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schaefca

RHEIN-ZEITUNG: Smart ed noch in dieser Generation mit Lithium-Ionen-Akkus

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Am 01.08.2008 um 17:47 Uhr hat Taube geschrieben:
Ja der Müll, da hab ich vielleicht eine andere Meinung. Müll wird seit dem Auftauchen des Menschen produziert, nur was ist Müll. Ich kann mich noch erinnern, als kleiner Bub wurde bei mir zu Hause und in der Nachbarschaft Papier in 200 Liter Blechfässer verbrannt, Glasbehälter mit dem Hammer in der damals einzigen Mülltonne zerschlagen etc...und heute ?? Ist das alles Wertstoff bzw.Rohprodukt für neu Gebrauchsgüter.

Was ist Müll aus Kernkraftwerken??? Es sind Stoffe die die Eigenschaft Radoaktivität haben, aber wer sagt uns, daß nicht ein Brennelemt in einigen Jahren ein wertvoller Rohstoff ist für eine neue Energiegewinnung. Die Sowjetunion (ich weiß Tchernobyl usw.)hat hier schon erfolgreiche Versuche absolviert um die Halbwertszeit zu halbieren und Energie aus diesem Vorgang zu gewinnen, deshalb warum muß der Mensch alles vergraben. Wieviel Castoren benötigt eigentlich so ein Kernkraftwerk???

Übrigens, wenn man in 2 Mill. Jahren einen Castor ausbuddelt und ein Dioxinfaß, wer hat wohl mit welchem Faß ein Problem??

Ich finde die Energiegewinnung aus Kernenergie aus heutiger Sicht nicht für optimal, aber ich denke, daß hier noch viele Möglichkeiten verborgen sind und die zu erforschen ist bestimmt genauso wichtig, wie Alternativenergie zu verbessern.

 

Öhem, wie man in Asse sieht, kommt die Radioaktiviät doch etwas schneller wieder aus den Fässern als ursprünglich geplant - also ich HABE ein Problem mit hochradioaktiven Abfällen. Die Mär von der "schnellen Atommüllbeseitigung" klingt fast wie die Mär von der Kernfusion: "Kommt bald - bestimmt"! Ne, danke!!

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[ Diese Nachricht wurde editiert von Taube am 27.11.2008 um 16:37 Uhr ]


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Am 01.08.2008 um 18:26 Uhr hat Taube geschrieben:
Das ist ja das was ich meine, man hat einfach alles verbuddelt und zwar 13 Jahre in Asse und dann begonnen aufzufüllen und jetzt kommt keiner mehr an die Fässer, weil heute gibt es technische Möglichkeiten, diesen Müll, der in Asse verbuddelt wird besser zu trennen und anders zu konditionieren und damit zu veringern. Aber wenn mir nicht Asse wollen, dann wollen wir auch keine Nuklearmdizin.



Kernfusion ist technisch möglich , aber leider nicht politisch und keiner erforscht das mehr richtig. Genau das meine ich, man sieht keinen Markt, also wird nicht eforscht.



Aber das ist bei dem E-Auto genauso, man hat versäumt zu forschen, weil man keinen Markt gesehen hat und jetzt vergeht halt wieder viel Zeit, bis da was kommt.

 

1. Gibt es nicht einen kleinen Unterschied zwischen Nuklearmedizin und hochradioaktiven Abfällen (Asse sollte ja u.a. beweisen, dass eine Endlagerung möglich ist - wie gut, dass sie "nur" schwach und mittelradioaktive Substanzen eingelagert haben). Bei hochradioaktivem Müll steht die Atomwirtschaft weiter auf dem Schlauch UND neue Werke werden x-mal teurer als geplant, siehe: EPR>>

 

2. Die technische Beseitigung von Atommüll? Wie denn? Ins Weltall schiessen?

 

3. Die Kernfusion wird "nicht erforscht?" Sie verschlingt aktuell weitere Milliarden - Stichwort: ITER>>

 

4. Das E-Auto hat das gleiche Problem wie die EE: NUR der Preis entscheidet.

 

...was könnte man nicht alles in Sachen EE und Effizienzsteigerung mit dem schönen Geld machen. ;-)

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@ Taube:

 

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Radioaktiven Brennstoff wieder in einen nichtradioaktiven Stoff umzuwandeln.

