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magejo

e-mobility Berlin: Elektro-Smarts in Berlin

Empfohlene Beiträge

Quote:
Selbst die heutigen Anlagen sind überflüßig, exportierten wir doch so ziemlich genau die Menge Strom ins Ausland, die die AKWs geliefert haben (2006 und 2007 ca. 19 TWh!).

Ein echter Brüller. Soll das ein Argument sein oder einfach nur ein Beweis dafür, dass du nicht mal im Ansatz verstehen willst, wie ein Stromnetz funktioniert?

 

JB

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Die fossilen Brennstoffe sind endlich, unbestritten. Auch wenn durch die "Globale Erwärmung" neue Lagerstätten mit Gas und Öl durch die schmelzende Arktis zugänlich werden. Die Russen, Amis und Norweger werden sich darum schlagen.

Das die Verbrennung von diesen Energieträgern CO2 erzeugt wird und dieses in der Athmonsphäre zugenommen hat ist auch richtig. Das die Stromproduktion der diversen Anlagen (Solar, Wind, etc.) CO2 neutral ist, ist auch richtig. Die Energie-/Umweltbilanz der Anlagen ist jedoch nicht makellos. Zudem ist der Nutzungsgrad nicht der beste. So können die EE auf kurze Sicht die fossilen Brennstoffe nicht ersetzen. ABER: Die Technik entwickelt sich weiter. Irgendwann wird diese auch besser und kann vielleicht sogar herkömmliche Kraftwerke ersetzen. Aber soweit sind wir noch nicht.

 

Selbst wenn alle Autos der Welt sofort auf Strom setzen würden und der Strom dafür komplett aus EE käme, würde der Ausstoß nur um 0,4% sinken. Trotzdem ist es löblich auf alternativen zu setzen - allein schon um den Energiekonzernen nicht das Geld in den Rachen zu werfen. Wenn ich im Lotto gewinne, wird das aktuelle Haus komplett umgerüstet. Die Gasheizung wird abgeschafft um umgestellt auf Pellets oder Fernwärme, vielleicht auch komplett auf Strom. Aufs Dach kommt eine Solaranlage von ca. 60qm und auf den Schornstein kommt ein Windrad. Den Wind haben wir ja im Westerwald genug. dafür parkt dann vor dem haus ein Asston Martin - damit ich nicht als Öko Fritze tituliert werde.

 

Der E-smart wird nicht die Welt retten oder die "Globale Erwärmung" stoppen. Aber er keinen sprit verbrauchen und so etwas käme mir sehr gelegen.


Eine Konstante des Universums: Weibchen bedeuten nunmal Ärger. (Quark/DS9)

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Am 08.09.2008 um 10:34 Uhr hat Archer geschrieben:
Wenn ich im Lotto gewinne, wird das aktuelle Haus komplett umgerüstet. Die Gasheizung wird abgeschafft um umgestellt auf Pellets oder Fernwärme, vielleicht auch komplett auf Strom. Aufs Dach kommt eine Solaranlage von ca. 60qm und auf den Schornstein kommt ein Windrad.

Wenn Dir das alles so wichtig ist, solltest Du aber sofort mit der "Geldvernichtung" (in Form von Lottospielen) aufhören - der Erwartungswert für die Zeit, in der Du das benötigte Kapital zusammen hast, ist dann nämlich wesentlich geringer... :lol: :lol: :lol:

 

Gruß

Salzfisch

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Smart CDI (RPF), Ez 06/2001, 133.xxx km, Durchschnittsverbrauch 4,1 l/100 km

 


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Smart CDI (RPF), Ez 06/2001, 340.xxx km, Durchschnittsverbrauch 3,9 l/100 km

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Die wahscheinlichkeit das ich im Lotto gewinne oder mir eine Solaranlage für 18.000€ aufs Dach schrauben werde, sind in etwa identisch.

 

 


Eine Konstante des Universums: Weibchen bedeuten nunmal Ärger. (Quark/DS9)

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Das liegt dann aber an Deiner persönlichen Lebenseinstellung - es ist wesentlich eher zu erwarten, dass Du 18.000€ beim Lottospielen vernichtest als 18.000€ gewinnst... ;-)

 

Also, schön sparen - alles was Du zur Losbude tragen wolltest in ein Sparschwein stopfen und irgendwann freuen... :-D

 

Gruß

Salzfisch

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Ja, ich fange sofort an! Wenn ich meine bisherigen Spielgewohnheiten (6€ die Woche) beibehalte, dann habe ich in 58 Jahren meine Solaranlage. Dann bin ich 85.

