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Spritpreise senken?

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Vor Zehn Jahren war die Nachfrage an Diesel bestimmt nicht viel weniger als jetzt.



 

 

Doch. Schon alleine da wir deutlich weniger Diesel hatten und die Industrie ´Bedarf noch höher gestiegen ist.

 

@Smartling: Hat nichts mit Glauben zu tun, sondern es ist so.

 

Ich hole kurz aus: Von 03 bis 06 stieg die Nachfrage nach Benzin um 5%, die Nachfrage nach Mitteldestilatten (u.a. Diesel) aber gleich mal um knapp 10%.

 

In Afrika und Asien wird verstärkt Diesel nachgefragt, da dort der Bedarf höher ist als die Nachfrage nach Benzin.

Gleichzeitig kann aber nicht beliebig mehr Diesel produziert werden, durch den Prod. Prozess ist die Menge sogar limitierter als das Benzin.

Folge: Diesel kostet aktuell am Markt ca. 20% mehr als Benzin. Somit müsste Diesel eigentlich teurer verkauft werden, die steuerliche Unterstützung verhindert das bisher noch.

 

Ich hoffe das reicht an Information, die nicht mit "Glaube" zu tun hat. ;-)

 

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Sam88 am 23.05.2008 um 02:12 Uhr ]


3 Liter Hubraum oder 3 Liter Verbrauch

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Lasst mal unsere lieben Freunde in den USA auf den Dieselmotor kommen so das die Nachfrage spürbar steigt, mal sehen wo der Dieselpreis dann liegt........ ;-)

Vor 2-3 Jahren hab ich zu Freunden/Bekannten gesagt das die sich einen Diesel-PKW zugelegt haben das der Diesel nicht dauerhaft güstiger bleibt wie der Benzin, wiss ihr was ich zur Antwort bekommen hab: "Das können die nicht bringen weil der Steuersatz für Dieselkraftstoff niedrieger liegt als für Benzin." Und? Können sie´s???? :o

Und ich sag hier und heute das in 1-2 Jahren der Dieselpreis min. 15-20 Cent über den von Benzin liegt.

 

Gruß

 

René

 

 


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Nochmal auf die "stark" gestiegene Nachfrage an Diesel zurückzukommen.

Wieso eigentlich soll die Nachfrage hier in Deutschland gestiegen sein.

Opel hat allein im Werk Eisenach seit Januar einen Rückgang von 12 Prozent an Dieselfahrzeugen.

Und ich denke mal bei den anderen Herstellern sieht es derzeit nicht viel anders aus.

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Ja, Sam, hast Recht! Meine Infos waren nicht ganz auf aktuellem Stand und kamen eher aus dem "Bauch". Gerade in den letzten Wochen hat sich da preislich wohl einiges getan. Selbst in LUX muss man jetzt für Diesel (mindestens) das Gleiche hinblättern, wie für Super 95.

 

Dennoch werden wir Deutschen besonders gebeutelt bzw. abgezockt (Steuern mal ganz außen vor gelassen!): Der Anstieg der Spritpreise in den letzten Jahren fiel hier nämlich erheblich stärker aus, als im Durchschnitt der EU 15 bzw. EU 25 oder in der Schweiz.

[ Diese Nachricht wurde editiert von smartling am 25.05.2008 um 11:49 Uhr ]


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Vielleicht, weil der "Durchschnittsmensch" in den anderen Ländern weniger Geld zur Verfügung hat, bzw. nicht bereit wäre, soviel fürs Autofahren auszugeben... ;-)

 

Gruß

Salzfisch

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@ smartEF: Der Dieselpreis wird durch Veränderungen der Nachfrage in Deutschland kaum so zu beinflussen sein, wie der Preisanstieg suggeriert. Der Grund ist in der GLOBALEN Nachfrage zu suchen.

