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RPGamer

BMW E-Mini - 150kw - 152km/h - 0-100: 8.5s - Reichweite 240km - Aufgeladen in ca. zwei Stunden

Empfohlene Beiträge

"BMW baut Mini mit reinem Elektroantrieb

Kleinserie von 500 Stück für Kunden in den USA

 

München, 20. Oktober 2008 – BMW legt eine Kleinserie des Mini mit reinem Elektroantrieb auf: Bis zum Jahresende wollen die Münchner eine Flotte von rund 500 Mini E produzieren, die ihre Antriebsenergie aus Lithium-Ionen- (Li-Ion-)Batterien beziehen. Die Autos werden im Leasingverfahren an ausgewählte Privat- und Firmenkunden in den US-Bundesstaaten Kalifornien, New York und New Jersey gehen. Erstmals offiziell vorgestellt wird der Elektroflitzer auf der Los Angeles Auto Show am 19. und 20. November 2008.

Tempo 100 in 8,5 Sekunden

 

Der E-Mini wird von einem 150 kW starken Elektromotor angetrieben, der ein maximales Drehmoment von 220 Newtonmetern über ein einstufiges Stirnradgetriebe an die Vorderräder schickt. Das Auto beschleunigt in 8,5 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit des Mini E wird elektronisch auf 152 km/h oder 95 mph (Meilen pro Stunde) begrenzt.

Stromspeicher statt Rücksitzbank

 

Die Reichweite des Mini E liegt laut BMW bei über 240 Kilometern. Allerdings nehmen die Akku-Packs den gesamten Raum der Rücksitzbank ein: Dort befinden sich drei Batterieelemente mit insgesamt 5088 Li-Ion-Zellen, die in 48 Modulen zusammengefasst sind. Die Gesamtkapazität des Energiespeichers beträgt 35 kWh, seine Nominalspannung 380 Volt Gleichstrom. BMW gibt die Energiemenge für "eine vollständige Wiederaufladung" der Batterie mit maximal 28 kWh an – im Fahrbetrieb wird sie also um maximal 80 Prozent entladen.

 

Im Stadtverkehr können laut BMW drei Viertel aller Verzögerungsvorgänge ohne Hilfe der Bremsen absolviert werden. In diesen Situationen arbeitet der Elektromotor als Generator und wandelt überschüssige Bewegungsenergie in elektrischen Strom um, der in die Antriebsbatterie eingespeist wird. Allein diese "Rekuperationsgewinne" steigern laut Hersteller die Reichweite abhängig vom Fahrprofil um bis zu 20 Prozent. Dem Mini genügt eine Kilowattstunde für eine Distanz von bis zu 5,4 Meilen, was einem Stromverbrauch von 11,5 kWh auf 100 Kilometer entspricht.

 

Aufladen an der "Wallbox"

 

Die Aufladezeit des Stromspeichers ist BMW zufolge eng an die im Versorgungsnetz herrschende Spannung und die verfügbare Stromstärke gebunden. Zum Ausstattungsumfang jedes Mini E gehört eine so genannte Wallbox, die in der Garage des Kunden installiert wird. Nach zweieinhalb Stunden an der Wallbox ist die Batterie wieder aufgeladen. Alternative Lademöglichkeiten sieht BMW nicht vor. Wer einen Elektro-Mini ergattern will, muss eine abschließbare Garage oder ein vergleichbares Gebäude mit ausreichender Stromversorgung vorweisen können.

Spurtstark trotz Gewichtszunahme

 

Der Mini E liegt mit 1465 Kilogramm deutlich über dem Leergewicht eines Mini One, der rund 1100 kg auf die Waage bringt. Dennoch hat der 1,4-Liter-Benziner im Sprint auf Tempo 100 mit 10,9 Sekunden beziehungsweise 12,6 Sekunden bei der Automatikversion deutlich das Nachsehen gegenüber dem Elektroflitzer (8,5 Sekunden). Damit sich der Mini E ähnlich wie seine Kollegen aus der Großserie fährt, haben die Ingenieure sein Fahrwerk modifiziert und die Fahrstabilitätsregelung DSC (Dynamische Stabilitäts Control) angepasst. Die Bremsanlage des Elektro-Mini ist mit einer neu entwickelten elektrischen Unterdruckpumpe ausgestattet. Die elektromechanische Lenkung EPS (Electrical Power Assisted Steering) entspricht hingegen dem auch bei den Serienmodellen eingesetzten System. Zudem ist ein elektrisch betriebener Kompressor für die Klimaanlage an Bord.

Konditionierte Fahrweise

 

Eine Ladezustandsanzeige hinter dem Lenkrad ersetzt beim Mini E den Drehzahlmesser. Im Mini-typischen Zentralinstrument ist ein zusätzliches Display untergebracht, das mit roten LEDs signalisiert, wie viel Strom momentan entnommen wird, beziehungsweise mit grüner Beleuchtung den Umfang der aktuell durch Rekuperation eingespeisten Energie darstellt. Allein diese relativ simple Anzeige dürfte zu einer effizienteren Fahrweise erziehen. Dies belegen jedenfalls die Erfahrungen, die Teilnehmer des ecomove (Kongress für nachhaltige Mobilität), der in der vergangenen Woche in Berlin stattfand, mit vergleichbaren Anzeigen in Hybridfahrzeugen gesammelt haben.

