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WELT.de - Autobatterie könnte "drei Leben haben"

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Wie hier auch schon einige von ihren erfahrungen mit dem megapulse beschrieben haben - es funktioniert - ...nur die industrie will nicht...

 

Pannenhilfe

Wie die Auto-Batterie dreimal länger leben kann

(13) Von Lutz Algermissel 6. Februar 2009, 11:49 Uhr

Defekte oder leere Batterien waren 2008 Pannenursache Nummer eins. 870.000 Einsätze verzeichnete allein der ADAC. Dabei kann ein kleines Kästchen zum Nachrüsten verhindern, dass die unverzichtbare Energiequelle versagt. Doch der Hersteller scheitert an der Ignoranz von Fachhändlern und Autowerkstätten.

 

Foto: ADAC

Die Batterie muss in modernen Autos Schwerstarbeit leisten und hält heute nur noch wenige Jahre. Besonders im Winter müssen Pannenhelfer wegen Batteriedefekten ausrücken

Die jetzt veröffentlichte Statistik des ADAC macht es deutlich: In mehr als 35 Prozent der Fälle rückten die Pannenhelfer vergangenes Jahr wegen defekter oder entladener Autobatterien aus, das war fast 870.000-mal. Seit Jahren ist die Tendenz steigend und die Batterie Pannenursache Nummer eins. Wenn es nach Klaus Krüger geht, könnten viele dieser Pannen durch ein kleines nachrüstbares Kästchen vermieden werden – aber der große Erfolg der Erfindung lässt noch auf sich warten.

 

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Warum Autobatterien immer früher streiken Schon vor fast zehn Jahren brachte Krügers Firma Novitec den „Megapulse“ auf den Markt, ein kleines Gerät, dass mit wenigen Handgriffen an den Polen der Batterie befestigt wird und dem Stromspender ein deutlich längeres Leben bescheren soll. „Die Batterielebensdauer wird dadurch im Schnitt verdreifacht“, sagt Krüger. Solche Versprechungen klingen immer ein bisschen unseriös und es gibt genügend Beispiele auf dem Auto-Zubehörmarkt, bei denen sie es auch sind. Aber zahlreiche Tests in Fachzeitschriften, Erfahrungen der Bundeswehr sowie ein Gutachten der Technischen Universität (TU) Wien bescheinigen dem kleinen Kästchen seine Wirksamkeit.

 

Zudem kennt sich Krüger mit der Materie bestens aus. Der Wirtschaftsingenieur arbeitet seit fast 40 Jahren in der Branche, war Geschäftsführer bei drei großen Batterieherstellern, und saß im Fachbereich Batterien der Stiftung Warentest. „Um den Megapulse zu verstehen, muss man sich nur einmal kurz an den Chemie-Unterricht erinnern“, sagt Krüger. „Das ist alles keine Hexerei.“ Blei-Batterien altern vor allem, da sich in ihrem Inneren Bleisulfat bildet und auskristallisiert. Dadurch sinkt schrittweise die Kapazität und Ladefähigkeit der Akkus, bis sie eines Tages nicht mehr genug Kraft haben.

 

 

Sogar Batterien vom Schrott sind regenerierbar

 

Normalerweise wird das Auskristallisieren beim Nachladen der Batterie fast vollständig verhindert. „Aber bei den heutigen vielen Verbrauchern in den Autos und den kurzen Fahrstrecken wird häufig mehr Strom aus der Batterie entnommen, als sie zurückbekommt“, erklärt Krüger. Längere Standzeiten, wie sie etwa bei Oldtimern oder auch Booten häufig vorkommen, hätten den gleichen Effekt. Und genau dieses Auskristallisieren soll der Megapulse verhindern, indem das Gerät kontinuierlich Spannungsimpulse abgibt und so die Kristalle zertrümmert.

 

Solange kein Kurzschluss oder ein anderer irreversibler Schaden vorliege, könne man mithilfe eines Ladegeräts und des Megapulse sogar Batterien vom Schrott regenerieren. „Viele Batterien sind nicht tot, sie liegen nur im Koma“, sagt Krüger. Beim Test der TU Wien konnte tatsächlich ein Großteil vermeintlicher Schrott-Akkus wiederhergestellt werden.