 

@ all: Zurück zum Thema bin ich entschieden gegen eine Senkung der Mineralölsteuer. (Was eine Wiedereinführung der Pendlerpauschale, bzw. Lösungen für Gütertrasporten nicht im Weg stehen soll). Der Grund: Trotz der Erschließung neuer Ölvorkommen sind vorhandene Resourcen genau so begrenzt wie die technische mögliche Fördermenge. Mit der immer weiter steigenden Nachfrage zusammen ergibt das dauerhaft weiter steigende Preise. Der Effekt einer Mineralölsteuersenkung dürfte in wenigen Monaten aufgebraucht sein und die Preise werden dann wohl wieder ähnliches Nieveau erreichen (mal abgesehen davon ob im Falle einer Steuersenkung nicht evtl. die Mineralölkonzerne einen zusätzlichen Gewinn realisieren würden indem sie die Preise ein wenig erhöhen). Der Staat jedoch würde erhebliche Steuereinnahmen verlieren und das dauerhaft. Das hätte zur Konsequenz, dass wir entweder deutlich weniger Leistungen von Staat zu erwarten hätten oder an einer anderen Stelle mit Steuererhöhungen rechnen müssten.

 

Die Nachfrager/Konsumenten sollten lieber lernen, dass Öl eine endliche Resource ist. Möglichkeiten nutzen effizientere Modelle zu kaufen, effizientere Modelle von den Herstellern fordern - genaus so wie von Öl unabhängige Antriebskonzepte. Als erster Anfang könnte man übrigends alle Sitze im Auto besetzten - allein das spart ne Menge Sprit, wenn dafür bis zu vier andere Autos stehen bleiben. Die Kostenersparnis wäre gigantisch.

 

PS.: NEIN, ich bin kein Grüner ;-) Meine Betrachtungsweise ist (soll ... sein) rein volkswirtschaftlich. ;-)

 

 

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Grüße Christian

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[ Diese Nachricht wurde editiert von Chris118 am 25.05.2008 um 10:46 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von Chris118 am 25.05.2008 um 10:47 Uhr ]


Grüße Christian

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volkswirtschaftlich??

volkswirtschaftlich wäre, wenn jeder mit seinem auto fährt und mind. 20liter auf 100km verbraucht, denn dann nimmt der staat ordentlich was ein.

 

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...na toll: Mit dem Vorschlag würdest du die Möglichkeit des privaten Konsums reduzieren. Was langfristig zu steigender Arbeitslosigkeit und zu noch höheren Steuerausfällen, bei gleichzeitigem Anstieg der Ausgaben für Sozialleistungen führen würde.

 

Ich nehm den Vorschlag als ironisch. Andernfalls müsste ich unüberlegt sagen. ;-)

 

Gleichzeitig könnten entstehende negative externe Effekte (steigende Luftverschmutzung) dafür sorgen, dass die Bürger unzufriedener sind und schneller krank werden. Selbst verursachte Krankheit bedeutet auch selbst verursachte Krankheitskosten.

 

Im Übrigen habe ich noch nie gehört, dass jemand im Staat Provisionen auf realisierte Steuereinnahmen bekommt. Also warum sollte der Staat danach trachten den Bürgern unnötig viel Geld aus der Tasche zu ziehen?

 

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Chris118 am 25.05.2008 um 11:39 Uhr ]

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Chris118 am 25.05.2008 um 11:40 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von Chris118 am 25.05.2008 um 11:42 Uhr ]


Grüße Christian

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LOL, Chris

Dein Post deckt (unabsichtlich?) das ganze Dilemma staatlicher Eingriffe in den Markt auf. Da schreibst du z.B., dass wir im Falle einer Steuersenkung mit "deutlich weniger" Leistungen des Staates zu rechnen hätten und/oder dafür an anderer Stelle zwangsläufig die Steuern angehoben werden müssten. Im Gegenzug forderst du dann zu sowas wie der konsequenten Nutzung von Fahrgemeinschaften auf. Was wäre der Unterschied aus staatlicher Sicht? Würde eine Verringerung der Steuereinnahmen durch Fahrgemeinschaften NICHT zu deutlich weniger Leistungen oder Steuererhöhungen führen?