Das meinte ich mit Forschung, warum sollte es nicht möglich sein!! Wenn man aus einem nichtradioaktiven Atomkern zwei radioaktive Atomkerne+Energie erzeugen kann, warum sollte es keine Möglichkeit geben widerrum diese Kerne in eine andere Form zu bringen, die dann nicht mehr Radioaktiv sind.

 

Du kannst aus Blei kein Gold machen - auch, wenn das immer wieder versprochen wurde.

 

 

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Folgende Behauptung!!

Seit in meinem näheren Umfeld eine Vielzahl von Windräder aufgestellt wurde, nehmen die extremen Wetterlagen zu. Ich behaupte daß daran diese Windparks schuld sind, weil sie einen unnatürlichen Widerstand gegenüber den Windströmungen darstellen. Dem Wind wird auf unnatürlich weiße die Energie entzogen, was sich auf`s Wetter auswirkt.

 

In Großstädten stehen Hochhäuser dem Wind auch im Weg und kanalisieren u.U. Luftströmungen im Bodenbereich, dass es dadurch zu "extremen Wetterlagen kommt", ist mir nicht bekannt, sonst würden die Mega-Cities regelmäßig von Tornados etc. zerstört.

 

Es mag sein, dass es durch den großflächigen Braunkohletagebau oder durch die großflächige Beschattung durch Dampfschwaden aus Kühltürmen zu minimalen Einflüßen auf das sogenannte "Mikroklima" kommt, aber die These, dass Windräder dem Wind übergebühr Energie entziehen, halte ich für abenteuerlich - im Umkehrschluß bringt ja jedes vom Menschen künstlich bewegte Objekt (Auto, Bahn, Flugzeug) wieder Bewegungsenergie in die Atmosphäre zurück. Stürmt es mit 130 an jeder Autobahn?

 

Unbestritten hingegen ist der Einfluß durch Flugzeug-Kondensstreifen durch das sogenannte " Global Dimming, sowie die Beeinflußung des Wetters durch die Erwärmung der Weltmeere und die dadurch ausgelöste Veränderung von Meeresströmungen. Da spielen andere Energiemengen eine Rolle, die kein Windradpark der Welt darstellen könnte.

 

;-)

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@ Taube:

 

Hm, zur Zeit sind alle E-Autos noch handgemachte Produkte. Was kostet ein Wagen, der nur in einer Kleinserie erscheint? Richtig, meist zuviel. Mit dem Start der Massenproduktion wird das E-Auto schnell, sehr schnell preiswerter werden. Und da muss und wird SMART hoffentlich dabei sein.

 

Ein anderes, vielversprechendes Vertriebsmodell ist das von Shai Agassi:

 

87336684yu2.jpg

WESTDEUTSCHE ZEITUNG vom 28.07.2008

 

Apropos "Kosten": Genau deshalb ist die Atomenergie ja so eine Sackgasse: halbfertige, gefährliche und unzuverlässige Technik, deren Müll nicht entsorgt werden kann. Wem nutzt das?

 

Die Techniken zur Nutzung der Erneuerbaren Energien stehen bereits heute zur Verfügung (und sie werden ständig effizienter, Stichwort Repowering und Konzentrator-Mehrschicht-Solarzellen), schaffen deutlich mehr Arbeitsplätze, machen unabhängig von Uranlieferländern und produzieren keinen strahlenden Abfall.

 

Und dass auch Uran endlich ist, spricht sich ebenfalls langsam herum - sonst würde der Chinese nicht 40 sondern mehr neue AKWs planen. Was macht er alternativ: [...] Allein China hat 2007 seine Kapazität (bei der Windenergie) mehr als verdoppelt. In den nächsten zehn Jahren will das Reich der Mitte 40000 Megawatt installieren – so viel, wie Deutschland, die USA und Spanien 2006 zusammen aufwiesen... Quelle>>

 

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@ Taube:

 

Übrigens braucht man für Kraft-Wärme-Kopplung und Geothermie weder Sonne noch Wind. Damit wären o.g. Schwankungen locker auszugleichen.

