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josty

Wenn das Scheafca liest: das Elektroauto hat seine Basis!

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Das ist echt Hirnakrobatik...

 

AKWs sind absolut sicher, umweltfreundlich und der SuperGAUS istauch noch gut für die Natur!

 

Klar, und die Erde ist eine Scheibe. :lol:

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Das ist echt Hirnakrobatik...

So viel Akrobatik gehört gar nicht dazu. Da wandern Wissenschaftler durch die verstrahlten Gebiete, zählen Arten, nehmen Bodenproben, Wasserproben, Laufen mit genormten Schleppnetzen über eine bestimmte Strecke durch den Wald, markieren Wild usw. über Jahre und kommen zu einem Schluß wie z.B.:

 

"While exposure to high levels of radiation do have discernible, negative impacts on plant and animal life, it is obvious that the benefit of excluding humans from this highly contaminated ecosystem appears to outweigh significantly any negative cost associated with Chernobyl radiation. The relocation of hundreds of thousands of Ukrainian citizens, while painful and unfortunate given the circumstances, have allowed ecosystems to flourish in the absence of human activity that is harmful to biodiversity."

 

Kurz: "Strahlung ist scheisse aber der Mensch ist schlimmer - und darum gibts in dem Gebiet jetzt nicht nur mehr Arten als vorher, sondern auch insgesamt mehr Flora und Fauna." Das ist bis dahin noch keine "Hirnakrobatik", sondern einfach das Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung - und du wirst Schwierigkeiten haben eine solche Untersuchung zu finden, die NICHT eine deutliche Zunahme der Biodiversität in der weitgehend evakuierten Zone um Tchernobyl konstatiert.

 

Dann kommen die Mathusianer und graben das alte Argument aus den 70er wieder aus, das tatsächlich und ernsthaft behauptet hat, dass in Ermangelung einer 100% tödlichen Seuche ein Atomkrieg, der alle Menschen ausrottet, die letzte Hoffnung für den Planeten sei. Was beide NICHT berücksichtigen ist, dass der Mensch ein Teil der Natur ist. In praktisch keiner der Studien, die zu ähnlichen Ergebnissen kommen wie der oben zitierte Will Flanary im Rahmen des SSCP, taucht der Mensch in der (sehr kurzen) Liste der nicht mehr im Gebiet um Tchernobyl vertreten Spezies auf - als würde er gar nicht dazu gehören. Die Umweltradikalen sagen danke.

 

JB

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ich sage nicht zu allem kategorisch "nein". Nein, das tu ich nich! ;-) Janinne. Nein. Ich bin zwar der Kernenergie abgeneigt, da ich grundlegende Zweifel an ihrer Sinnhaftigkeit hege. Du versuchst hier jedoch krampfhaft, jedem, der nicht deiner konsequenten Pro-Kernenergie-Stimmung zustimmt, Dummheit, Unwissen und Ignoranz nachzuweisen. Das gelingt Dir auch recht gut, respekt. Aber es dient weder Dir noch der Sache, die Du verfolgst.

 

Ja, ich vertraue keiner Regierung, was das Endlager im Salzstock angeht. Das ist mein gutes Recht, denn dafür gibt es einen Grund: Die Erfahrung mit der Asse. Das kannst du, wie sehr Du Dich auch anstellen magst, nicht zerreden. Das ist von meiner Seite entgegen Deiner fortgesetzten Unterstellungen jedoch kein kategorisches "Nein" für ein Endlager, sondern ein kategorisches "Nein" für erwiesenermaßen extrem unsichere Endlagertypen. Ich kann dieser konkreten Politik also nicht vertrauen, denn sie agiert seit Jahrzehnten bar jeder Vernunft und konsequent gegen die Sicherheit der Bürger.