Auch das Argument von den endlichen Ressourcen ist nicht ganz stichhaltig. Der Ölpreis steigt, WEIL die Ressourcen endlich sind und er wird wieder sinken, sobald es absehbar sein sollte, dass andere, noch nicht existierende Technologien das Öl ersetzen können. In dem Moment, wo z.B. Elektroautos tatsächlich zu konkurrenzfähigen Preisen und Leistungen und in entsprechenden Mengen verfügbar wären, würde die OPEC mit einer Preissenkung kontern müssen, weil die logischerweise ihr ganzes Öl verkaufen wollen (die meisten OPEC Staaten haben nämlich sonst kaum was anzubieten). In so einer Situation könnte eine Steuererhöhung sinnvoll sein, um eine bereits vorhandene Entwicklung zu beschleunigen - aber spätestens wenn die letzte Tankstellen-Kette vom Markt verschwindet, muss zwangsläufig eine neue Geldquelle gefunden werden. Dann gibts eben ne Windrad Steuer, Reifen Steuer, Strassenmaut oder was auch immer. Woran dem Staat "volkswirtschaftlich" gesehen niemals lang- oder auch nur mittelfristig gelegen sein kann, ist Sparen. Eine Welt in der wir alle nur noch darauf aus sind, unseren Footprint zu minimieren, ist gesellschaftlich sinnlos.

 

JB

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Hallo Jannine,

 

ich finde es ein wenig schade, dass du zum Anfang deines Beitrags erst mal über das was ich geschrieben hast lachst. Ich versuche ernsthaft Zusammenhänge darzulegen, die aufzeigen, dass die Forderung nach Senkung der Mineralölsteuer höchstwahrscheilich zu kurzsichtig gedacht ist.

 

Leider ist das Thema wesentlich komplexer als es hier dargestellt werden kann und ich denke, dass auch ich vor meinem Studium nicht unbedingt jedes damit verbundene Detail hätte verstehen können. (auch jetzt weiß ich bei weitem vieles nicht).

Dein Argument mit geringeren Steuereinnahmen, die den Fahrgemeinschaften geschuldet sind habe ich fast schon erwartet. Der private Verbrauch von Kraftstoff ist groß, das Einsparpotentioal für die privaten Nutzer gegeben. Aber ein sehr großer Teil des Kraftstoffs wird gewerblich (LKW, Handwerker, Konzerne, städtische Unternehmen ...... ) verbraucht. Hier entsteht ebenfalls ein hohes Steueraufkommen, was durch Fahrgemeinschaften nicht reduziert werden kann. Die aus der Steigerung der Kranfstoffpreise resultierende Preissteigerung der konsumierten Güter kann von einer privaten Person durch z.B. die Nutzung von Fahrgemeinschaften wieder ausgeglichen werden.

 

(Es ist auch schwirig zwischen einer volkswirtschaftlichen Sichtweise und der der privaten Nutzer hin- und her zu springen, da diese sich unterscheiden. Dadurch kann sich ein Argument unlogisch anhören, auch wenn es aus Sicht der Volkswirtschaft/des privaten Haushaltes jeweils stimmt)

 

Noch einmal zum Öl. Du hast Recht, dass die Nachfrage nach Öl maßgeblich vom Kraftstoffverbrauch bestimmt wird. Dennoch wird Öl auch für die meisten der hergestellten Produkte verwendet, da es ein wichtiger Bestandteil von Kunststoff ist. Öl wird (aus heutiger Sich) also auch dann weiter verbraucht, wenn es gar nicht mehr als Kraftstoff verbrannt wird.

Du hast auch Recht, wenn du sagst, dass wenn in ausreichender Menge, Qualität, Preis, Nutzerfreundlichkeit ..... verfügbare elektrisch angetriebene PKW erhältlich wären, die Nachfrage nach Öl erheblich reduziert würde. ABER: Unterschiedliche Expertenschätzungen gehen davon aus, das wir (vorausgesetzt du bist nicht wesentlich älter als ca. 40) das Ende des Erdöls höchstwahrscheinlich noch erleben werden. (Zu Zeiten der Industrialisierung galten die englischen Kohlevorkommen als "nahezu unerschöpflich" - heute wissen wir es besser). Und noch ein ABER: Wenn wir in Deutschland, als einer der führenden und reichsten Industrienationen der Welt, alle Elektroautos fahren würden bedeutet das nicht, das andere Länder der Welt nicht nicht Tankerweise Öl in Kraftstoff umsetzen und verbrennen. Der heute für uns steigende Kraftstoffpreis ist unter anderem auch der steigenden Nachfrage in China geschuldet. Öl ist zur Zeit auch Spekulationsobjekt, dass auch durch Kriesen im Nahen Osten (Unsicherheit) immer teurer wird.