OKay, wenn ich ehrlich bin, spiele ich sogar nur, wenn der Jackpot über 10Mio liegt. Drunter lohnt ja sowieso nicht. Und ich weiß, das die Chancen bei 1:148mio liegen. Und ich weiß, dass das dem Versuch entspricht, aus einem fahrenden Zug mit einer Münze einen Besenstiel zu treffen, der irgendwo auf der Strecke München-Berlin steht.

 

Und ja, ich weiß das meine Rechnung nicht vollkommen richtig ist! :roll:


Eine Konstante des Universums: Weibchen bedeuten nunmal Ärger. (Quark/DS9)

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Fast alle schimpfen über die hohen steuern in deutschland und keiner würde die freiwillig bezahlen...nur lotto wird gespielt ohne ende - und der staat freut sich!

 

 


use less diesel, if you can do it

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Am 09.09.2008 um 09:52 Uhr hat ipanema geschrieben:
Fast alle schimpfen über die hohen steuern in deutschland und keiner würde die freiwillig bezahlen...nur lotto wird gespielt ohne ende - und der staat freut sich!

:-?

Solche Beiträge machen mir Angst

 


 

Echte Autos haben den Motor hinten...

...nur Kutschen werden gezogen

 

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Am 07.09.2008 um 14:15 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Quote:
Selbst die heutigen Anlagen sind überflüßig, exportierten wir doch so ziemlich genau die Menge Strom ins Ausland, die die AKWs geliefert haben (2006 und 2007 ca. 19 TWh!).

 

Ein echter Brüller. Soll das ein Argument sein oder einfach nur ein Beweis dafür, dass du nicht mal im Ansatz verstehen willst, wie ein Stromnetz funktioniert?


 

 

So? Wie funktioniert denn ein Stromnetz? Was hat denn das Stromnetz mit der produzierten Menge an Strom in D zu tun?

 

Zitat:

 

[...] "Im vergangenen Jahr haben mehrere Kraftwerke über längere Zeiträume keinen Strom produziert". Der Kraftwerksblock Biblis A war aufgrund von Überprüfungs- und Revisionsarbeiten 2007 durchgehend nicht am Netz , Block Biblis B produzierte nur im Dezember Strom. Beide Blöcke sind inzwischen wieder am Netz. Die Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel sind nach meldepflichtigen Ereignissen im Sommer 2007 (u.a. Trafobrand Krümmel) dagegen nach wie vor außer Betrieb. Zeitweise standen 2007 bis zu sieben Kernkraftwerke gleichzeitig still. Trotzdem exportierte die deutsche Energiewirtschaft 2007 19 Milliarden Kilowattstunden mehr Strom als sie importierte. Quelle>>

 

 

 

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Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 10.09.2008 um 18:36 Uhr ]


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Schaefca - völlig falsch. Du hättest ein Argument, wenn wir z.B. über Papierservietten reden würden. So nach dem Motto: "In Deutschland gibt es 10 gleichgroße Fabriken für die Herstellung von Papierservietten aber wir exportieren 10% davon ins Ausland also ist eine davon für die Deckung des nationalen Bedarfes

überflüssig".

Das Problem beim Strom ist, dass wir ihn genau dann produzieren müssen, wenn er gebraucht wird. Da praktisch immer Strom gebraucht wird, muss er auch immer produziert werden. Man kann ihn nur sehr, sehr begrenzt "auf Halde" legen und abrufen, wenn man ihn braucht. Darum ist die Rechnung in der Art "Wir haben 20% Atomstrom und exportieren 20% - also ist Atomstrom überflüssig" einfach vollkommen bizarr - und davon abgesehen auch extrem durch die nationale Brille betrachtet, weil wir in Europa (zum Glück) ein übergreifendes Netz haben, in dem man sich gegenseitig aushelfen kann.

Zu den "Ausfällen" bei deutschen AKW ist zu sagen, dass diese zum Teil auf übertriebene Sicherheitsbestimmungen zurückzuführen sind.

Mal ein paar Zahlen:

 

Biblis A ist eines der ältesten KKW überhaupt.Es kann etwas über 10 tWh/a liefern und tut das mit einer durchschnittlichen Verfügbarkeit von ca. 95% - trotz Abschaltung bei Störfällen, die im Ausland nicht mal zu einem Eintrag ins Logbuch führen.

