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Deutsche Umwelthilfe - (ge)schön(t)e Verbräuche

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Typisch "Umwelthilfe". Vordergründig so tun, als läge ihnen das Verbraucherinteresse am Herzen und hintenrum doch wieder nur die Ökodiktatur für ein imaginäres, höheres Ziel anstreben. Bin mal gespannt, wie viele Leute sich darum reissen nachzuweisen, dass ihre Autos mehr verbrauchen als angegeben, damit sie eine höhere "CO2-Steuer" bezahlen dürfen. :roll:

 

JB

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Ich kann dein Problem damit gar nicht nachvollziehen, Janine. Ich finds eine gute Sache!

 

Klar, für Bestandswagen kann das zum steuerlichen Nachteil werden. Aber a) haben bereits zugelassene Fahrzeuge mit der neuen KFZ-Steuer ohnehin nix zu tun und b) erinner dich an die vielen enttäuschten Leute, die sich alleine schon in diesem Forum aufregen, dass sie den Smart überwiegend wegen des geringen Spritverbrauchs gekauft haben, der in der Realität gar keiner ist.

 

Von daher kaufe ich mir keinen Smart wenn es mir drum geht, so spritsparend wie möglich zu fahren sondern ein Auto, dass eben wirklich spritsparend ist. Und schon hab ich kein Problem mit steuerlicher Benachteiligung.

 

Würde mich dennoch freuen, wenn du mir erklären würdest, was aus deiner Sicht dagegen sprechen würde.

[ Diese Nachricht wurde editiert von yellow-teddy am 24.03.2009 um 15:49 Uhr ]

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Quote:
...Und schon hab ich kein Problem mit steuerlicher Benachteiligung.

Genau das meine ich. Natürlich wirst du eine steuerliche Benachteiligung haben, weil praktisch alle Herstellerangaben in der Praxis nicht erreichbar sind (siehe auch die vom DUH verlinkte Tabelle. ) Die aktuelle Höhe der (neuen) Kfz Steuer ist doch in der Höhe am etablierten Fahrzyklus, also den Herstellerangaben, orientiert worden. Dass die dabei herauskommenden Werte in der Praxis praktisch niemals erreicht werden können, hängt nicht nur mit "Tricksereien" seitens der Hersteller zusammen, sondern auch mit dem Zyklus selbst, dessen primäres Ziel die Vergleichbarkeit ist und nicht die absolute Höhe, die idR mehr vom Fahrer als allem anderen abhängt.

Die "Tricksereien" zu unterbinden, damit einzelbe Hersteller den Verbraucher nicht täuschen können - zumindest nicht so leicht - halte ich ja noch für ok. Aber darum geht es der DUH ja gar nicht in erster Linie. Auf der Homepage steht:

 

"Bis zu 33% weichen Herstellerangabe und tatsächlicher Verbrauch bei Neuwagen voneinander ab. Solche geschönten Angaben gehen nicht nur zulasten der Autofahrer, sondern mit Einführung einer teilweise CO2-basierten Kfz-Steuer ab 1. Juli direkt zulasten des Bundesetats."

 

Und das ist schlicht Blödsinn. Die Kfz Steuer wurde am NEFZ "gesized".

 

Zum DUH und seinen proklamierten Zielen muss man eigentlich nichts mehr sagen. Für Sätze wie "...die arktische Eisschmelze und die durch sie ausgelöste zusätzliche Erwärmung könne – in vergleichsweise überschaubaren Zeiträumen – erheblich vermindert werden." im Zusammenhang mit (jetzt kommts) Rußpartikelfiltern schämt man sich dort nicht mal.

 

JB

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Ja ok, kann ich nachvollziehen so weit.

Die Motive dahinter sind mal wieder falsch angesetzt. Und sicher hast du Recht, dass in diesem Fall die ganze Steuergrundlage neu überarbeitet werden müsste, da es sonst im Grunde gar keine steuergünstigen Autos mehr geben würde. Dann wären einfach alle teuer.

 

Dennoch empfände ich es als großen Schritt, wenn die Herstellerangaben beim Verbrauch kontrolliert werden würden.

 

Wie gesagt, der Smart Benziner ist das beste Beispiel dafür. Da geht man los und denkt, man kauft sich extra ein sehr kleines, laut Hersteller nicht zuletzt dadurch spritsparendes Auto und raus kommt ein Fahrzeug, dass einen Verbrauch aufweist wie jeder doppelt so große Kleinwagen mit deutlich mehr Hubraum und zumeist mehr Leistung. Und auch wenn ich den cdi grundsätzlich für sehr sparsam halte so wird mir im Grunde auch ein bißchen schlecht, wenn ich bedenke, dass ich mit einem fast doppelt so schweren (800 kg zu 1560 kg) Octavia Combi II Diesel mit aktivierter Climatronic bei 180 km/h nur 2-2,5 Liter mehr verbrauche. (Persönlicher Vergleich: Smart cdi - zurückhaltende Fahrweise, stets ruhig und vorausschauend - 4,21 Liter (2850 km bisher) -- Octavia Combi II TDI DPF - überwiegend zügige Fahrweise - auf BAB überwiegend über 160 km/h -- 6,14 Liter (18971 km bisher)

 

Das Verhältnis ist schon heftig...

