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WELT-Online - Daimler holt Top-Manager Bernhard zurück

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Daimler holt Top-Manager Bernhard zurück

 

10. Februar 2009, 19:04 Uhr

 

Der Stuttgarter Autokonzern Daimler braucht anscheinend einen knallharten Sanierer mehr: Der als „Sparkommissar" bekannte Manager Wolfgang Bernhard kehrt zurück. Dabei war Bernhard einst beim damaligen DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp in Ungnade gefallen – wie später auch beim Konkurrenten VW.

 

Dort soll der als knallharter Sanierer bekannte Manager Leiter der Transporter-Sparte werden, teilte das Unternehmen in Stuttgart mit. Bernhard wird Nachfolger von Wilfried Porth, der mit Ablauf der Hauptversammlung am 8. April Personalvorstand und Arbeitsdirektor des Autobauers wird.

 

„Ich freue mich, dass Wolfgang Bernhard bei Daimler wieder an Bord ist“, sagte Vorstandschef Dieter Zetsche. „Ich schätze seine Kenntnisse und Erfahrungen seit unserer gemeinsamen Zeit in den USA und bin froh, dass wir unsere hervorragende Zusammenarbeit fortsetzen können.“

 

Wolfgang Bernhard war bereits von 1992 bis 2004 für den Autobauer tätig und machte sich vor allem als knallharter Sanierer der angeschlagenen US-Tochter Chrysler einen Namen. In Zusammenarbeit mit dem damaligen Chrysler-Chef Zetsche wurde ein milliardenschweres Sanierungsprogramm aufgelegt, tausende Arbeitsplätze wurden bei dem US-Autobauer gestrichen.

 

2004 schied der für seine offenen Worte bekannte Manager, kurz bevor er Markenvorstand von Mercedes-Benz werden sollte, wegen Kritik am Kurs des damaligen Daimler-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schrempp aus dem Konzern aus. Das führte kurzzeitig zu einem Karriereknick.

 

Auch nach seinem Ausscheiden bei den Stuttgartern hatte Bernhard indirekt weiter mit dem Autobauer zu tun. Als Berater von Cerberus war der als „Sparkommissar“ bekannte Manager im Jahr 2007 mit für den Kauf von Chrysler-Anteilen durch den Finanzinvestor verantwortlich. Daimler hält derzeit noch knapp 20 Prozent an dem krisengeschüttelten US-Autobauer. Die Gespräche mit Cerberus über den Verkauf der Restbeteiligung waren zuletzt ins Stocken geraten.

 

Vor seiner Zeit bei Cerberus war der heute 48-Jährige von VW-Chef Bernd Pischetsrieder zu Volkswagen geholt worden. Seine Aufgabe war es, die ertragsschwache Kernmarke auf Profitabilität zu trimmen. Nachdem Pischetsrieder beim VW-Übervater Ferdinand Piëch in Ungnade gefallen war und dieser seinen Vertrauten Martin Winterkorn von Audi an die Konzern-Spitze hievte, war im Januar 2007 auch die Zeit für Bernhard bei Volkswagen abgelaufen. Das Angebot, statt VW-Markenchef das Amt des Produktionsvorstands zu übernehmen, lehnte Bernhard ab.

 

 


use less diesel, if you can do it

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Hat er seinen neuen Aufgabenbereich eigentlich schon als Sanierungsfall bezeichnet oder wartet er vielleicht diesmal, bis er den Job tatsächlich hat- der Mensch ansich soll ja angeblich lernfähig sein :lol:

Nein im ernst: Fachlich ist der Mann doch sehr versiert und insofern durchaus ein Gewinn für Daimler.

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und wieder gehen tausende von Arbeitsplätzen verloren.

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