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schaefca

Unglaublich: wieder 500 Mio. für die Wasserstoff-Vision?

Empfohlene Beiträge

Tach!

 

Oh nein, jetzt kriegen die Damen und Herren Forscher schon wieder Millionen in den Pötter geblasen: click>>

 

Allein DAIMLER hat im H2-Bereich bislang 4 Mrd. "verforscht" - und?

 

Habe gerade einen guten Kommentar dazu gelesen:

 

Kommentar: Teurer Aktionismus?

 

auto-reporter.net - 17. Februar 2008. Jetzt bekommen wir die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW), für die Bund und Industrie hunderte von Millionen Euro Fördergelder aufbringen, um die Wasserstofftechnologie zu fördern. Das klingt nach Weichenstellung in eine bessere Zukunft. Aber ist es nicht nur teurer Aktionismus?

 

Wasserstoff für die Verbrennung im Motor oder als „Treibstoff“ für die Brennstoffzelle werden uns schon seit Jahrzehnten als die Lösung für die mittelfristige Zukunft vorhergesagt. Doch die Realisierung rückt nicht näher, obwohl die Wasserstofftechnologie bereits einige Förderprogramme hinter sich hat.

 

Aber allen Programmen zum Trotz stellt nicht die Brennstoffzelle unsere Forscher und Entwickler vor unüberwindliche Probleme. Der Wasserstoff steht sich selbst im Weg. Denn sein Einsatz bringt für die Umwelt nur dann Vorteile, wenn er ohne Belastung der Umwelt hergestellt werden kann. Das kann im Moment nur die Kernenergie leisten.

 

Damit eine Energieeinheit im Wasserstoff beim Motor oder bei der Brennstoffzelle ankommt, müssen zur Zeit noch vier Energieeinheiten aufgebracht werden, um den Wasserstoff zu produzieren. Und speichern lässt sich der Wasserstoff auch nicht, weil ihn selbst eine Stahlwand nicht daran hindern kann, aus dem Tank zu verschwinden. Das schafft nicht nur Probleme im Fahrzeug, sondern auch bei der Wasserstoff-Logistik von der Herstellung bis zu Tankstelle.

 

Es stimmt: Hätten wir diese Probleme mit dem Wasserstoff nicht, wäre er ein geeigneter alternativer Kraftstoff, auch wenn sein Energieinhalt wesentlich geringer ist als der von Benzin. Aber die Probleme sind da, und sie liegen nicht dort, wo NOW mit Förderprogrammen angreifen will.

 

Es reicht nicht, den Übergang von der Grundlagenforschung zu serienreifen Produkten zu finanzieren. Bund und Industrie wären besser beraten, sich zum Beispiel auf die Entwicklung geeigneter Batterien zu stürzen. Da gibt es reale Chancen, den Kohlendioxidausstoß zur verringern - von der Rückgewinnung der Bremsenergie für die elektrischen Nebenaggregate eines heutigen Motors bis hin zu Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen und echten Elektroautos. Quelle>>

 

 

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Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

 


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>Das kann im Moment nur die Kernenergie leisten.

 

Und ich dachte Windkrafträder/Solaranlagen würden kein CO2 Produzieren. Außerdem würde dann das Argument bzgl. der unvorhersehbaren Verfügbarkeit wegfallen.

 

Wird Windenergie/Solarenergie nicht gebraucht wird Sie zwischengespeichert, wird Strom gebraucht (und es ist mal wieder Windstil oder dunkel) wird der Wasserstoff verbraten.

 

Hat zwar enorme Umwandlungsverluste und lohnt sich noch nicht kommerziell aber vom Prinzip her kein Problem.

 

>Und speichern lässt sich der Wasserstoff auch nicht, weil ihn selbst eine Stahlwand nicht daran hindern kann, aus dem Tank zu verschwinden.

 

Doofe Frage, wie ist den die Hindenburg nach Lakehurst gekommen? - Wenn doch der Wasserstoff sofort durch meterdicken Stahl geht, wie sollte der dann durch einen dünnen Stoff im Zeppelin gehalten worden sein.

 

Wasserstoff verdünnisiert sich und läßt sich wirklich durch nichts aufhalten nur zu behaupten, man können ihn nicht speichern wäre dasselbe als würde man behaupten Akkus könnten keine Energie speichern, weil die eine Selbstentladung haben.

 

Wenn so ein Tank in einem Monat einen Verlust von 10% hat ist das schon viel. Aber wer stellt sein vollgetanktes Wasserstoffauto auch ein Jahr in die Garage.

 

Nebenbei Motorradfahrer haben im Frühling oft auch Startproblem weil sich die kurzkettigen Kohlenwasserstoffe im Benzin verdünnisiert haben und der Sprit eher Diesel gleicht als gutem Super+. Also lässt sich Benzin auch nicht speichern.

 

Zum Rest bin ich eher geteilter Meinung, egal wohin das Geld für die Forschung gesteckt wird. Bringt die einen Durchbruch, gibt es Arbeitsplätze, wenn nicht ist es verpufft. Nur woher soll das ein Jurist/Lehrer vorher wissen.

 


Dirk Spatz

BN-HW 269

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Quote:

Am 18.02.2008 um 16:37 Uhr hat DSP geschrieben:

Doofe Frage, wie ist den die Hindenburg nach Lakehurst gekommen? - Wenn doch der Wasserstoff sofort durch meterdicken Stahl geht, wie sollte der dann durch einen dünnen Stoff im Zeppelin gehalten worden sein.

 

Einfache Antwort:

 

Die Hindenburg wurde auch nicht mit bis zu 700bar aufgeblasen - die Stahltanks in den Versuchsautos schon. Mehr Druck mehr Diffusion...

