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Vertriebschef Maier: Würfel für weiteres Modell noch nicht gefallen, aber...

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Gefunden bei nachrichten.at:

 

„Diesel wird in den USA Erfolgsstory“

 

GENF. Klaus Maier, Vertriebschef von Mercedes-Benz Cars, sagt im OÖN-Interview, dass der Diesel in den USA eine große Zukunft hat: „Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass wir einmal in die Größenordnung von 50 Prozent Dieselanteil kommen.“

 

OÖN: Schmerzt es sehr, dass BMW im Jahr 2005 Mercedes als absatzstärksten Premiumhersteller überholt hat und seither die Nase deutlich vorne hat?

 

Maier: Nein, weil wir unseren Erfolg nicht am Absatz, sondern am Ergebnis messen. Und da ist das Bild umgekehrt, da hat Mercedes die Nase vorne. Ziel ist nachhaltiges, profitables Wachstum. Es muss vom Hersteller bis zum Handel profitabel sein, wenn man mehr Autos verkauft. Davon sind wir nicht abzubringen, auch nicht durch noch so viele Absatzmeldungen aus München.

 

OÖN: Immer mehr Hersteller drängen ins Premiumsegment, weil es wächst und die Margen hoch sind. Wie viel Platz ist denn da überhaupt noch?

 

Maier: Es möchten viele dahin, Mercedes ist jedoch von Geburt an dort. Ins Premiumsegment kann man sich nicht einfach einkaufen. Es gehört die Marke und das Image des Produkts dazu. Das muss man über Jahre und Jahrzehnte hinweg aufbauen.

 

OÖN: Sehr stark drängt die Toyota-Tochter Lexus ins Premiumsegment – in den USA mit großem Erfolg. Nissan kommt nun mit Infinity nach Europa. Muss sich Mercedes fürchten?

 

Maier: Wir werden die neuen Herausforderer nicht unterschätzen, weil sie gezeigt haben, dass sie einen langen Atem haben. Den werden sie auch brauchen, weil kurzfristig werden sie den Premiumherstellern das Wasser nicht reichen können.

 

Neben guten Autos müssen sie nämlich auch eine gute Marken- und Kundenbetreuung sicherstellen. Da müssen beide Hersteller in Europa noch eine ganze Menge machen. Eine Bedrohung für Mercedes sehe ich daher unmittelbar nicht.

 

OÖN: Mercedes hat die Modelpalette zuletzt stark erweitert. Besteht da nicht die Gefahr des Verzettelns?

 

Maier: Nein, erstens haben wir das Markenportfolio nun so abgerundet, dass Verbreiterungen nicht mehr zwingend notwendig sind. Und zweitens können wir mit der neuen Strategie (mehr Gleichteile, modulare Konzepte) Vielfalt erzeugen, ohne in Komplexität zu ersaufen.

 

OÖN: Mercedes forciert in den USA den Dieselmotor. Wie wird sich die Dieselnachfrage dort entwickeln?

 

Maier: Vor zwei Jahren gab’s eine Prognose, dass der Dieselanteil im Jahr 2015 rund 15 Prozent betragen werde. Bei unseren Geländewagen sind wir aber heute schon bei einem Anteil von 18 Prozent. Beim großen Geländewagen GL sind wir in den USA bereits bei 25 Prozent. Daher gehe ich davon aus, dass der Selbstzünder in den USA eine Erfolgsstory wird – angetrieben von der CO2-Diskussion und der Ökonomie des Diesels.

 

OÖN: Wie groß kann denn der Dieselanteil in den USA überhaupt werden?

 

Maier: Bei einzelnen Produktbaureihen sind wir wie gesagt bereits heute bei einem Viertel. Wenn wir so weitermachen, halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass wir im Segment der SUV (Sports Utility Vehicles) auch einmal in die Größenordnung von 50 Prozent Diesel kommen können.

 

OÖN: Nun zum Smart, der seit heuer auch in den USA verkauft wird. Wie wird denn das Auto in den USA angenommen?

 

Maier: Die Resonanz auf dieses kleine Auto ist überwältigend. Es gab bis Ende 2007 rund 50.000 Probefahrten und mehr als 30.000 Vorbestellungen mit Anzahlung, die wir jetzt abarbeiten müssen. Das stimmt uns alle sehr hoffnungsvoll.

 

OÖN: Das heißt, die Nachfrage ist höher als die Erwartungen?

 

Maier: Deutlich höher.

 

OÖN: Wünscht sich der Vertriebsmensch Maier mehr Modelle von Smart?

 

Maier: Ich bin sehr zufrieden, dass Smart 2007 auf eine Erfolgsstraße eingebogen ist. Damit wurde die Grundlage für weiteres Wachstum der Marke geschaffen. Wir wachsen zunächst mit dem Zweisitzer Fortwo. Die USA werden uns darin bestärken, dass das die richtige Strategie ist. Und über alles Weitere in der Zukunft sind die Würfel noch nicht gefallen.

 

OÖN: Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass wieder etwas dazukommt. Es gab ja schon einmal mehrere Varianten.

 

Maier: Es muss am Ende immer eines sichergestellt sein – es muss ein Smart-Auto herauskommen.

 

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I love you all!

 

smartsigvk6.jpg :-D

 

Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 10.03.2008 um 10:38 Uhr ]


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