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SPON: Smart & Co.? Kann man in Hollywood oder Beverly Hills vergessen...

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Tach!

 

...denn: TESLA rules.

 

Gefunden bei spiegel.de:

 

Stromschlag für Europa

 

In den USA hat es Tesla Motors bereits geschafft: Wer cool sein will in Hollywood, der tauscht seinen Lamborghini oder Porsche gegen den emissionsfreien Elektro-Roadster aus. Jetzt drängen die Weltverbesserer aus Kalifornien nach Europa.

 

Dass Elektroautos bei der derzeit laufenden British Motor Show hoch im Kurs stehen, ist eine Untertreibung: Ein Fünftel der Hallenfläche ist für saubere Stromer reserviert. In London ist das Interesse an derartigen Fahrzeugen besonders groß, weil ihre Besitzer keine Citymaut zahlen müssen. In Chelsea, Knightsbridge oder Notting Hill ist Strom statt Sprit deshalb bereits eine ernstzunehmende Alternative geworden.

 

Anderswo in Europa ist der Funken noch nicht so recht übergesprungen. "Das ist kein Wunder: Denn mit Freude am Fahren hat das, was einem hier geboten wird, bislang nur wenig zu tun", nörgelt Teslas Marketingchef Derryl Siry und lässt den Blick schweifen über all die kastrierten Kleinwagen auf der Messe, die bei vielen Autoliebhabern allenfalls als motorisierte Krankenfahrstühle durchgehen würden.

 

Neben Siry steht ein schnittiger weißer Roadster, der so wirkt, als hätte ihn die Messeleitung als abschreckendes Beispiel zwischen all den City-Stromern geparkt. Doch was wie ein getunter Lotus Elise aussieht, ist der viel gehypte Tesla Roadster, der in der Branche als erstes halbwegs alltagstaugliches Elektroauto und damit als Vorbote einer neuen Fahrzeuggeneration gilt: Er ist schön, er ist schnell, und er ist trotzdem sauber.

 

Seine Energie schöpft der Flitzer nicht aus einem Benzintank, sondern aus fast 7000 kleinen Laptop-Akkus, die Tesla in einer versiegelten Kiste hinter den Sitzen verborgen hat. Sie machen den Sportwagen zum augenscheinlichen Trost für alle Vollgasfetischisten: "Autofahren darf auch in Zeiten der Klimakrise Spaß machen", sagt Siry. Zum Beweis zitiert er aus dem Datenblatt: 0 auf 100 in weniger als vier Sekunden, eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Und weiter als die von Tesla versprochenen 350 Kilometer kommt man mit einem vollgetankten Lamborghini bei Vollgas auch nicht.

 

Liebling der kalifornischen Schickeria

 

Diese bislang einzigartige Mischung aus Genuss und gutem Gewissen hat den Roadster in den USA, vor allem an der Westküste, bereits zum Kultfahrzeug gemacht: Toyota Prius? Mini oder Smart? All diese Modemodelle kann man in Hollywood und Beverly Hills mittlerweile vergessen. Wer wirklich was auf sich hält, hat längst einen der beiden bislang weltweit einzigen Showrooms am Firmensitz in San Carlos oder in Santa Monica besucht, seine 60.000 Dollar angezahlt und protzt jetzt mit einem Platz auf der Warteliste, die bereits über tausend Namen lang ist.

 

Darunter sind allerdings kaum "Treehugger", wie der Amerikaner fundamentalistische Öko-Freaks nennt. "Sondern es sind vor allem Menschen, die genießen und trotzdem Verantwortung für ihre Welt übernehmen wollen." Und ein bisschen Wohlstand kann bei einem Grundpreis von 109.000 Dollar vermutlich auch nicht schaden.

 

Nach dem Marketingerfolg in den USA nimmt Tesla jetzt Europa ins Visier: "Ab sofort können die Kunden die Autos bestellen, und ab nächstem Frühjahr beginnen wir mit der Auslieferung", verspricht Manager Esben Pedersen, der dem Roadster hierzulande den Markt bereiten will und allenfalls mit zwei Handvoll Händlern rechnet: Metropolen wie London und Paris stehen auf seiner Liste, vielleicht Kopenhagen und Mailand, und vor allem Deutschland. "Wir werden auf jeden Fall nach Hamburg und München gehen, und auch für Frankfurt rechnen wir uns gute Chancen aus", sagt Pedersen.

 

"Konkurrenz ist hilfreich"

 

Dass es bis dahin womöglich auch die ersten Elektroautos von Smart und Mini geben wird und dass Chevrolet den Massenmarkt mit seinem Volt aufrollen will, ficht Siry nicht an: "Solche Konkurrenz ist eher hilfreich als schädlich", sagt der Marketingchef: "Wer bislang noch Zweifel an der Technologie hatte, fasst sicher schneller Vertrauen, wenn die großen Hersteller mit im Boot sind".

 

Noch muss sich Siry um seine Kunden ohnehin keine Gedanken machen: Bei einer Produktion von derzeit zehn und im nächsten Frühjahr höchstens 40 Autos pro Woche übersteigt die Nachfrage bei weitem das Angebot. Zumal Tesla allenfalls die Hälfte seiner Autos hier verkaufen will. Um die maximal 1000 Autos, die Tesla für das nächste Jahr für Europa reserviert hat, müssen sich die Kunden in Deutschland, Dänemark oder England auch noch mit den Amerikanern balgen; genervt von Lieferfristen bis weit ins Jahr 2010 versuchen viele Kunden aus den USA, sich auf die europäische Bestellliste zu mogeln - und so ihre Wartezeit zu verkürzen.

 

Außerdem spekulieren sie auf das bessere Auto: Denn während Tesla in Kalifornien noch den alten Motor mit 250 PS und Zweiganggetriebe ausliefert, werden die Europäer 300 PS bekommen und gar nicht mehr schalten müssen, kündigt Siry an. Wer dabei zu den frühen Kunden zählen möchte, muss allerdings viel Vertrauen haben: Für die ersten 250 Autos aus einer sogenannten "Signature Edition" verlangt Tesla bei Vertragsschluss eine Anzahlung von 50.000 Euro.

 

Bei der Auslieferung werden dann noch einmal 49.000 Euro plus Steuern fällig. So klettert der Preis weit über den von Porsche Boxster oder BMW Z4, die vielleicht annähernd mit dem Tesla vergleichbar wären. Den Lotus Elise gibt es schon für ein Drittel. Was man da spart, reicht locker für eine lebenslange Tankkarte – selbst wenn der Benzinpreis weiter klettert.

 

 

 

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