Wissenschaftliche Auswertung des Alltagsbetriebs

 

Mit dem Einsatz des Mini E im alltäglichen Straßenverkehr will BMW über die Fahrzeugeigenschaften hinaus das Nutzerverhalten analysieren, um ein möglichst realitätsgetreues Bild von den Anforderungen zu gewinnen, die an das rein elektrisch betriebene Fahrzeug gestellt werden.

 

Leasingrate unbekannt

 

Die Überlassung der Fahrzeuge erfolgt im Rahmen eines Leasing-Vertrags, der über einen Zeitraum von einem Jahr mit Verlängerungsoption abgeschlossen wird. Die von BMW nicht bezifferte Leasingrate umfasst bei Bedarf einen technischen Service einschließlich aller notwendigen Wartungsarbeiten sowie den Austausch von Verschleißteilen. Nach Ablauf der Leasingdauer kehren alle Fahrzeuge des Projekts in den Entwicklungsfuhrpark der BMW Group zurück, wo sie vergleichenden Untersuchungen unterzogen werden. Eine technische Durchsicht ist alle 5000 Kilometern, spätestens aber nach Ablauf von sechs Monaten vorgesehen. Für das Pilotprojekt daher sowohl an der West- als auch an der Ostküste der USA jeweils ein Service-Stützpunkt eingerichtet, dessen Mitarbeiter speziell für die eventuell erforderliche Wartung und Reparatur der elektrischen Komponenten des Mini E ausgebildet sind.

Markantes Design

 

Alle für das Pilotprojekt produzierten Exemplare erhalten eine einheitliche Lackierung und individuelle Seriennummern neben den seitlichen Blinkleuchten. Exklusiv für den Mini E wird die Karosserielackierung im Metallicfarbton Dark Silver mit einem Dach in Pure Silver kombiniert. Überdeutliches Erkennungsmerkmal des Elektro-Mini ist ein großes gelbes Logo auf dem Dach, das einen stilisierten Netzstromstecker zeigt, der gleichzeitig ein "E" darstellt. Ein Spaßvogel mag anmerken, dass sich dadurch ein E-Mini mit leerer Batterie leichter aus der Luft aufspüren lässt, und gerade in den USA wäre dieser Gedanke nicht einmal völlig absurd. So besteht laut General Motors ein wichtiger Grund, den kommenden Chevy Volt mit einem Range Extender mit Benzinantrieb auszustattenin der Furcht vieler Amerikaner, mit leerem Akku "in the middle of nowhere" liegenzubleiben. Doch das Hinterland ist wohl auch nicht das Revier des Elektro-Minis, für den Betrieb in Metropolen sollten 240 km Reichweite genügen.

Mini E auch in Europa?

 

Ein Einsatz des Mini E in Europa wird BMW zufolge "zurzeit geprüft". Die BMW Group strebe mittelfristig die Serienproduktion von rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen an. Im gleichen Kontext stehe die von BMW als "project i" zusammengefasste Entwicklung innovativer Konzepte für die Mobilität in großstädtischen Ballungsräumen, die die Nutzung rein elektrischer Antriebe einschließt."

 

11

 

Quelle: heise.de / Bildergalerie

 

 

 

BMW zeigt offensichtlich mal wieder (nach Start-Stop, Bremsenergierückgewinnung, Luftklappenschließung etc.) wie man es richtig macht ;-)

[ Diese Nachricht wurde editiert von RPGamer am 21.10.2008 um 12:12 Uhr ]


sig_amg2.gif" border="0" align="rightMarkus [me»mysmart.org]

 

2003-2006: smart city-coupé&passion (2000) - mehr... | 2006-2008: smart forfour BRABUS xclusive (2006) - mehr... | 2010-2012: smart fortwo coupé passion 52kw (Modelljahr 2011) - mehr... | 2012-2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2012) | 2015: Skoda Superb Combi TDI DSG (2014)

 

Aktuell: seit 2008: Mercedes-Benz SLK 350 (2004) - mehr... | seit 2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2015)

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Ich frage mich nur, warum sie nicht einen schwächeren Motor einbauen, der die Fahrleistungen des Benziners erreicht und damit die Reichweite erhöhen?

 

 


Gruß mike

 

Turbowutz

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Dann fände ich das wiederrum langweilig. Die Fahrleistung sind sehr gut und die Reichweite für den Alltag mehr als ausreichend.

Ich sehe in diesem Auto eher den Zweitwagen, der mich günstig zur Arbeit bringt und Abends zum Supermarkt, ins Kino etc.

 

Damit will man keine 500km Autobahnetappen zurücklegen.

