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kayli

Teilleastentlüftung mit an den Ölabscheider?

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Ich hab mir mal die Frage gestellt, ob es theoretisch nicht möglich ist, den Teillastentlüftungsschlauch mit an den Ölabscheider anzuschließen. So hätte man nicht das Problem bei einem defekten Teillastentlüftungsventil. Was meint Ihr dazu?

 

 


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...

 

 

EDIT: Vergiss es... ich war durcheinander :-/

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[ Diese Nachricht wurde editiert von MBNalbach am 29.11.2007 um 10:47 Uhr ]


fortwo cabrio, bj 06/00, 600er, aufgebraucht, abgemeldet 

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Vielleicht sollten wir erstmal definieren, was Teillast- und was Volllastentlüftung ist, ehe die Diskussion weiter geht.

Teillastentlüftung ist die Leitung mit dem Ventil drin, die aus dem Bereich des Motorblocks kommt, wo sich die Wasserpumpe befindet und hinter den e-Gassteller in die Ansaugbrücke mündet.

Volllastentlüftung ist die, die hinten unter dem Heckpanel aus dem Ventildeckel kommt und vor dem Turbolader auf der Frischgasseite in den Ansaugkanal mündet, der vom Luftfilter kommt.

Ich habe auch den Ölabscheider von Udo drin, die Volllastentlüftung muß auf jeden Fall angeschlossen werden, weil hier das Öl aus der mangelhaft konstruierten Ventildeckelentlüftung heraus kommt und aufgefangen werden soll.

Ich hatte die Teillastentlüftung auch zuerst an den Ölabscheider angeschlossen, dann wurde mir aber von Gerhard vom Smarten Service abgeraten, dies zu tun und zwar unter folgendem Hintergrund.

Über die Teillastentlüftung soll durch den Unterdruck im Ansaugsystem explizit der Überdruck aus dem Kurbelgehäuse abgesaugt werden. Wenn jetzt die Teillastentlüftung an den Ölabscheider angeschlossen wird, findet diese Absaugung nicht mehr statt, der Überdruck kann sich im Kurbelgehäuse aufbauen und wird nicht mehr abgesaugt.

Deshalb habe ich eine neue Teillastentlüftungsleitung gekauft und diese wieder angeschlossen.

Dabei sollten auch gleich evtl. Ölkohlereste aus diesem Anschluß entfernt werden, weil diese die Leitung ebenfalls verschliessen können.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 29.11.2007 um 07:47 Uhr ]

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wenn die Teillastentlueftung am Ölabscheider abgeschlossen ist und vom Ölabscheider wieder ein Schlauch vor den Turboeingang gefuehrt wird ,so wird doch auch wieder abgesaugt.

 

 


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Jch meine auch, das, wenn am Motorblock eine Öffnung ist (Teillastanschluß) jeder aufkommende Überdruck dorthin entweicht. Wenn dazu auch noch eine leichter Unterdruck vom Ansauganschluß an der Luftleitung herrscht, ist das doch der selbe Effekt, oder nicht.

 

 


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eben!!!

überdruck im kurbelgehäuse ! genau deshalb muß das ventil der teillastentlüftung entfernt werden wenn es mit an den abscheider angeschloßen wird !!! so fahre ich jetzt 140000 km und es ist alles vom besten. der punkt ist, daß bei nicht mehr optimaler ringabdichtung zu viel ölnebel und eventuell "abgase" wieder über das teillastventil in den ansaugtrakt verbracht werden.

 

lg steffi ;-)

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@Steffi_Holger:

 

Also, nur dass ich alles richtig verstanden habe:

Du hast deine Teillastentlüftung ohne Ventil in den Abscheider geführt - soweit klar.

 

Nun meine Frage:

Hast du den ursprünglichen Anschluss der Teillastentlüftung (bei der Drosselklappe) verschlossen oder auch einen Schlauch vom Abscheider dort hin gezogen?

Falls du einen Schlauch dort hin gezogen hast, hat dieser ein Ventil oder nicht?

 

 


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Ja ok, vielen Dank.

 

Dass das Ventil im Schlauch zum Abscheider hin raus muss is klar,

wenn es einen Schlauch vom Abscheider zur Drosselklappe geben würde, wäre dort ein Ventil erforderlich.

 

Theoretisch müsste mit einer einzigen Rückführung vor den Turbo der Druck im Kurbelgehäuse im Leerlauf etwas höher sein, da da vor dem Turbo so gut wie kein Unterdruck herrscht, und der "große" Unterdruck hinter der Drosselklappe nicht mehr genutzt werden kann.

 

Kann mir hier einer die Folgen eines zu hohen Kurbelgehäusedruckes erklären?


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zu 1. ohne ventil kann der druck aus dem kurbeltrieb immer und ausreichend entweichen.

das ventil hat nur die funktion bei ladedruck zu schließen damit kein druck in entgegengesetzter richtung also in den kurbeltrieb erfolgen kann.

zu 2. die folgen sind die gleichen wie bei einem defekten teillastventil, der druck im kurbelgehäuse kann nicht abgebaut werden und sucht sich einen "neuen" weg.

zbsp. über die volllastentlüftung was zur folge hat das öl in deiner frischluftzufuhr vorm turbo landet und wieder schön angesaugt wird. folge: mit großer sicherheit motorschaden.

lg steffi & holger

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Es ist aber ein Unterschied, ob der Überdruck sich selbst abbauen muß oder ob er durch einen Unterdruck regelrecht abgesaugt wird, vor allem, wenn der untere Anschluß der Teillastentlüftung am Motorblock ohnehin schon halb zugekokt ist.