 

Man kann aber auch nicht in einem Thread am menschengemachten, durch CO2 verstärkten Treibhauseffekt herumzweifeln und dann im nächsten die Kernenergie mit dem Argument vertreten, sie wäre die einzige, massenhaft verfügbare CO2-arme Ernergiequelle. Da beißt sich irgendwo auf der Glaubwürdigkeitsebene etwas. Aber ich schätze dich so ein, dass du das für eine gute Streitdiskussion, bei der du am Ende als Gewinner dastehst, in Kauf nimmst. Und wenn alle anderen einfach nur aufgeben. Manche störts halt nicht einsam zu sein, solange sie dabei der Gewinner sind.

 

Glaubwürdig sein bedeutet auch aufrecht sein. Du zeigst zwischendurch Ansätze davon, wenn du die Gesetzeslage zu den Zwischenlagern kritisierst. Du akzeptierst aber nicht den logischen Schluss, dass Kernenergie nicht ausschließlich eine technische Lösung ist sondern immer auch eine große politische Herausforderung darstellt -- und hierin das größte Risiko liegt; siehe Salzstock-Endlager. Wie ich bereits darlegte: Weder die Politik noch Wirtschaft denken in den notwendigen langfristigen Zielsetzungen, welche für diese langfristige, grundsätzlich gefährliche Technologie von Nöten ist. Es sind aus meiner Sicht nicht alleine die akute Gefährlichkeit der Anlagen an sich, welche durchaus vertreten werden kann, als die Problembereiche Proliferation, Endlagerung und Marktverzerrung, welche mir die Sorgen bereiten. Das sind Themenbereiche, die von der Politik effektiv verkackt werden können (und werden).

 

Du erinnerst dich an die strahlenden Schaltern in Aufzügen? Wer sagt, dass dies nur in Indien geschehen kann? Du? Frau Merkel? Oder der Dicke? Kein Vertrauen - Mein Aufzug strahlt.

 

Ja, die leidige Endlagerung: möchtest du wirklich diese zerfallenden Glaskokillen und die radiolysegasplatzenden Betonfässer an der Erdoberfläche lagern? Damit man damit genau was machen kann? Sie alle 25 Jahre "umverpacken", weil das ja so schön einfach und billig zu machen ist; vor allem dezentral? Ich zweifle an der ökonomischen Vernunft solcher Vorhaben. Natürlich will die Wirtschaft ein Endlager nach dem Motto "Aus den Augen aus dem Sinn". Niemand soll merken, dass der Müll nicht passiv ist sondern dauerhafte "Betreuung" benötigt - also massivste Kosten anfallen würden. Und natürlich ist ein Endlager daher die sinnvollste Lösung, wenn es denn sicher genug ist (Granit wie in Finnland? wer weiß).

Deine kurze Milchmädchenrechnung unterschreibe ich natürlich nicht. Fonds.. das war echt der humoristischste Ansatz zur Finanzierung, danke dafür.

 

Rechnen wir doch mal deine Milchmädchenrechung weiter: 30% Nuklearenergieanteil bringen derzeit 400t Abfall pro Jahr. Bei 80% wären wir also bei roundabout 1070t. Das macht nach deiner Rechnung alleine 64 Milliarden Euro. Pro Jahr! Wo sollen die denn herkommen? Bei der Rückholung des Asse-Mülls stellen wir uns ja schon an: 2,5 Milliarden soll der "nur" kosten.

 

Wie war es nochmal mit deinem Atomstomtarif? Ah, der deckt das natürlich nicht. Das deckt nämlich wie immer der Steuerzahler.

 