 

Tröstlich ist, dass während wir uns hier eigentlich altbekannte Argumente an den Kopf werfen, die Forschung in Sachen EE große Fortschritte macht, was den Skeptikern allmählich das Wasser abgraben dürfte:

 

fensterglaserzeugtsonneod9.jpg

NEUSS-GREVENBROICHER-ZEITUNG v. 05.08.2008

 

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Am 05.08.2008 um 17:24 Uhr hat Taube geschrieben:
Hey,



ich denke wir werfen uns doch nichts an den Kopf, oder???

War doch bis jetzt eine ganz vernünftige Diskusion.
[...]

 

Ne, war nicht negativ gemeint - aber generell hört man immer wieder die gleichen Argumente. Ich sehe halt jeden Tag diese Monsterbaustelle mit dem Irrsinns-Kondensationskraftwerk des RWE hier in Neurath und ärgere mich, dass solche Strippenzieher und Lobbyisten wie Clement die Meinung im Lande erfolgreich beeinflußen.

 

500 Millionen Tonnen CO2 wird das Ding in seinen geplanten 40 Jahren Betriebsdauer ausspucken! Aber der Preis macht´s eben: Dafür investiert RWE "nur" € 2 Mrd., 2000 Megawatt aus Windkraft würde RWE € 6 Mrd. kosten: click>>

 

Die längerfristigen Schäden durch den Klimawandel werden vom RWE, Clement & Co. galant übersehen. Zum K*tzen... :-x

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Am 08.08.2008 um 19:04 Uhr hat Taube geschrieben:
Kann ich mir schon vorstellen. Ich hab hier das Gegenteil. Auf dem Weg zur Arbeit 15 Windräder und ein Kernkraftwerk. Was soll ich sagen, bis auf wenige Wochen kommen immer Schwaden aus den Kühltürmen, d.h. es wird Strom erzeugt und die Windmühlen stehen die meiste Zeit, bzw. manche drehen und manche nicht. Hab mir erklären lassen, daß bei niedrigen Windgeschwindigkeiten diese sogar elektrisch angetrieben werden, damit das Lagerlosbrechmoment niedriger ist und bei steigender Windgschwindigkeit es alleine dreht und Strom produziert. Leider ergibt sich bei solchen Windbedingungen sogar Negativproduktion. Da denke ich mir halt immer, wo kommt jetzt der Strom her, wen die Windräder sich nicht drehen??



Und leider sieht das ganze auch noch sch....e aus und verschandelt die ganze Gegend (man sieht die Dinger im Umkreis von 50km) und das ganze nennt sich dann Naturpark!!



Das Kraftwerk sieht man auch, ist aber nicht von allen Seiten zu sehen und ist von weitem eigentlich nur durch die Schwaden zu erkennen. Es ist großflächig von flachem Land umgeben, was optisch nicht so schön ist, wie die Waldreiche Hügelkette, auf der nun diese Windmühlen weit darüber herausragen.



 

Sorry, aber das mit dem "...Hab mir erklären lassen, daß bei niedrigen Windgeschwindigkeiten diese sogar elektrisch angetrieben werden, damit das Lagerlosbrechmoment niedriger ist..." ist völliger Unsinn - da hast Du Dir aber einen mächtigen Bären aufbinden lassen!! Als Einziges werden in RUHEPOSITION die Blätter elektrisch so gedreht, dass sie keine Kraft mehr in die Maschinenkanzel einleiten - so auch bei zu starkem Wind. "Lagerlosbrechmoment" - was glaubst Du, wieviel Newtonmeter ein einzelnes Blatt bringt? :lol: :lol: :lol:

 

Und wenn bei Dir kein Wind weht, weht er woanders oder es gehen zur Zeit noch - bei Bedarf - Gaskraftwerke ans Netz. Und richtig: die könnten mit Biogas aus organischen Abfällen betrieben werden. Das Potential liegt bei ca. 17,5 Mrd. m3:

 