Natürlich liegt an dem Anschluß vor dem Turbolader auch ein kleiner Unterdruck vor, dieser ist aber mit dem Unterdruck hinter der Drosselklappe nicht vergleichbar.

Mit dem Unterdruck hinter der Drosselklappe wird ja über den zweiten Anschluß auch der Bremskraftverstärker betrieben, da steckt schon ein bißchen mehr Power dahinter.

Als ich noch den Teillastanschluß, natürlich ohne das Ventil, am Ölabscheider angeschlossen hatte, war Gerhard als Fachmann auf jeden Fall beim Blick auf den Motor, als der Smart auf der Hebebühne stand, sofort klar, daß im Kurbelgehäuse ein Überdruck existiert, der nicht abgebaut werden kann.

Nachdem ich jetzt die neue Teillastentlüftung verbaut und diese wieder am Motor angeschlossen habe, sieht es auf jeden Fall besser aus.

 

Aber wie bei allen Umbauten, jeder kann das machen, was er für richtig hält.

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 29.11.2007 um 13:52 Uhr ]

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wenn die Teillastentlueftung mit an den Abscheider angeschlossen wird...dann aber nur ohne Teillastventil und mit verschlossenem Anschluss an der Drosselklappe

 

 


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also nur Vollast dranmachen?

 

Hm,

 

dann besteht immernoch die Gefahr mit dem defekten Ventil...

das wollte ich damit umgehen...

?


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Quote:

Am 29.11.2007 um 14:39 Uhr hat smartprofi geschrieben:
Ahnungslos hat das ganze sehr richtig beschrieben.

 

Eine solche Bewertung vom Profi, gehe heute nacht mit Krawatte ins Bett! :-D

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Ich hätte da noch mal ne andere Frage:

Wenn ich nun mit korrekt angeschlossenen Teillastschlauch auf der Autobahn fahre und soviel Gas gebe, das ich immer mit Ladedruckfahre, sagen wir 0,5 bar, wann soll dann der Druck vom Kurbelwellengehäuse abgebaut werden. Durch den Überdruck vom Lader verschließt sich doch das Ventil vom Teillastschlauch. Also, wohin geht in diesem Zustand der Überdruck?

 

Edit: Beziehungsweise in welchem Zusammenhang stehen Teillast-und Vollastentlüftung mit dem Gehäuse? Was passiert beim Wechsel von Teil-auf Vollast?

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von kayli am 29.11.2007 um 17:44 Uhr ]


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Wenn du auf der Autobahn mit ständig mit Ladedruck fährst, ist dein Ventil (sofern es funktioniert zu).

Da dein Turbolader arbeitet, hast du vor dem Lader einen Unterdruck. -> Dein Kurbelgehäuse wird über die Volllastentlüftung entlüftet, daher auch der Name.

 

Wenn dein Ventil defekt sein sollte, pumpt der Lader über die Teillastentlüftung ins Kurbelgehäuse und drückt dir Öl in die Volllastentlüftung.

 

Daher ist es nicht erforderlich die Teillastentlüftung an den Abscheider anzuschließen. Falls das Ventil dort kaputt sein sollte, merkt man es daran, dass man auf einmal mehr Öl im Abscheider hat.

 

Edit: Kennst du Ladedruckanzeigen, so wie im Roadster?

Diese haben ja auch einen Minus-Bereich, also Unterdruck. Das Ventil der Teillastentlüftung dürfte vermutlich schließen sobald man sich im positiven Bereich befindet, also sobald kein Unterdruck mehr hinter der Drosselklappe vorhanden ist [Vermutung meinerseits]

[ Diese Nachricht wurde editiert von LI am 29.11.2007 um 17:59 Uhr ]


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Ja ich weis, das nach der Drosselklappe ein Unterdruck von bis zu -0,8 bar entsteht (bei wenig Gas). Aber was ich noch wissen will, ist, ob wirklich ein starker Unterdruck notwenig ist, oder ob auch eine niedrige bis keine Absaugung ausreichend ist. Normalerweise entweicht ja der Druck aus dem Gehäuse dann auch direkt in den Abscheider (wenn auch beide Schläuche dran angeschlossen sind. Ich meine sollte doch reichen.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von kayli am 29.11.2007 um 22:43 Uhr ]


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Dazu hat Ahnungslos heute Nachmittag folgendes geschrieben:

Quote:
Als ich noch den Teillastanschluß, natürlich ohne das Ventil, am Ölabscheider angeschlossen hatte, war Gerhard als Fachmann auf jeden Fall beim Blick auf den Motor, als der Smart auf der Hebebühne stand, sofort klar, daß im Kurbelgehäuse ein Überdruck existiert, der nicht abgebaut werden kann.
Nachdem ich jetzt die neue Teillastentlüftung verbaut und diese wieder am Motor angeschlossen habe, sieht es auf jeden Fall besser aus.


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;-) das hab ich heute nachmittag auch gelesen.

 

Das "aussehen" ist aber keine ausreichende Erklärung.

 

Und einen Überdruck kann man auch entweichen lassen und muß ihn nicht mit Unterdruck entfernen, oder?

 

Hat noch jemand eine bessere Erklärung, warum man den Teillastschlauch da lassen sollte wo er ist?


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