 

Kurzum: Gegen eine Herstellerkontrolle hätte ich absolut nix einzuwenden. Denn tatsächlich entscheiden sich heutzutage sehr viele Leute auf Grund des angegebenen Verbrauchs für oder gegen ein Auto. (Den A2 hat sicher auch kaum jemand gekauft, weil er so wunderschön ist ;-) )

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Ich denke auch, dass der Verbrauch bei einem Smart für viele im Vordergrund steht.

 

Stellt euch einen Azubi mit nur minimalem Gehalt oder ein Rentnerehepaar vor, dass sich ein Auto für die nächsten 10-15 Jahre kauft und bei denen das Auto auch so lange halten muss. Das Renterehepaar schaut sich sicher nach einem Auto um, dass heute wenig verbraucht und auch in 10 Jahren noch trotz steigender Kraftstoffpreise, im Unterhalt bezahlbar bleibt.

 

Dann muss schon mit spitzem Bleistift gerechnet werden weil das Geld einfach nicht da ist um mal eben 33% mehr für Sprit auszugeben, wie ursprünglich durch die Werbung suggeriert.

 

Man sollte, wie z.B. bei Hochstgeschindigkeitsangaben, eher dazu tendieren einen niedrigeren Wert anzugeben. Denn wenn das Auto dann etwas schneller fährt, wie im Prospekt angegeben wird sich niemand beschweren. Ebenso wäre das beim Verbrauch, wenn das Auto u. U. weniger verbrauchen würde wie angegeben.

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Roady1978 am 25.03.2009 um 09:38 Uhr ]

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na und nu mach mal eine verbrauchsangabe die für jeden paßt.

 

der eine fährt nie weiter als 2km (meine mutter), der andre mit offenem dach und fahrädern hintendrauf auf der autobahn (ich), der nächste mit breitreifen immer am drehzahlbegrenzer (keine ahnung wer).

 

selber schuld, wer hier die prospektangaben zugrundelegt für seine jahreskalkulation.

 

hier wäre einfach eine ehrliche aufklärung seitens der autoverkäufer gefragt, wenn besagte rentner vor ihnen sitzen und nach dem verbrauch fragen, aber diese forderung ist natürlich noch naiver wie die des papstes nach enthaltsamkeit und treue zur eindämmung von aids.

 

 

für mich ist es schlicht irreführende werbung wie irgendwelche faltentiefeangaben bei irgendwelchen cremes oder ähnlichem was man nie sachlich für alle kunden passend prüfen kann.


Alles wird gut!

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Sicher kann man das nicht für alle Situationen prüfen. Das hatten wir hier glaube vor ein paar Wochen anderer Stelle bereits.

 

Aber selbst wenn du deine Extrembeispiele mal her nimmst. Was ist jetzt weniger ärgerlich:

 

a) wenn ich 7 Liter statt der angegebenen, unrealistischen und im Grunde nie erreichbaren 3,8 Liter brauche

 

oder

 

b) wenn ich 7 Liter statt der unabhängig geprüften, realistischen und durchaus erreichbaren 5,5 Liter brauche

 

Was würde dich persönlich denn mehr ärgern?

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Und dann hat man das Problem, das da zwei Autos stehen, die 7 Liter auf dem Papier verbrauchen. Dann denkt sich der Hersteller A das man ja auch 6,5 Liter dranschreiben könnte. DAmit wäre man ja immernoch über den 5,5 Litern. Dann geht Hersteller B hin und kontert das ganze mit 6,0 Litern usw bis man wieder bei der heutigen Methode ist. Ich finde zwar, das der NEFZ Zirkel schwachsinn ist, aber man hat wenigstens eine Grundlage die für alle gleich ist.

 

Was mich wirklich aufregt, sind die Prozentzahlen in der Vergleichsrechung. Der smart braucht 30% mehr! Skandal! Sogar die S Klasse verbraucht nur 10% mehr als angegeben, also ist die wesentlich umweltfreundlicher! Natürlich fällt 1 Liter bei einem Verbrauch von 3 Litern mehr ins Gewicht als bei 15 Litern pro Hundert km. Hauptsache Schlagzeile. Bild Niveau halt.


Eine Konstante des Universums: Weibchen bedeuten nunmal Ärger. (Quark/DS9)

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