[...]Durch die Erzeugung von Biogasaus organischen Abfällen (Lebensmittelindustrie: Schlachtabfälle, Altfette, Reststoffe; Oberbegriff für gewerblichen Pflanzenanbau und Tierhaltung. Landwirtschaft: Gülle, Mist, Der Begriff Nachwachsende Rohstoffe stammt aus der Zeit der Ölkrise in den siebziger Jahren, in der sich erstmals die Verknappung der fossilen Rohstoffe (Erdöl, Kohle, Erdgas usw.) abzeichnete und eine Diskussion in Gang setzte, die sich für alternative Energie- und Rohstoffquellen aus erneuerbaren Quellen aussprach. Nachwachsende Rohstoffe und biogene Reststoffe; Kommunen: Unter Bioabfall (auch Biomüll genannt) werden v.a. organische (pflanzliche und tierische) Abfälle aus privaten Haushalten und Garten verstanden, die durch Mikroorganismen, Bodenlebewesen und Enzyme abgebaut werden können.Bioabfall, Grün- und Grasschnitt,) wird ein Teil der Beseitigung organischer Abfälle übernommen, die nach der Technischen Anleitung Siedlungsabfall (TASI) zukünftig nicht mehr deponiert werden dürfen. Zunehmend werden in Deutschland auch kommunale Anlagen zur Gewinnung von Biogas aus Biomüll in Betrieb genommen. Ein vergleichbares Biogas entsteht auch in den Faultürmen der Kläranlagen (Abwasserreinigung) und auf den rund 2.000 Deponien in Deutschland. Das Potential der kommunalen und landwirtschaftlichen Erzeugung wird auf rund 17,5 Mrd. m3 Biogas geschätzt... Quelle>>

 

Ach ja, demnächst stehen die "Spargel" im Meer, aber selbst dagegen wird der Atomlobby noch ein Argument einfallen... :lol: :-D

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Am 09.08.2008 um 19:47 Uhr hat Taube geschrieben:
Ich glaube nicht, daß mir da ein "Bär" aufgebunden wurde, da die Aussage von Mitarbeitern stammt, die die Lager für die Windmühlen herstellen, bzw. konstruieren.

Ich hab das halt versucht mit meinen eignen Worten zu erklären. Was mir aber noch keiner schlüssig erklären konnte, warum die einen Windräder richtig kräftig drehen (wenn sie mal drehen) und ander langsamer und manche gar nicht, obwohl sie alle dicht nebeneinander stehen.

Was Lobby betrifft, naja die gibt es überall und jeder hat seine "Experten", das gilt für Atom, Kohle, Handy, Luftfahrt, KFZ und sogar für Wind und Solar etc......



Trotzdem entscheidet letztendlich der Verbraucher!!!



 

Also, ich finde hier nix zum Thema "Lagerlosbrechmoment", vielleicht hast Du ja eine bessere Quelle. Die "Anlaufgeschwindigkeit" wird m.E. allein vom Wind erzeugt.

 

Bei den Lobbyisten gibt es entscheidende Unterschiede: nämlich die, die qua Finanzkraft Abgeordnete und Medien direkt beeinflußen mit ihrer "Macht", wie z.B. FORATOM und die "armen Experten" der EE, die höchstens mal in eine Talkrunde geladen und stets verlacht werden. ;-)

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Am 10.08.2008 um 14:14 Uhr hat Taube geschrieben:
Interessant anscheinend hab ich da vielleicht etwas falsch verstanden!! Aber wenn ich mich mit den beiden mal wieder treffe kann ich ja nochmals nachhaken.

Aber leider sind die Zahlen nicht sehr vielversprechend. Die Windkraftanlagen, die von 2001 bis 2007 gebaut wurden, reichen gerade mal um den gestiegenden Strombedarf zu decken. Das ist bestimmt ein Erfolg, hat aber leider kein einziges Kraftwerk, das schon in Betrieb ist eingespart. Auch sind die Vollaststunden für mich ein Problem, wenn man da zur Zeit nur auf ca. 1800 h kommt. Das Jahr hat halt nun mal 8760 h.

Wenn ich jetzt noch betrachte 2007 gab es ca.19500 Windanlagen, die 6,4 % des Energiebedarfs erzeugten, man da brauchen wir aber noch einige mehr!!

