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

 


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Der große Unterschied der Amis zu Deutschland/europa - sie sind flexibler. Sowohl im Positiven (Flexibilität) als auch im Negativen (Unstetigkeit).

Dies sieht man auch im Automarkt. Bei uns in D entscheidet man sich meist erst beim NÄCHSTEN Autokauf für ein sparsameres Modell - nur WEGEN dem Spritverbrauch ein neues Auto zu kaufen ist bei uns eher selten. In USA sieht das anders aus. Viele Amis kriegen sowas ähnliches wie "Torschlusspanik" und verkaufen (völlig überstürzt oft) ihre großen Kisten (was natürlich zu einem massiven Gebrauchtwagenmarktüberschuss und damit Preisverfall führt), um sich SOFORT ein verbrauchsärmeres Auto zu kaufen.

Die US-Autoindustrie reagiert gleichzeitig mit einer FLUT von Hybrid-Modellen. So kommts, dass man dort VIEL MEHR Hybrid-Autos sieht als bei uns... komisch, oder?

 

Das erklärt eben auch die Vorbestellungen. Aktuell ist es HIP ein auto wie den Prius zu besitzen. Beim Smart wird das nicht anders sein. Einen besseren Startzeitpunkt als jetzt hätte sich Smart nicht aussuchen können, gerade den Klassenprimus PRIUS noch verbrauchstechnisch zu unterbieten, wird sich als "Trumpf" herausstellen.

Allerdings bedeutet die "Unstetigkeit" der Amis in der Tat: In 3 Jahren KANN (muss nicht!) alles anders sein....

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