Die direkten und indirekten Subventionen für Biblis A belaufen sich pro durchschnittlich produziertem kW auf ca. 1.000 Euro. Da heute alles teurer ist, nehmen wir meinetwegen die Kosten für ein modernes Kraftwerk und kommen dann auf (hochgegriffen) das dreifache - also 3.000 Euro pro kW. Dafür bekommt der Steuerzahler zuverlässige, saubere Energie die dank einer gewissen Überkapazität praktisch immer zur Verfügung steht - also auch dann, wenn mal zwei oder drei Kraftwerke gleichzeitig abgeschaltet sind. Wenn du unterdessen einen Taschenrechner dein eigen nennst, kannst du ja mal ausrechnen, was uns das kW Solar- oder Windstrom kostet und was der Steuerzahler dafür bekommt (nämlich Strom der dann zur Verfügung steht, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht und zwar vollkommen unabhängig davon, ob wir ihn dann grad brauchen oder nicht). Und vor allem solltest du mal überlegen, wie es denn aussähe, wenn wir die ach so "überflüssigen" Anlagen so mir nichts dir nichts abschalten. Würde dann einfach der Export flachfallen oder würde es schlicht dunkel werden in Deutschland? Auf eine Antwort bin ich gespannt.

 

JB

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Am 10.09.2008 um 19:15 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Schaefca - völlig falsch.

[...]




JB

 

Mutige Behauptung - wenn man die Alternativen nicht kennt oder der Atomlobby glaubt...

 

 

1. Strom wäre auch ohne Atomkraft in ausreichenden Mengen verfügbar, Stichwort "Kraft-Wärme-Koppelung", da hier der Wirkungsgrad gut DOPPELT so hoch ist, wie in herkömmlichen, zentralen Kohlekraftwerken. Zudem können 17,5 Mrd. Kubikmeter ungenutzen Gases aus organischen Abfällen in D in Gaskraftwerken binnen Sekunden Leistunglücken auffüllen.

 

Im Blick über das Jahr 2020 hinaus zeigt eine DLR-Studie, dass bis 2030 der Anteil der erneuerbaren Energien an der Strombereitstellung bereits auf 45 Prozent, bis 2050 auf 77 Prozent steigen kann. Insgesamt kommen die erneuerbaren Energien im Szenario bis zum Jahr 2050 auf etwa 50 Prozent Anteil an der Primärenergie in Deutschland.

 

 

 

2. Atomkraft ist nicht sauber. Neben dem Atommüll produziert sie zunehmend CO2, denn die Zeiten, in denen Erze mit bis zu 2,5% Urangehalt oder mehr in guten Lagen abgebaut und mit umweltfreundlicher Wasserkraft angereichert werden konnte, sind außerhalb von Kanada längst vorbei. Heute werden Uranlagerstätten mit einem Erzgehalt von im Durchschnitt 0,15 % erschlossen (0,044 % in Olympic Dam in Australien bis 21,2 % in Rabbit Lake in Kanada). Für die notwendige Nachbearbeitung wird vorwiegend Strom aus Kohlekraftwerken eingesetzt. Zwischen Erzbergbau und Brennelement sind Energieaufwand und CO2-Ausstoss nicht mehr vernachlässigbar.

 

Im Auftrag der Australischen Regierung haben die Wissenschaftler Marcela Bilek, Clarence Hardy und Manfred Lenzen der Universität in Sydney (November 2006) die Studie "Life-Cycle Energy Balance and Greenhouse Gas Emissions of Nuclear Energy in Australia" erarbeitet. In der sorgfältig recherchierten und dokumentierten 181-seitigen Arbeit wird für den geplanten Abbau von Erzen mit einem Urangehalt von lediglich 0,15% eine Belastung des Atomstroms mit 65 g CO2/kWh ermittelt. Schon in wenigen Jahren werden die meisten Kernkraftwerke Brennstoffe aus noch wesentlich schlechteren Erzen mit etwa 0,04 bis 0,08% Urangehalt beziehen müssen mit steigendem CO2-Ausstoß.

 

 

 

3. Jeder Euro an Subventionen für die Atomkraft vergrößert die Atommüll-Endlagerproblematik, deren Folgekosten selbst Dein Taschenrechner nicht kennt. Allein die undichte Asse kostet den Steuerzahler mittlerweile schon schlappe € 100 Mio. pro Jahr - was aber in den Bilanzen nie auftaucht.