 

Bei deiner letzten Aussage, dass eine Erhöhung der Steuer zu einem schnellerem Umdenken führen würde gebe ich dir wieder Recht. Als zu erwartende negative Konsquenz müsste ich aber wieder anführen, dass beim Erreichen der Schmerzgrenze (der Bevölkerung) der Verbrauch an Kraftstoff (und somit auch der notwendigen Steuereinnahmen) genau so einbrechen würde wie der Absatz, Produktion von PKW und damit auch Arbeitsplätzen. PKW die sich in privaten Besitz befinden könnten erheblich an Wert verlieren und vielen Menschen finanzielle Reserven zerstören.

 

Ich habe versucht auf deinen Beitrag zu antworten und einiges ein wenig zu erklären. Mir ist bewußt, dass das in vollem Umfang praktisch unmöglich ist. Aufgrund meiner Ausbildung und Beobachtungen bin ich mir sicher, dass die von mir beschriebenen Zusammenhänge nicht sehr viele Fehler enthalten werden. Aber sei's drum. Einige werden mit zustimmen, andere werden es nicht tun.

 

In dem Sinne ... viel Spaß bei der weiteren Diskussion.

 

Christian

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Chris118 am 25.05.2008 um 12:36 Uhr ]


Grüße Christian

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Am 25.05.2008 um 12:05 Uhr hat JannineBu geschrieben:
...Eine Welt in der wir alle nur noch darauf aus sind, unseren Footprint zu minimieren, ist gesellschaftlich sinnlos.

 

"Gesellschaftlich" ist vielleicht nicht der passende Ausdruck. Aus "ökonomischer" Sicht mag dies (auf den ersten Blick) nicht sinnvoll erscheinen, unter ökologischer Betrachtung ist eine gewisse Zurückhaltung auf Dauer jedoch dringend anzuraten, wenn wir als Menschheit nicht vollends in die Defensive geraten wollen.

 

Ich habe aber, offen gesagt, erhebliche Bedenken, was die nachhaltige Lösung dieses Problems durch Menschenhand angeht. Die Natur wird's am Ende regeln, und ihr ist ja bekanntlich (Nuhr) alles weitgehend egal...

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von smartling am 25.05.2008 um 13:01 Uhr ]


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Steuern wirds immer geben!!Wir werden niemals in einem Steuerparadies in Deutschland leben!!

Und ich bin auch froh, das es Steuern gibt, sonst wären unsere Autobahnen katastrophale Schlaglochpisten, Kindergärten und Schulen noch maroder und in Krankenhäuser würde man Skalpelle mit Spüli von Hand waschen wie teilw. in Afrika!

 

Über die Höhe und das Was kann man streiten!! In Zeiten knapper Ölressourcen ist eine Mineralölsteuer ja nicht verkehrt- hat zumindestens einen postiven Spareffekt. Gibt andere Steuern, die man ja senken könnte, wenn man Geld über hat!! Z.B. hätt ich auch gerne 16 % MwSt zurück oder einen höheren Nettolohn. Würd mich ehrlich gesagt sogar ärgern, wenn man die Mineralölsteuer senken würde! Würd mich fragen, wieso nicht eine andere, von der ich mehr habe!

 

:)

 

 

 

 

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von laulau am 25.05.2008 um 13:03 Uhr ]

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Öl wird es immer geben, auch in 200 Jahren noch, nur die Frage ist wer sich das noch leisten kann. :)

Manche Menschen sollen aber auch mal das jammern aufhören wegen den hohen Spritpreisen, wir kommen grad aus den Urlaub zurück und die Autobahnen sind voller wie voll.

Da muss man doch annehmen das der Kraftstoff noch viiiiiel zu billig ist.