[...]


 

Innerhalb der vergangenen fünf Jahre hat sich der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch in Deutschland auf 8,6 Prozent verdoppelt. Solche Wachstumsraten bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung und einer großangelegten energetischen Gebäudesanierung bringen nicht von heute auf morgen den Ausstieg - aber sie bringen ihn. Zudem schaffen die EE bislang 250.000 Arbeitsplätze und Umsätze von € 25-35 Mrd.. Damit haben die EE bereits andere Branchen abgehängt: Wirtschaftsfaktor Erneuerbare Energie nicht mehr wegzudenken>>

 

Und: Jedem Euro Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz stehen 1,60 Euro an Einsparung fossiler Energie-Importe und Vermeidung externer Umweltschäden anderer Energieträger gegenüber. Quelle>>

 

Ich glaube, unsere Steuergelder sind da gut aufgehoben... ;-)

 

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Auch, wenn ich mich wiederhole: die momentanen Wachstumsraten bei den EE reichen locker, um a.: die Versorgung der E-Autos zu sichern und b.: die Atomkraft und neue Kohlekraftwerke zu ersetzen.

 

Zur heute vorgelegten Studie "Das deutsche Ausbaupotential Erneuerbarer Energien im Stromsektor" erklären Hans-Josef Fell, Vorsitzender EUROSOLAR Deutschland und Hermann Scheer, Präsident von EUROSOLAR: "Die alten Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke lassen sich vollständig durch Erneuerbare Energien ersetzen – so das Ergebnis der Studie des Institute for Sustainable Solutions and Innovations (ISUSI), die im Auftrag von EUROSOLAR erstellt wurde."

 

In dieser Studie wird die Entwicklung bei den Erneuerbaren Energien auf die nächsten 15 Jahre hochgerechnet. Diese neuen Stromerzeugungskapazitäten wurden mit den wegfallenden alten Kraftwerksblöcken verglichen. Ergebnis: Wind-, Sonnen- und Bioenergie sowie Erdwärme können sämtliche Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke ersetzen, die bis 2020 wegfallen. Bis zum Jahre 2020 müssen etwa 40 GW Kraftwerkskapazitäten in Folge des Atomausstieges und aus Alterungsgründungen ersetzt werden.

 

Bis 2020 können etwa 62 GW Erzeugungsleistung neu aus Erneuerbaren Energien bereitgestellt werden. Dabei handelt es sich um eine „Minimalrechnung“ allein auf der Basis der Weiterentwicklung. Selbstverständlich wurde in der Studie berücksichtigt, dass Wind- und Sonnenenergie nicht rund um die Uhr zur Verfügung stehen.

 

Energiesparen eröffnet sogar zusätzlich die Möglichkeit, über die absehbar wegfallenden Kraftwerke hinaus weitere zu ersetzen oder für den Export Ökostrom zu produzieren und so aktiv zusätzlich zum Klimaschutz beizutragen.

 

Der unnötige Neubau von Gas- und vor allem Kohlekraftwerken würde hingegen über Jahrzehnte hinweg den Ausstoß von Klimagasen fortschreiben und den Zubau von Erneuerbaren Energien blockieren.

 

EUROSOLAR fordert die Energiewirtschaft dazu auf, auf den Neubau von Gas- und Kohlekraftwerken zu verzichten und ihre eigenen Investitionen auf den weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien und Einsparinvestitionen zu konzentrieren. Quelle>>

 

Einsparen heißt übrigens mehr als "Standby ausschalten". Würde man alle entsprechenden Gebäude in Deutschland energetisch Sanieren, sprich dämmen und mit Luft-Wärmetauschern ausstatten, ließe sich allein in den mit Erdgas geheizten Wohnungen soviel Erdgas einsparen, dass man mit diesem in Kraft-Wärme-Kopplungskraftwerken den Strom erzeugen könnte, der heute noch mit AKWs produziert wird, und man könnte die Abwärme der KWK zur Gebäudeheizung nutzen (möglich, da dezentral: Beispiel>>).