Noch gruseliger sind die Schätzungen für den mittel- und langfristigen Finanzbedarf für die Stilllegung und Entsorgung solcher nuklearer Versuchsanlagen: Für den Bund belaufen sich die Kosten hierfür auf mindestens drei Milliarden Euro, wobei hierbei die Kosten für die wirkliche Endlagerung noch nicht einmal eingerechnet sind.

 

 

 

4. Die Subventionen für Erneuerbare Energien kosten jeden Haushalt in D ca. € 1-2 im Monat. Dafür gibt es heute ca. 250.000 Arbeitsplätze und Umsätze von € 25-35 Mrd. im Bereich der EE. Mindestens 134.000 Arbeitsplätze, fast 60 Prozent der für 2006 ermittelten Beschäftigung, sind dabei direkt auf das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zurückzuführen. Eine - wie ich finde - hervorragende Subvention.

 

Gut, der teure Abriß der Atommeiler könnte auch ein paar Arbeitsplätze schaffen - wenn das einer machen will...

 

 

 

Was ist an den Antworten so "spannend"? Die Inhalte sollten auch bereits in Deine 18 qm vorgedrungen sein...

 

 

Edit: Ach ja, was heißt "übertriebene Sicherheitsbestimmungen"? Willst Du Tschernobyl oder Tricastin in D?!

 

 

 

 

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 11.09.2008 um 02:12 Uhr ]


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Das sind keine Antworten, sondern nur das übliche Sammelsurium von Konjunktiven - deine ursprüngliche Aussage von den überflüssigen KKW ist und bleibt falsch. Ein simples "sorry, vertippt - ich meinte sie KÖNNEN in der Zukunft überflüssig gemacht werden" hätte völlig gereicht ohne reflexhaft unrichtige Stereotypen dranzuhängen.

 

JB

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Am 06.09.2008 um 11:53 Uhr hat Archer geschrieben:
......die Rainbow Warrior verbraucht so viel Schweröl, das einem schlecht wird.

 

Und mir wird schlecht, wenn ich solche Stammtischparolen lesen muss.

 

Die Motoren (Deutz MWM) der Rainbow Warrior II sind nicht schweroeltauglich, die koennen nur mit handelsueblichen Dieselkraftstoff betrieben werden. Kann jeder auf der Greepeace Seite nachlesen, der sich ernsthaft fuer das Thema interessiert.

 

Im Uebrigen ist das ohnehin nicht der Punkt: Wenn es Greenpeace oder andere Stoerenfriede nicht gaebe, haetten wir jetzt Umwelt- und Sozialstandards wie in China oder Indien. Und das Greenpeace etc. ihre Kampagnen nicht unter voelligem Verzicht auf jedwede umweltbeeintraechtigende Massnahmen ausfuehren kann ist ja wohl klar.

 

Und zum Thema Effizienz von Elektrofahrzeugen:

Immerhin sind wir noch ziemlich am Anfang der Reise. Insbesondere die Entwicklung besserer Batterien schreitet rasant voran.

 

smart bringt als erstes E-Grosserienfahrzeug einen Wagen, der schon jetzt nur so viel Energie verbraucht wie ein identisches dieselgetriebenes Fahrzeug (und immerhin basteln wir ja schon seit 111 Jahren am Diesel herum, ohne wirkliche Quantenspruenge in der Effizienz). Ist doch prima!

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cu Leif

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cu Leif

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Am 11.09.2008 um 08:54 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Das sind keine Antworten, sondern nur das übliche Sammelsurium von Konjunktiven - deine ursprüngliche Aussage von den überflüssigen KKW ist und bleibt falsch. Ein simples "sorry, vertippt - ich meinte sie KÖNNEN in der Zukunft überflüssig gemacht werden" hätte völlig gereicht ohne reflexhaft unrichtige Stereotypen dranzuhängen.



JB

 

Liebe JB, Konjunktive, weil diverse Lobbyisten-Rudel es noch herauszögern - noch.