 

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Quote:
Denn sein Einsatz bringt für die Umwelt nur dann Vorteile, wenn er ohne Belastung der Umwelt hergestellt werden kann. Das kann im Moment nur die Kernenergie leisten.

 

"sponsored by enbw and siemens"? Das ist wieder ein Beispiel mehr von subtiler Pro-Nuklear-Propaganda. Denn so dumm, so offensichtlich falsches zu scheiben, kann doch niemand wirklich sein.

 

Im übrigen schade, dass bei der ganzen Forschung nicht mehr rumkommt. Manchmal habe ich den Verdacht, dass Fortschritt nur geschieht, wenn das Militär oder die Pornoindustrie proftieren :roll:

 

Grüße

 

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Quote:

Am 18.02.2008 um 12:58 Uhr hat schaefca geschrieben:
... Denn sein Einsatz bringt für die Umwelt nur dann Vorteile, wenn er ohne Belastung der Umwelt hergestellt werden kann. Das kann im Moment nur die Kernenergie leisten.

 

Es ist einfach unglaublich, dass die Kameraden von den Enegiekonzernen uns immer und immer wieder weismachen wollen, dass Kernernergie "sauber" ist. Kernenergie ist in keinster Weise umweltfreundlich oder sogar CO2-neutral.

 

"Ein deutlicher Ausbau der Kernenergie in der Form, wie sie bislang bekannt ist, wird - so die Ergebnisse der Studie der Energy Watch Group - an der mangelnden Versorgung mit Uran scheitern. Uran ist zwar ein in der Erdkruste und den Ozeanen beinahe überall vorkommendes Metall. Die Konzentrationen sind aber derart gering, dass ein Abbau nur an wenigen Lagerstätten auf der Erde möglich ist. Auch die Gewinnung aus dem Meerwasser konnte bislang nicht einmal in die Nähe einer großtechnisch und wirtschaftlich handhabbaren Lösung gebracht werden.

 

Daher muss sich ein massiver Ausbau der Kernenergie auf einen Reaktortypus stützen, der bislang weltweit noch nicht wesentlich über das Experimentalstadium hinausgekommen ist, den Brutreaktor. Dieser Reaktor ist in der Lage, aus dem häufigsten Uranisotop (U238- ), das an sich nicht spaltbar ist und daher nicht als Kernbrennstoff tauglich ist, über eine Reihe von atomaren Reaktionen spaltbare Stoffe zu erzeugen. Das dabei entstehende Plutonium (PU239) ist allerdings extrem giftig und strahlend. Dieses kann dann in Brennelementefabriken zu so genannten Mischoxid-Brennelementen verarbeitet werden, die ihrerseits dann wieder in normalen Kernreaktoren einsetzbar sind. Auf diese Weise ließen sich bei einem massiven Einsatz von Brutreaktoren die Vorräte an spaltbaren Stoffen um mehr als den Faktor 100 steigern.

 

Interessant ist allerdings, dass im World Energy Outlook 2006 die Kernenergie als das am wenigsten taugliche Mittel zur Eindämmung des Klimawandels angesehen wird. Im „Alternative Policy Scenario“ wird der Hauptanteil (65%) der CO2-Reduktion durch die Steigerung der Energieeffizienz erreicht, 13% durch die Nutzung anderer CO2-ärmerer fossiler Treibstoffe, 12% durch Nutzung regenerativer Energie. Nur 10% der CO2 Reduktion gehen auf das Konto einer verstärkten Nutzung der Kernenergie."

(Quelle)

 

Interessant finde ich den letzten Absatz. Und unabhängig von der CO2-Debatte, belastet der atomare Dreck unsere Umwelt. Immerhin kann daraus ja eine "strahlende Zukunft" werden ... :-D

 

Aber zurück zum Thema, Wasserstoff scheint auf absehbare Zeit tatsächlich nicht alltagstauglich zu sein. Es muss hier weiter geforscht werden. Mal sehen, wie lange es noch dauert ... und was dabei rum kommt.

 

Noch was interessantes zum Thema

Und noch was ...

Auch das Fernsehen beschäftigt sich damit

 

 

-----------------

Liebe Grüße

Bernhard

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Also gut also ...

 

Smart cdi passion 09/2007 - ??? mit ohne alle Extras,

Baujahr 2007 (451) in black is beautiful/silber

[ Diese Nachricht wurde editiert von BB-Boernie am 19.02.2008 um 11:09 Uhr ]


Nicht jeder, der 'nen Smartie fährt, sich auch von redlich Arbeit nährt!

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von BB-Boernie am 19.02.2008 um 11:08 Uhr ]


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Tach!

 

Kernenergie und Wasserstoff-Wirtschaft sind zwei Glanzbeispiele dafür, wie Unternehmen Milliardenbeträge an Forschungsmitteln abgreifen können, ohne wirkliche Ergebnisse zu produzieren. Weder die Kern/Fusionstechnik noch die verschiedenen Wasserstoffszenarien konnten oder können den Weltenergiebedarf decken.

 

Stattdessen werden es intelligent verknüpfte erneuerbare Energien (EE) sein, die in Kombination mit einer gesteigerten Effizienz die Ernergieversorgung sichern. Strom spielt dabei eine große Rolle - und Gott sei Dank - muss in diesem Bereich das Rad nicht neu erfunden werden. Speichermedien wie die Redox-Flow-Technik oder der Lithium-Titanat-Akkumulator sind fast oder bereits marktreif.

 

Wer heute noch für Kernenergie ist, verdient Geld damit. ;-)

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 19.02.2008 um 14:37 Uhr ]


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