Mein Vater sagt immer: (Nicht ganz ernst gemeint..... :-D ) Die sollen den Benzinpreis auf 3 Euro anheben damit die Starßen endlich wieder leerer werden denn neue AB´s werden ja doch nicht gebaut bzw vorhandene ausgebaut. ;-)

 

Gruß

 

René

 

 

 

 

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von granny86 am 25.05.2008 um 13:27 Uhr ]


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@chris

Sorry für das "LOL". Es bezog sich auf den meiner Meinung nach eindeutigen Widerspruch aus "Steuersenkung vs. Einsparung beim Konsum" und den daraus abgeleiteten Auswirkungen auf staatliche Leistungen oder die ersatzweise Erhöhung sonstiger Steuern. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass ein grosser Teil des Steueraufkommens gewerblichen Ursprungs ist.

Was die Verknappung als solche und die daraus resultierenden Probleme und Risiken angeht, sind wir einer Meinung. Staatliches Handeln ist eben fast immer das Balancieren auf einem ganz schmalen Grat. Einen Grund zur Senkung der Steuern sehe ich auch noch nicht. Aber die von dir erwähnten Schmerzgrenze ist sicherlich real. So lange veritable Alternativen nicht greifbar sind, ist Öl quasi das Blut unserer Wirtschaft. Eine Steuersenkung würde ich darum langfristig auch nicht ausschliessen, wenn diese Schmerzgrenze erreicht wird. Mein UWAG (unscientific wild-assed guess) läge bei 4-5 Euro pro Liter in fünf Jahren oder so.

 

JB

(Ein Nachsatz noch zur allgemeinen Diskussion bezüglich der Bedeutung der Steuern für den Spritpreis. Mit steigendem Spritpreis nimmt der Anteil der Steuern ab. Nur die Mehrwertsteuer entwickelt sich logischerweise proprtional mit dem Preis selbst.)

[ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 25.05.2008 um 13:59 Uhr ]

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...Also, wenn der Staat die vollständigen Steuern aufs Benzin aussetzen würden und sich der restliche Preis so entwickeln würde, wie manche Experten befürchten, dann würde der Liter Super demnächst 3,34 Euro kosten!

D.h.: ums Sprit-Sparen kommen wir nicht drum herum-- oder mehr Lotto spielen!

 

:o

 

 

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was kommt nach dem Sprit-Sparen?

Noch höhere Steuern und damit verbunden noch höhere Spritpreise durch weniger Verkäufe und es nimmt kein Ende.

Dann wird sich die Zahl der Arbeitslosen verdreifachen, weil zu viele Leute aufs Auto angewiesen sind.

Und im Handumdrehen leben wir in einem besseren Mittelalter.

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Quote:

Am 25.05.2008 um 15:03 Uhr hat smartEF geschrieben:
was kommt nach dem Sprit-Sparen?

Noch höhere Steuern und damit verbunden noch höhere Spritpreise durch weniger Verkäufe und es nimmt kein Ende.

Dann wird sich die Zahl der Arbeitslosen verdreifachen, weil zu viele Leute aufs Auto angewiesen sind.

Und im Handumdrehen leben wir in einem besseren Mittelalter.



 

Wenn das mal keine Panikmache ist... :)

 

 

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Am 25.05.2008 um 14:42 Uhr hat laulau geschrieben:
D.h.: ums Sprit-Sparen kommen wir nicht drum herum-- oder mehr Lotto spielen!

Wenn Du zuviel Geld hast, dann spende es doch lieber direkt - dann weißt Du auch wo es hinkommt... :lol:

 

Gruß

Salzfisch

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Wieso Panikmache?

Umweltschutz heißt das doch nur damit das Kind einen Namen hat und der Staat noch mehr damit verdienen kann.

Was ich aber nicht verstehe das diesen Quatsch auch noch alle glauben.