 

AKWs sind überflüssig - sonst gäbe es mehr davon in der Welt. Was soll´s, in Zukunft wird der Strom für Dein Meyra nicht mehr aus AKWs stammen, wetten? ;-)

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 11.09.2008 um 20:57 Uhr ]


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AKWs sind überflüssig - sonst gäbe es mehr davon in der Welt. Was soll´s, in Zukunft wird der Strom für Dein Meyra nicht mehr aus AKWs stammen, wetten? ;-)

Abgemacht. Mit etwas Glück sind das (trotz Volleyball) noch 40-50 Jahre und ich wette, dass wir dann mehr als die Hälfte unseres Stroms aus Atomkraft beziehen. England und Frankreich setzen beide voll auf Atom. Weltweit sind mehr als 200 Anlagen geplant - die meisten davon als Brüter... und wenn ich du wäre, würde ich jetzt noch ne wilde Spekulation über Kernfusion anhängen ;-)

 

JB

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Am 12.09.2008 um 15:05 Uhr hat JannineBu geschrieben:

[...]

Weltweit sind mehr als 200 Anlagen geplant - die meisten davon als Brüter...



JB

 

Jau, am Brüter plant man schon lange - nur mit dem Betrieb ist da so eine Sache, gell?! ;-)

 

Engländer und Franosen werden sich demnächst arg wundern, was der Ersatz der der alten Meiler kosten wird - von der Endlagerung der Abfälle mal ganz abgesehen.

 

 

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Engländer und Franosen werden sich demnächst arg wundern, was der Ersatz der der alten Meiler kosten wird - von der Endlagerung der Abfälle mal ganz abgesehen.

Oh ja. Engländer, Franzosen, Finnen, Chinesen und die CDU haben Taschenrechner (der erste Fehler) und lesen keine Träumer Blogs in denen zweifelsfrei nachgewiesen wird, dass Solar/Windenergie billiger und zuverlässiger ist (der zweite Fehler). Schreib mal an gordon.brown@downing10.gov.uk - der ist sicher tierisch dankbar für sowas.

 

JB

Quote:

Dear Gordon,
it recently came to my attention that (despite Herrmann Scheer's unrefutable evidence for the feasibility of total solar energy sufficience by 2020), you are still planning to build a number of nuclear power plants in order to satisfy your country's future electricity demands. But it will cost a lot of money and radioactive waste will have to be cleared away. Since I'm sure you didn't know this beforehand, I expect a revised decision, soon.

Cheers, schaefca

P.S. Don't forget telling Angela, Nicola and Yiang Li, too, when you see them.

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Noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Stromnetze - Stichwort: was ist überflüssig, wer exportiert was von wo nach wo und wo fallen wann welche Strommengen an bzw. werden welche Strommengen verbraucht usw.

Wer sich den mühseligen Weg durch die Instanzen sparen möchte und trotzdem lieber mit Fakten als Meinungen hantiert, sollte mal einen Blick auf www.etsovista.org werfen. Man muss sich zwar registrieren (geht schnell) aber dafür bekommt man auch Zugriff auf fast alle relevanten Daten der europäischen Netze - praktischerweise auf Wunsch sogar direkt in Form von Excel Tabellen.

 

JB

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@ JB:

 

Weißt Du, JB, Deine nervige Art persönlich zu werden ist zwar ein schöner Versuch, keine Antworten geben zu müssen, fällt aber langsam auf:

 

Wo läuft denn ein Brüter?

 

Wie löst man die Atommüll-Frage?

 

Was kostet die Kernfusion wirklich und ab wann funktioniert sie?

 

Dass Du etsovista.org gefunden hast - toll!

 

Ändert aber nix an der Tatsache, dass viele Länder das Konzept des Erneuerbare Energiengesetztes übernehmen werden, und das ganz ohne einen Brief von mir. Insgesamt 40 Länder weltweit, darunter die Mehrzahl der EU-Staaten, haben das deutsche EEG zum Vorbild für die eigene Fördergesetzgebung genommen.

 

...und warum sollte ich Gordon schreiben - der wird doch eh gerade abgesägt... :lol:

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Am 22.09.2008 um 17:56 Uhr hat schaefca geschrieben:
@ JB:
Weißt Du, JB, Deine nervige Art persönlich zu werden ist zwar ein schöner Versuch, keine Antworten geben zu müssen, fällt aber langsam auf: [...]

*räusper*

Ich dachte zunächst, hier wäre falsch zitiert worden und der Satz eigentlich von JB an schaefca gegangen... :roll:

 

:lol: :-D

 

Gruß

Salzfisch

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Am 22.09.2008 um 18:27 Uhr hat Salzfisch geschrieben:
Quote:


Am 22.09.2008 um 17:56 Uhr hat schaefca geschrieben:

@ JB:

Weißt Du, JB, Deine nervige Art persönlich zu werden ist zwar ein schöner Versuch, keine Antworten geben zu müssen, fällt aber langsam auf: [...]