 

 

Ich glaube allerdings das der angegebene kw-Wert eher eine Maximalleistung ist. Dauerhaft wird er die nicht halten können. Daher sicher auch die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit. Irgendwann würde es sonst wahrscheinlich Probleme mit der Kühlung und den Akkus geben.

[ Diese Nachricht wurde editiert von RPGamer am 21.10.2008 um 18:10 Uhr ]


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DAS wäre ein Auto für mich!

die 150 kW wären auch ok, ein schwächerer Motor würde schließlich auch nur unwesentlich mehr Reichweite bringen.

 

Der Elektrosmart wird ja wohl nur so um die 30kW haben :(

 

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Sieh es mal so:

Dann gibt es hier eine neue Kategorie "elektrosmart tuning"

:-D :-D :-D

-Biete brushless tuning motor mit 200kW- 60000 U/min, topspeed 250km/h elektronisch abgeriegelt. Fahrbar nur mit Astronauten Training. 0-100km/h in 2,2 Sek. ....usw. 8-)


Gruß mike

 

Turbowutz

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na ja... vielleicht lässt sich dann wirklich ein bisschen was durch andere Parametrierung der Antriebselektronik raus holen! 8-)

 

 

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Mehr als 200PS und dann trotzdem "nur" 8,5s von 0 auf 100 ist trotz des Gewichts schlechter, als ich gedacht hätte. Ich vermute mal, dass wegen der ungünstigen Gewichtsverteilung die Traktion mehr als bescheiden ist. Auch die proprietäre Ladestation ist ein Wermutstropfen. Trotzdem zeigt BMW, dass das Elektroauto keine langweilige Müslischüssel sein muss. Bin mal gespannt, wie Porsches 911 Supraleiter mit allrad wird.

 

JB

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 22.10.2008 um 08:39 Uhr ]

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Quote:

Am 21.10.2008 um 19:52 Uhr hat B72 geschrieben:


Der Elektrosmart wird ja wohl nur so um die 30kW haben :(





 

Warten wir mal die BRABUS Variante ab. ;-)

 

 

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brabus1vrs.jpg

 


BRABUS Ultimate 112

Perlmetallic Orange

 

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Oh ja, der E-BRABUS wird dann statt der 230 volt steckdose, sicher einen kraftstromanschluss haben - die batterien werden von der verstärkten klimaanlage gekühlt werden und haben eine mindestens 5x so große kapazität - die hintere spur wird um weitere 25cm verbreitert, um der nunmehr 275er bereifung platz zu machen, damit auch das ab leerlaufdrehzahl bereitstehende, enorme drehmoment von 1500 NM auf die straße gebracht werden kann.

 

Einen doppelrorauspuff in edelstahlqualität, gibt es ab dieser variante für sagenhafte 5€ für die vitrine zu hause mit dazu, ebenso einen supergünstigen ATOMSTROMVERTRAG mit einem relativ sicheren anbieter aus der ukraine...


use less diesel, if you can do it

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Zum Glück denken die Ingenieure bei BRABUS in eine amdere Richtung.

 

Etwa vergleichbar mit dem Tesla Roadster nur gut 100 PS weniger und der BRABUS Fortwo E ist geboren. ;-) :-P

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brabus1vrs.jpg

 


BRABUS Ultimate 112

Perlmetallic Orange

 

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Erstens ist dein verlinkter beitrag bereits über zwei jahre alt, aber dafür kannst du ja nichts.

 

Zweitens hat der tesla-roadster, mit der firma BRABUS nun mal überhaupt nichts gemeinsam.

 

Drittens ist von BRABUS ein denken in eine "andere" richtung nicht auch nur ansatzweise zu erkennen, denn einen herkömmlichen motor stärker zu machen - zumal bei der von SMART gebotenen basis - zeugt nicht unbedingt von technologischer führerschaft, DAS können auch viele andere tuner.

 

Und das BRABUS fahrzeuge vor allem von mercedes, mit immer größeren motoren, leistungen und damit entsprechenden höchstgeschwindigkeiten anbietet, zeugt für mich nun wirklich nicht von einem anderen denken, nur davon, dass ein "weiter" denken, tatsächlich auf der strecke geblieben ist.

 

Natürlich will ich hier nicht die technologische kompetenz von BRABUS anzweifeln, aber WO hat BRABUS bisher auch nur ansatzweise GEZEIGT, dass ein denken in eine andere richtung auch nur begonnen hat!?


use less diesel, if you can do it

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Und bevor man sich so ne Kiste kauft - ja, der Mini gefaellt mir wirklich..wurde dann aber nur zum Zweisitzer - sollte man klaeren, was neue Akkus kosten,..! Beim Tesla kosten die auch knappe 30.000 EUro.

 

 


Ciao

Markus

 

 

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Ich könnte mir z.B. auch vorstellen das Fahrzeug zu kaufen und die Akkus zu leasen.

Gerade am Anfang wenn man noch nicht genau abschätzen kann wie sich die Akkus im Dauerbetrieb verhalten würde man so das Risiko etwas mehr in Richtung Hersteller verschieben.

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