Zu deinen ganzen auf Atomstrom basierenden Ökonomien fällt mir auch nicht so viel positives ein. Meinst du vielleicht das Vorzeigeland Frankreich mit seiner staatstragenden Monopolisten-Nuklearwirtschaft? Die radioaktives Abwasser ganz "legal" einfach so ins Meer leitet? Tricastin? Fessenheim erdbebengefährdet an der deutschen Grenze? Die erkannt hat, dass ihnen der Brennstoff mittelfristig ausgehen wird und daher einen Schnellen Brüter in Betrieb nehmen woll? Das Wettbüro ist eröffnet: 2050 soll es so weit sein. Wer's glaubt. Solange wird einfach im Niger, Russland, Südafrika den Menschen der Giftmüllrest der Urangewinnung vor die Füße geworfen. Das interessiert in Europa natürlich exakt so viele Menschen wie die in Kinderarbeit-Klötten oder die neue Veranda aus illegalem Tropenholz. Aber selbst die französische Nuklearwirtschaft investiert in regenerative Energiequellen. Das findet sich mittlerweile sogar bei der Wikipedia. Zweifelt da jemand an seinem eigenen Geschäftskonzept? Ich kann am französischen "Vorbild" nichts positives finden. Erst recht nicht, wenn dort überlegt wird oder wurde, Ländern wie Libyen mit ihren verrückten Machthabern den Zugang zur Atomenergie zu ermöglichen.

 

Wie bereits gesagt: Manche leben im Jetzt und manche denken an die Zukunft. Kernenergie gibt es jetzt, aber höchstens mittelfristig. Schön, aber was ist mit der Zukunft? Kohle kanns nicht sein, der Schnelle Brüter kommt nicht, Gas und Öl, oh mein Gott; die Fusion kommt ja auch nicht in die Pötte. Es bleibt schlicht nichts anderes übrig, als den Anteil regenerativer Energiequellen zu steigern. Warum also der Kernenergie überhaupt das Wort reden?

 

80% einer Industrienation könnten mit Kernenergie versorgt werden. Behauptest Du. Tatsächlich müssten dafür weltweit tausende Reaktoren gebaut werden, um diesem Ziel auch nur näher zu kommen. Was dies für die Uran-Reichweite bedeutet weißt du sehr genau. Und für die Entsorgung. Der Plan geht niemals auf. Wozu also Kernenergie proklamieren?

 

Du fragst so schlicht "wie?"! Ja, wie soll das gehen? Wenn du behauptest, es geht nicht mit regenerativen Energien, behaupte ich, es geht nicht mit Kernkraft. Wie kommen wir nun voran? Die Lösung kann nichts davon sein, sondern die Lösung liegt in der beständigen Änderung des Energiemixes hin zu ökonomisch und ökologisch sinnvolleren Quellen.

 

Sorry, Atomenergie ist meiner Meinung nach nicht nur schmutzig, und zwar politisch wie moralisch, sondern auch nur eine Übergangslösung unter vielen anderen. Daher lehne ich sie für die Zukunft - nicht unbedingt für heute (wir nutzen sie schließlich) - ab und werde deshalb auch meinen vielleicht zukünftigen E-Smart oder E-Wasauchimmer nicht damit "betanken". Der Unterschied zwischen uns ist: Du versuchst mit durchwachsenen Erfolg den Eindruck zu erwecken, dass Deine Meinung sachlich komplett fundiert wäre. Aber jeder aufmerksame Leser merkt, dass deine Meinung ideologisch geprägt ist und Du Dir die Fakten vermeintlich passend zusammen sammelst. Ich versuche noch, aufrichtig genug zu sein, mich nicht in solchen Strategien zu erniedrigen. Klar bin ich dabei ideologisch. Aber du kannst nicht ein Argument dieses Posts widerlegen. 8-)

 

Grüße

 

 

Edit:Typo

[ Diese Nachricht wurde editiert von ClioDude am 30.06.2009 um 21:24 Uhr ]

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Ich finde Meta-Diskussionen um die politischen, ideologischen oder psychologischen Hintergründe der Diskutanten generell unspannend - aber vielleicht hilft dir der Tipp, diesen Thread in seiner Entwicklung nachzuvollziehen (mühsam und langweilig, ich weiss). Ich habe z.B. das CO2 Argument nicht aufgebracht (ich halte die Globale Erwärmung in der Tat nicht für ein ernstzunehmendes Problem), sondern es ergab sich aus der Diskussion darüber, was an laulaus Ökostrom "öko" ist (oder so dargestellt wird).