 

*räusper*

 

Ich dachte zunächst, hier wäre falsch zitiert worden und der Satz eigentlich von JB an schaefca gegangen... :roll:

 


 

Was willst Du denn?

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Weißt Du, JB, Deine nervige Art persönlich zu werden ist zwar ein schöner Versuch, keine Antworten geben zu müssen, fällt aber langsam auf

Also so richtig Mitleid habe ich mit dir nicht - aber ich werde solche Scherze zukünftig einschränken. Und das Thema "Antworten" ist ja wohl nicht dein Ernst. Ausgerechnet vom "kernenergie ist jetzt schon überflüssig" schaefca *kopfschüttel*

 

JB

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Hmm, weit ab vom Thema, aber ihr solltet wissen, das mein "DansGuardian" auf der Arbeit mittlerweile diese Seite sperrt. Wegen "unangebrachter Ausdrucksweise"...

 

Die Arbeit von Greenpeace und sogar die der Grünen halte ich für wichtig. Solange sie nicht in der Regierung mitarbeiten. In der Opoosition sind sie gut aufgehoben. An Greenpeace nervt mich nur ihr teilweise militantes Gehabe. Die Brent Spar Aktion war für mich der Gipfel.

 

Und jetzt weiter mit der Privatfehde von JB und schaefca...


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Am 22.09.2008 um 22:36 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Quote:
Weißt Du, JB, Deine nervige Art persönlich zu werden ist zwar ein schöner Versuch, keine Antworten geben zu müssen, fällt aber langsam auf

 

Also so richtig Mitleid habe ich mit dir nicht - aber ich werde solche Scherze zukünftig einschränken. Und das Thema "Antworten" ist ja wohl nicht dein Ernst. Ausgerechnet vom "kernenergie ist jetzt schon überflüssig" schaefca *kopfschüttel*

 

 

 

JB


 

Ausser *kopfschüttel* kommt doch nix von Dir. Wenn von 17 Meilern 6 bzw. 7 stillstehen und wir trotzdem noch massiv Strom exportieren, reicht ein *kopfschüttel* nicht als Argument.

 

Noch ein Beispiel?

 

Deutschland hatte nach Angaben des Verbands der Netzbetreiber im Winter 2005/2006 zum Zeitpunkt der höchsten Auslastung, also des größten Stromverbrauchs, immer noch 6000 Megawatt in Reserve. Das entspricht der Leistung von fünf Atomkraftwerken.

 

Zu dem genannten Zeitpunkt, dem 15.12.2005 um 17.45 Uhr, wurden 76.700 Megawatt abgefordert. Die gesamte Kraftwerkskapazität in Deutschland beträgt etwa 122.000 Megawatt - vorausgesetzt es sind alle Kraftwerke am Netz, was in der Praxis natürlich nie der Fall ist.

 

@ Archer:

 

Die Greenpeace Vorschläge, die man unter "Plan B" googlen kann, sind wenig militant. Nur die Atomlobbyisten und ihre Gemeinde wehren sich weiter nach Kräften. Der Preis wird es letztlich entscheiden, denn was der Atommüll oder Techniken wie CCS wirklich kosten, verschweigen uns die Lobbyisten (und JB) galant.

 

Ach übrigens, die Kosten für den Kernfusions-Forschungsreaktor ITER könnten sich *Uuups* mal eben verdoppeln: Kernfusion wird deutlich teurer als gedacht>>

 

Aber das hat JB sicher auch schon im Taschenrechner... ;-)

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Nochmal – es handelt sich NICHT um Papierservietten und die Lieferzeit für Strom beträgt nicht mehrere Wochen sondern wenige Sekunden. Die Rechnungen „wir haben doch insgesamt so viel und brauchen aber insgesamt nur so wenig“ ist darum sinnlos.