 

Vermieter und Mieter hätten beide Vorteile: der Vermieter kann die Kaltmiete leicht anheben und damit die Sanierungskosten bezahlen, gleichzeitig sinken beim Mieter massiv die Heizkosten: Plattenbau als Energiesparhaus>>

 

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Ich lache mich immer schlapp, wenn ich diesen Müll von Vereinen wie Eurosolar oder DGS lese. Vollkommen unrealistische Versprechungen, die zu 90% im Konjunktiv enden, fragwürdig politische (und handfeste finanzielle)Implikationen durch die Hintertür mitbringen und ganz nebenbei eine stichhaltige Antwort auf die Frage "warum" schuldig bleiben. Die findet man dann im Gesellschaftsbild der Herren Scheer und Konsorten. Schon das völlig beknackte Konzept vom "Energie zurück in Bürgerhand" gehört auf den Scheiterhaufen zu den Kolchosen und sonstigen Schnapsideen fehlgeleiteter Menschenverbesserer. Wenn die verschiedenen Formen erneuerbarer Energie so wahnsinnig ertragreich und konkurrenzfähig sind, warum haben sie dann nicht schon längst die Kernenergie und fossile Träger bei der Grundlast ersetzt? Wieso werden noch Kohlekraftwerke gebaut, wenn man doch bloss ein tiefes Loch buddeln muss, um die Wärme der Erde zu nutzen? Alles nicht so einfach, schon klar - aber genau da liegt ja auch das Problem.

 

JB

P.S. für jeden Link zum Artikel eines unglaubwürdigen, linksorientierten Ökospinners, der unwiderlegbar beweist, dass 100% Erneuerbare bis 2030 möglich UND sogar sinnvoll sind, dass wir Peak-Oil schon hinter uns haben, dass das Uran bald am Ende und die Kernfusion eine Fehlgeburt ist und dass das Klima unsere Kinder tötet poste ich zwei Links zu Artikeln unglaubwürdiger, rechtsorientierter Atom- und/oder Kohlelobby Spinner, die das Gegenteil beweisen. ;-)

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Am 14.08.2008 um 20:14 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Ich lache mich immer schlapp, wenn ich diesen Müll von Vereinen wie Eurosolar oder DGS lese. Vollkommen unrealistische Versprechungen, die zu 90% im Konjunktiv enden, fragwürdig politische (und handfeste finanzielle)Implikationen durch die Hintertür mitbringen und ganz nebenbei eine stichhaltige Antwort auf die Frage "warum" schuldig bleiben. Die findet man dann im Gesellschaftsbild der Herren Scheer und Konsorten. Schon das völlig beknackte Konzept vom "Energie zurück in Bürgerhand" gehört auf den Scheiterhaufen zu den Kolchosen und sonstigen Schnapsideen fehlgeleiteter Menschenverbesserer. Wenn die verschiedenen Formen erneuerbarer Energie so wahnsinnig ertragreich und konkurrenzfähig sind, warum haben sie dann nicht schon längst die Kernenergie und fossile Träger bei der Grundlast ersetzt? Wieso werden noch Kohlekraftwerke gebaut, wenn man doch bloss ein tiefes Loch buddeln muss, um die Wärme der Erde zu nutzen? Alles nicht so einfach, schon klar - aber genau da liegt ja auch das Problem.



JB

P.S. für jeden Link zum Artikel eines unglaubwürdigen, linksorientierten Ökospinners, der unwiderlegbar beweist, dass 100% Erneuerbare bis 2030 möglich UND sogar sinnvoll sind, dass wir Peak-Oil schon hinter uns haben, dass das Uran bald am Ende und die Kernfusion eine Fehlgeburt ist und dass das Klima unsere Kinder tötet poste ich zwei Links zu Artikeln unglaubwürdiger, rechtsorientierter Atom- und/oder Kohlelobby Spinner, die das Gegenteil beweisen. ;-)

 

War mir klar - wie schön nur, das Projekte wie Jühnde oder Ascha auch ohne Dogmatik funzen, Plattenbauten sich energetisch sanieren lassen und das Wachstum bei den EE anhält. Das hälst Du auch nicht auf, JB, auch nicht mit 1000 Links. Dass z.B. Kraft-Wärmekopplung die gesamte erbärmliche Diskussion um Laufzeiten bei Atomkraft oder um neue Kohlekraftwerke als dummes Lobbyistenblubbern im Mediendschungel erscheinen läßt, dürfte Dir auch ohne jeden Link klar sein, oder?!