 

Ich versuche auch nicht, hier jemandem Dummheit oder Unwissenheit nachzuweisen, sofern das nicht offensichtlich begründet ist. Vieles vom hier stereotyp Behaupteten ist aber schlicht falsch. Das geht schon mit der Behauptung los, die Wahrscheinlichkeit für einen deutschen Supergau innerhalb von 30 Jahren läge bei 1,5%. Dieses Missverständnis war schon zwei Stunden nach der Veröffentlichung durch die GRS vor 20 Jahren geklärt - aber es wird reflexhaft immer wieder als Tatsache hingestellt - ebenso wie die Behauptung, die Uranreserven seien in wenigen Jahrzehnten erschöpft (was Ingenieur dann dankenswerter Weise nicht weiter verfolgt hat, sondern sogar ein Papier verlinkte, in dem faktisch das Gegenteil behauptet wird - Respekt dafür). Gehe ich davon aus, hier irgendwas zu gewinnen oder jemanden umzustimmen? Bestimmt nicht. Ich will laulau wirklich nicht zu nahe treten, aber er wird seine Meinung hier niemals aufgeben - egal wieviele seiner ganz persönlichen Top 1000 "Atomkraft nein danke" Vorurteile man entkräftet. Er weiss dann zwar nicht mehr warum - aber er glaubt trotzdem daran, dass jede konträre Meinung zwangsläufig aus der "die Erde ist eine Scheibe" Kategorie kommen MUSS. (es zumindest zu versuchen macht trotzdem Spass ;-) )

 

Zu Asse II: Clio, lies es von meinen Lippen ab: Ich bin GEGEN Asse. Ich versuche da gar nichts zu zerreden. Ich bin auch gegen Yucca Mountain (aus denselben Gründen) und, ja, wenn Behälter undicht werden, wird umgefüllt oder inkrementell ummantelt. Das ist gängige Praxis in den Zwischenlagern und genau der Grund dafür, dass ich dieses Verfahren einem irreversiblen Endlager vorziehe.

 

Zur Finanzierung: erstens ist ein Fond nicht mit einem Aktienfond zu verwechseln und zweitens sind die Kosten nur auf den ersten Blick erschreckend. Wenn man sich vor Augen führt, was zur Sicherung von Atommüll alles getan werden muss (bzw. sollte), dann erscheinen mir die Summen durchaus angemessen. Außerdem sollte man bei der Projektion nicht davon ausgehen, dass zukünftige Kraftwerke auch nur annähernd so viel Abfälle produzieren, wie die bestehenden, die selbst bei Verlängerung der Restlaufzeiten in absehbarer Zeit zurückgebaut oder konserviert werden müssen. Ob Fusion jemals kommt, weiss ich nicht. Was aber heute schon da ist, ist G III+ ... und G IV ist je nach Moderator und Kühlmittel noch ca. 20 Jahre entfernt. Ich glaube schon wegen der auch dort endlichen Laufzeit pro Reaktor nicht an die Behauptung, dass sie "keinen" radioaktiven Abfall mehr erzeugen werden - aber es wird schon wegen der prinzipiellen Funktionsweise nur noch ein kleiner Bruchteil dessen sein, was in den alten Kraftwerken aus den 60ern und 70ern anfällt.

Du wirst mir das kaum glauben aber ich bin tatsächlich kein AKW Fan/Freund/Promoter oder auch nur Vattenfall Aktionärin. Zeig mir eine in den Gesamtkosten nicht signifikant teurere Alternative, die ohne endliche, fossile Resourcen funktioniert und ich bin sofort dabei.

 

Nochwas zum Thema "politische Machbarkeiten". Ich bin nicht sicher, ob du da die Fronten richtig einschätzt. Die öffentliche Meinung ist längst nicht mehr so eindeutig, wie sie in den 80ern war und die Klima Propaganda Maschinerie läuft auf Hochtouren. Wenn wir erstmal einen Haufen Geld rausgeschmissen haben und schliesslich merken, dass jedes weitere Prozent Erneuerbare überproportional viel kostet und uns dem Kyoto (bzw. dessen Nachfolge) Ziel kaum näher bringt, wird man ganz von selbst drauf kommen - nur meine ich, dass man das auch billiger haben kann.