 

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Was auch immer die exakten Gründe für die Preiserhöhungen sind, umgehen kann man sie wohl kaum. Ich persönlich glaube, daß wir momentan in einem Preisbereich für Sprit sind, den sich die meisten noch gut leisten können. Natürlich kostet eine Tankfüllung mehr als noch am Jahresanfang. Aber lasst mal noch 30-50 Cent dazukommen, dann wird´s ernst. Dann trifft es zu allererst die kleinen Leute, die zumeist auch auf das Auto angewiesen sind und die sich 3mal nicht ein neues sparsames Auto kaufen können.

 

Die Preisspirale wird sich noch ne Weile drehen und ich glaube, daß ich persönlich nur durch sparsame Fahrweise etwas dagegensteuern kann. Und beim nächsten Auto z.B. einen kleineren Motor wählen oder eine Variante mit Start-Stop-Automatik (bringt immerhin bißchen was) oder Gasmotor...

 

Was ich mich besorgt frage: wie lange wird das Spiel noch weitergehen mit den Preiserhöhungen und wo stehen wir in einem Jahr?

 

Übrigens: am Wochenende habe ich an einer vermeintlich preiswerten Tankstelle (noname) für 1.529 € Diesel getankt (fast voller Tank, 80 € gesamt) - dachte so preiswert wird´s die nächste Zeit nicht mehr. Paar km weiter komme ich an einer Aral vorbei: Diesel 1.489, später noch eine Shell mit 1.469... (passt auch in die Rubrik "ich bin gerade wütend, weil..." :)

 

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Grüße, Marc

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von bench am 26.05.2008 um 23:34 Uhr ]


Grüße, Marc

 

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Am 26.05.2008 um 23:33 Uhr hat bench geschrieben:
Übrigens: am Wochenende habe ich an einer vermeintlich preiswerten Tankstelle (noname) für 1.529 € Diesel getankt (fast voller Tank, 80 € gesamt) - dachte so preiswert wird´s die nächste Zeit nicht mehr. Paar km weiter komme ich an einer Aral vorbei: Diesel 1.489, später noch eine Shell mit 1.469... (passt auch in die Rubrik "ich bin gerade wütend, weil..." :)

 

Und deswegen: Einfach nicht mehr über Spritpreise ärgern und besorgt nach der günstigsten Möglichkeit suchen, man lebt gesünder.... ;-)


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2003-2006: smart city-coupé&passion (2000) - mehr... | 2006-2008: smart forfour BRABUS xclusive (2006) - mehr... | 2010-2012: smart fortwo coupé passion 52kw (Modelljahr 2011) - mehr... | 2012-2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2012) | 2015: Skoda Superb Combi TDI DSG (2014)

 

Aktuell: seit 2008: Mercedes-Benz SLK 350 (2004) - mehr... | seit 2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2015)

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genau. Oder immer für 20 Euro tanken oder nur mit karte zahlen :lol:

Und immer dran denken, der Dollar ist im Keller und wird auch irgendwann wieder anziehen.

 

Leider sind aber auch nachwachsende Rohstoffe keine Alternative mehr. Die Preise für Pflanzenöl haben sich in den letzten zwei Jahren auch verdoppelt. Das schlimme dabei ist nur, daß von der Preisverdoppelung beim Bauern nichts ankommt.

 


Gruß aus Frankfurt am Main

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Dabei ist "Mit-Karte-zahlen" gar nicht so dumm. Je teurer der Sprit, desto höher der Nachlass. Bei einem Literpreis von 1,60 € sind das immerhin 8 ct pro Liter. :) Schade, dass es diese "Super-Master-Cards" inzwischen nicht mehr zum Nulltarif gibt. :roll:

 

 


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Am 27.05.2008 um 15:37 Uhr hat smartling geschrieben:
Schade, dass es diese "Super-Master-Cards" inzwischen nicht mehr zum Nulltarif gibt. :roll:

 

Ich hab noch eine :-D

Allerdings bleibt es ja dabei, mehr als 100 Euro im Jahr gibts nicht geschenkt.

[ Diese Nachricht wurde editiert von RPGamer am 27.05.2008 um 17:09 Uhr ]


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In Frankreich wird wegen den Spritpreisen gestreikt, machen wir es nach! :-D

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Der der gesagt hat ich mach nichts mehr an meinem Smart!:-D

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