 

Es sollte ohnehin jeder bei sich selbst anfangen. Was machst Du für´s Klima? ;-)

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Ist ja (wie immer) alles eine Frage der Perspektive und keiner von uns ist frei vom Rosenthal Effekt - egal ob er seine Erkenntnisse nun von Google oder Excel bezieht.

In Sachen Klima hab ich beschlossen, meinen Garten mit Sand aufzufüllen und plane dort nach dem Abschmelzen der Polkappen eine florierende Beachbar zu eröffnen. ;-)

Ernsthaft glaube ich nicht an die "Klimakatastrophe" - aber das Thema hatten wir ja schon des öfteren und als regelmässige realclimate Leserin fühle ich mich diesbezüglich zunehmend bestätigt. So oder so werden wir und unsere Kinder und Enkel erfahren, wie es ausgeht.

 

JB

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Am 15.08.2008 um 18:40 Uhr hat JannineBu geschrieben:

[...]


Ernsthaft glaube ich nicht an die "Klimakatastrophe" - aber das Thema hatten wir ja schon des öfteren und als regelmässige realclimate Leserin fühle ich mich diesbezüglich zunehmend bestätigt. So oder so werden wir und unsere Kinder und Enkel erfahren, wie es ausgeht.



JB

 

Was Du bei realclimate liest, mag Dich ja beruhigen, aber was ich an der Atlantikküste sah, macht mich eher nachdenklich: der Strand von Soulac sur Mer (Frankreich) wird z.B. bei Flut nunmehr vom Wasser komplett überspült - ein Anstieg von ca. 25 cm in den letzten 25 Jahren. Ähnliches erlebt man zur Zeit auf Kreta, wo man bald dem Tourismus tschö´ sagen darf: (Achtung ein Link: Wenn der Strand im Meer versinkt>>). Obwohl der Schaden für den Tourismus noch das kleinere Übel sein dürfte...

 

Das kannste Dir schon heute anschauen und Dir mal überlegen, wie das ausgeht...

 

 

 

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I love you all!

 

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Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 21.08.2008 um 17:30 Uhr ]


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Was Du bei realclimate liest, mag Dich ja beruhigen, aber was ich an der Atlantikküste sah, macht mich eher nachdenklich: der Strand von Soulac sur Mer (Frankreich) wird z.B. bei Flut nunmehr vom Wasser komplett überspült - ein Anstieg von ca. 25 cm in den letzten 25 Jahren. Ähnliches erlebt man zur Zeit auf Kreta, wo man bald dem Tourismus tschö´ sagen darf...

Der globale Meeresspiegel wird mit Satelliten gemessen und liegt bei ca. +1,5+/- 0,7mm/Jahr. In Nordeuropa wird dieser Anstieg durch ein tektonisches Kippen des Kontinents ungefähr ausgeglichen (eine Nachwirkung der letzten Eiszeit, in der die enormen Gletscher mit ihrem Gewicht die nördliche Hälfte beschwerten) und Südeuropa (also auch Kreta) sinken wegen dieses Kippens leicht ab. 25cm in 25 Jahren an einem Strand in Frankreich sind zu 100% Erosion - und kein Elektroauto der Welt kann daran etwas ändern, sondern nur ein Lastwagen mit einem Haufen Sand. Manchmal ist der persönliche Eindruck eben genau der falsche.

Die Diskussion um den Meeresspiegel Ansteig durch AGW ist auf die Zukunft bezogen. Was aktuell beobachtet wird, liegt im Bereich der Messgenauigkeiten. Der Hauptgrund dafür, dass dem Thema eine solche Bedeutung in den Medien zukommt, dürfte im Sensationspotenzial liegen. Eine Sintflut verkauft sich einfach besser, als 1,8 Grad höhere Durchschnittstemperaturen.

 

JB

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