 

Bei Einsatz des Megapulse und dem Befolgen einiger Regeln könnten die meisten Batteriepannen vermieden werden, ist sich Krüger sicher. „Wichtig ist, dass immer genug Flüssigkeit in der Batterie ist und sie auf Dauer eine Spannung von mehr als 12,4 Volt hat“, erklärt er. „Wird der Wert unterschritten, muss unbedingt nachgeladen werden.“ Um die Spannung zu überprüfen, gibt es bei Novitec das kleine Anzeigegerät APM-1, das ganz simpel über den Zigarettenanzünder funktioniert. Auch der ADAC hat unter dem Namen ADAC-Battwatch ein ähnliches „Batterie-Frühwarngerät“ im Angebot. Und wer nach einer kalten Nacht eine halbe Stunde vor Abfahrt eine Wärmflasche auf die Batterie lege, könne sich den Anruf beim Pannendienst meist sparen.

 

 

Zehn Millionen Batterien pro Jahr verkauft

 

Fragt man bei Batterieherstellern nach dem Megapulse, bekommt man unisono die gleichen Antworten. Entweder kenne man das Gerät nicht, oder man habe es nicht getestet. Deshalb könne man dazu nichts sagen. „Klar, in Deutschland werden pro Jahr etwa zehn Millionen Batterien verkauft, die machen sich doch nicht ihr eigenes Geschäft kaputt“, sagt Krüger. „Aber die Entsorgung einer Batterie frisst 20 Kilowattstunden Strom und dabei fallen 1,5 Kilo Giftmüll an, rechnen Sie das mal hoch.“

 

Keywords

Autobatterie Batteriedefekt Novitec ADAC TU Wien Panne Pannenhilfe Als der Novitec-Chef die weltweiten Vertriebsrechte für den Megapulse von einem englischen Ingenieur kaufte, der das Gerät für den Minentagebau entwickelt hatte, war er sich des Erfolgs sicher. Aber obwohl sich auf seinem Tisch die Dankesschreiben von Kunden häufen würden, ist bei dem 73-Jährigen Ernüchterung eingekehrt. „Verkauft haben wir etwa 65.000 Stück, gerechnet habe ich mit mehreren 100.000 Exemplaren.“ Das liege auch daran, dass das Gerät zwar über Elektronikversender angeboten werde, Fachhändler und Werkstattketten das rund 60 Euro teure Gerät aber nicht ins Programm nehmen würden. „Die wollen lieber weiter Batterien verkaufen, daran kann man mehr verdienen.“

 

 


use less diesel, if you can do it

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Quote:

Am 06.02.2009 um 16:34 Uhr hat ipanema geschrieben:
Wie die Auto-Batterie dreimal länger leben kann...
Die Batterie muss in modernen Autos Schwerstarbeit leisten und hält heute nur noch wenige Jahre...

Dreimal länger? Das wären bei meiner originalen Smart-Batterie, die vor einer Woche getauscht wurde, dann 28,5 Jahre! :o Sie hat nämlich ganze 9,5 Jahre gehalten! Heißt das jetzt, dass der Smart kein "modernes Auto" ist? :-D


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Modern schon, aber das Bordnetz und der Ruhestrom halten sich in Grenzen.

Wenn der Fehlerspeicher einer S-Klasse (W221) ausgelesen wird, muss laut Werksangabe ein Ladegerät angeschlossen werden weil die Steuergeräte, Aktoren etc. so viel Strom ziehen.

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und was für ein kleines kästchen zum nachrüsten kann helfen?

 

weiss das wer?

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Frontantrieb? Läufst Du etwa auf den Händen?!

 


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Und hier kann man sich die ganze Sache einmal anschauen!

 

Scheint wohl ausnahmsweise mal kein Humbug zu sein.


Anfang:

Opel Kadett C,Renault Fuego,Renault 5 GT Turbo,Renault 5 GT Turbo,Renault 20,Renault Fuego,VW 181,Opel Kadett D,BMW 1602,Opel Rekord A,VW Golf 1 GTI,Opel Commodore B Coupe,Opel Senator,VW 181,BMW 635 CSI,VW 181,Golf 2,Alfa Romeo 33 Sportwagon,Mercedes W124 250D,Alfa Romeo 145 Quadrifoglio, Smart 450 CDI, Smart 452 Roadster, Mercedes S124 E320...

 

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Spritmonitor.de

 

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    • Jepp! Ich habe an der Sicherung kontrolliert, ob Spannung anliegt. Da waren 12V. Blöderweise hatte ich einen Schaltplan des 450 (war aber nicht eindeutig als 450er Schaltplan gekennzeichnet) und da war noch der PIN 10, der dort für die Benzinpumpe Spannung liefert. Da waren auch 12V. Also musste eigentlich die Benzinpumpe defekt sein…. Daher der Ausbau. Was ich nicht wusste, war, dass der Dichtring nicht wieder reinpasst, wenn die Pumpe einmal demontiert wurde. Ansonsten ist die Demontage der Pumpe ja keine Raketentechnik…. Jetzt bin ich schlauer! 
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