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FTD: Strom statt Biosprit

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Tach!

 

Gefunden bei ftd.de:

 

Strom statt Biosprit

 

Elektroautos schaffen mit gleicher Energie mehr Kilometer als herkömmliche Fahrzeuge. Weltweit boomen Pilotprojekte. Doch in Deutschland kommt die Technik nur langsam voran.

 

"Jahrelang hat man uns erzählt, dass es technisch gar nicht geht. Das hört jetzt langsam auf", sagt Conny Krieger, ihre Augen leuchten dabei. "Hier kommt was in Bewegung." Krieger, die seit Jahren für das Fahren mit Strom wirbt, ist eine der ganz wenigen Frauen im überfüllten Europasaal des Bundestags. Vielleicht sechs Frauen und 250 Männer verfolgen gebannt die Vorträge. Die Referenten kommen von Organisationen mit so esoterischen Namen wie Mindset, Better Place, Think Global und Gaia.

 

Eine neue Weltsicht

 

Tatsächlich geht es um eine neue Weltsicht. "Fährt das Auto der Zukunft elektrisch?", fragen die Grünen. Und ganz anders als noch vor wenigen Jahren kann auch ein großer deutscher Automobilhersteller nicht mehr apodiktisch mit Nein antworten. "Alle fossilen Primärenergien sind endlich", sagt Wolfgang Steiger, Motorenforscher bei Volkswagen: "Unsere Primärenergieversorgung muss auf regenerative Energien umgestellt werden." Die jüngste Explosion des Ölpreises und die Probleme bei Biokraftstoffen haben dafür gesorgt, dass jetzt alle Hersteller ernsthaft über Elektroautos nachdenken.

 

"Ein Verbrennungsmotor hat einen Wirkungsgrad von 35 Prozent, ein Elektromotor setzt 90 Prozent der Energie in Bewegung um", sagt der Grünen-Abgeordnete Hans-Josef Fell. "Mit gleicher Energie kann man mit einem Elektromotor mindestens doppelt so weit fahren." Hauptproblem ist noch die Reichweite. Kaum eine Autobatterie reicht heute für mehr als 100 Kilometer. Außerdem sind die Batterien teuer.

 

Abwarteparolen in Deutschland

 

In vielen Entwicklungsländern fahren Millionen Motorroller heute schon mit Strom und ohne Abgas. In Norwegen hat das Startup Think 1000 Elektroautos verkauft. In London surrt der Smart mit Elektromotor und spart die City-Maut. Toyota feiert Erfolge mit dem Prius. Nur in Deutschland kommt die Elektromobilität nicht recht voran.

 

FOTOSTRECKE>>

 

Joe Paluska vom Elektromobilentwickler Better Place prognostiziert, dass flächendeckende Netze mit Ladestationen zuerst in Ländern entstehen werden, wo die Steuern auf Benzin hoch und die Bedingungen für Elektroautos langfristig günstig sind. Zuerst sind Israel und Dänemark vorgesehen, beides Länder ohne eigene Automobilindustrie.

 

Für Deutschland müsse man erst mal einige Jahre die Entwicklung bei der Batterieforschung abwarten, empfiehlt der Abteilungsleiter aus dem Umweltministerium. Damit fängt er sich Kritik der Experten ein. "Batterietechnik wird nur billiger, wenn man sie in großen Mengen einsetzt", warnt Technologieprofessor Uwe Sauer. Auch Elektrofan Conny Krieger mag solche Abwarteparolen nicht hören: "So können wir es gleich lassen. Die Chinesen tun es sowieso."

 

Energiebilanz

 

Würden alle deutschen Autos mit Strom statt Benzin oder Diesel fahren, würden zwar zehn Prozent mehr Strom gebraucht, aber weniger Öl. Insgesamt würden die CO2-Emissionen so um 30 Millionen Tonnen sinken.

 

...und woher der Strom dafür kommen könnte>>

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Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

 


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