Unsere Stromnetze kann man grob in drei (eigentlich vier) Kategorien einteilen: Nieder-, Mittel- und Hoch/Höchst-Spannung. Niederspannung ist z.B. der Bereich eines kleineren Lokalversorgers, der eine Reihe von Haushalten beliefert. Schaltet dort jemand den Fernseher an, führt das sofort zu einem minimalen Spannungsabfall. Dem Fernseher und allen anderen Geräten, die in dem Moment am Netz sind, ist das in gewissen Grenzen egal (darum steht immer 200-240V oder sowas auf den Netzteilen) und alles läuft weiter. Werden viele Fernseher eingeschaltet, sinkt die Spannung unter einen gewissen Toleranzwert, den der Lokalversorger über die Zuschaltung von Ressourcen aus den Mittelspannungs- und schliesslich Hochspannungs-Netzen ausgleichen muss. Dort werden in den Kraftwerksverbünden zunächst einfach die Abzüge erhöht, d.h. man zieht mehr Strom von den Generatoren, was die Turbinen bremst und über Regelkreisläufe wiederum zu verstärkter Einleitung von Gas, Kohle oder nuklear erzeugtem Dampf führt, um die Drehzahlen zu halten. Das geht natürlich nur dann, wenn die Kraftwerke nicht sowieso schon mit maximaler Last laufen. Je kleiner ein solcher Verbund ist, desto eher geht ihm die Puste aus und er muss bei Spitzenbelastungen auf spezielle „ruhende“ Reserven zurückgreifen. Das sind entweder Pumpspeicherkraftwerke oder mehr und mehr Gasturbinen, die speziell für das schnelle Einspringen konstruiert wurden (die zunehmende Verbreitung von Windkraft führt übrigens zu einer rasanten Vermehrung solcher Gasturbinen, was wiederum die Russen freut – aber das ist ein anderes Thema). Die Leistung der regulären Kraftwerke wird im Gegenzug sofort wieder herunter gefahren, damit für die nächste Spitze wiederum Reserven zur Verfügung stehen. Wird ein Regionalverbund überlastet, hilft nur noch die Einkuppelung aus anderen Netzen, sofern diese noch Reserven haben. Es ist darum irreführend, die gesamte Leistung aller Kraftwerke dem gesamten Stromverbrauch gegenüberzustellen und dann so zu tun, als könne man einfach so x% davon abschalten, ohne dass das fatale Auswirkungen hätte. Jeder kleine Baustein braucht seine eigenen Reserven, seine eigene Grundversorgung und seine eigene Regelkapazität. Das Stromnetz ist nicht einfach ein großer See, in den man einfach nur irgendwann genau so viel reinkippen muss, wie man irgendwo anders irgendwann rausnimmt. Nach deiner Logik haben wir gigantische Überkapazitäten im Straßennetz, weil von den 240.000km selbst in Spitzenzeiten nur 1.200km belegt sind. Wir haben viel zu viele Wasserwerke, weil von den 800l/Kopf theoretischem Durchsatz nur 100l genutzt werden. Viel zu viele Freibäder, weil im statistischen Jahresmittel pro Quadratkilometer Wasserfläche nicht mal ein Badegast planscht.

Mit EE wird das übrigens nicht besser, sondern teilweise wesentlich schlechter. Ausnahme bilden hier die Wasserkraftwerke, die sowohl Grundlast (wenn auch nur einen bescheidenen Anteil) als auch Spitzenlast (und das sehr gut) darstellen können und Biomasse-Kraftwerke, die man im Prinzip mit konventionellen Kraftwerken vergleichen kann. Wind- und Solarenergie stellt die Netze vor ganz neue Herausforderungen, weil sie überhaupt nicht regelbar sind. Letztlich führen Wind und Solar dazu, dass auf konventionelle Kraftwerke nicht verzichtet werden kann (woher sollte sonst die Regelung kommen?), sondern lediglich deren Wirkungsgrad sinkt. Die allseits bekannte und umstrittene dena Studie legt zwar dar, dass man mit einem Ausbau des Mittelspannungs-Netzes um 800km bis zu 20% Wind und Solar einspeisen könnte, doch selbst sie kommt in diesem Fall auf einen mehr als verdreifachten Bedarf an Regel- und Reservekapazität. Trotz kostspieliger Verbreiterung der Spannungsfenster für Windstrom, wird darum wegen Windkraft entweder kein konventionelles Kraftwerk abgeschaltet werden oder konventionelle Großkraftwerke werden gegen Gasturbinen getauscht, die zwar einen schlechteren Wirkungsgrad haben aber schneller einspringen können. Von den Kosten für diese Aktion (und wer sie denn letztlich tragen muss) reden wir besser nicht.

JB

 

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