 

JB

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Vielleicht ist die Hölle nichts als eine gewaltige Konferenz derer, die wenig oder nichts zu sagen haben, aber eine Ewigkeit dafür brauchen. (Dudley C. Stone)

 

 


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Und ich dachte immer, ZITATE wären ein Zeichen davon, dass man - zumindest selbst - nichts zu sagen hat aber trotzdem gern einen irgendwie gelehrigen Eindruck hinterlassen möchte (wenn auch, ehrlich gesagt, keinen besonders cleveren).

 

JB

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nein, ein zitat ist ein zeichen dafür, daß man sich selbst nicht mit klugscheißerei in szene setzen muß. und nur darauf hinweisen möchte, daß schon weitaus klügere köpfe einen sachverhalt durchdacht und mit einer bemerkung belegt haben.

 

zb diesen hier, dem ich bei all meiner Bedeutungslosigkeit rundum zustimmen möchte:

 

"Das Leben ist zu wichtig, um es ernst zu nehmen"

 

Oscar Wilde


Alles wird gut!

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naja

wenn man so Dinge schreibt wie "ich dachte immer" oder "ich bin davon ausgegangen" oder "eigentlich", weiß man, dass man sich im Grunde geirrt hat und es doch genau anders herum ist :-D

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Nun, ich wollte mit dem Zitat schlichtweg vermeiden, das zu schreiben, was mir tatsächlich spontan durch den Kopf ging, als ich insbesondere die letzten Beiträge so las, nämlich die Frage, ob eure Tastaturen vielleicht von so etwas wie Hyperaktivität befallen sind... ;-)

 

 


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Quote:
...daß schon weitaus klügere köpfe einen sachverhalt durchdacht und mit einer bemerkung belegt haben.

 

"Einen" Sachverhalt, ja - aber wenn ich z.B. einen Beitrag mit...

 

"Die Lüge ist ein sehr trauriger Ersatz für die Wahrheit, aber sie ist der einzige, den man bis heute entdeckt hat." (Elbert Hubbard)

 

kommentiere, dann trägt das nichts von Hubbards Klugheit sondern ist einfach ein schlaumeierisches Surrogat für "du Lügst".

 

Quote:
Es geht weiter.

 

Der Spiegel - schon wieder. Wo soll man da anfangen? Inwiefern macht Solarstrom unabhängig vom Öl? Wie soll das Konzept, das 15% des Europäischen Strombedarfes (nur am Tag, was man sich angesichts des nachts etwas geringeren Bedarfes noch vorstellen kann) decken soll, nebenbei 5 geplante Kernkraftwerke in Ägypten ersetzen? Was machen die Ägypter, wenn die Sonne untergegangen ist? Und Josefsson so selektiv zu zitieren ist unredlich. Er hat sehr genau begründet, welche Gefahren er in DESERTEC sieht und warum.

 

Das härteste kommt ganz zum Schluss:

 

Quote:
Vielleicht kann man über Desertec auch zu einem neuen Energiekonsens kommen: Man verlängert maßvoll die Laufzeiten der sicheren deutschen Kernkraftwerke und finanziert mit der Hälfte der Gewinne die Zukunft der regenerativen Energien - zentral und dezentral; ohne neue ideologische Hürden.

Wow ... :roll:

 

JB

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*stöhn* Eine Ansammlung von Behauptungen.

 

Was machen die Ägypter, wenn die Sonne untergegangen ist? Das Licht an! Strom kann man ja schließlich speichern.

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Quote:

Am 01.07.2009 um 19:46 Uhr hat laulau geschrieben:
*stöhn* Eine Ansammlung von Behauptungen.



Was machen die Ägypter, wenn die Sonne untergegangen ist? Das Licht an! Strom kann man ja schließlich speichern.



 

Echt??? Erklär mal wie, damit wären meine Finanzen für die nächsten 100 Jahre gesichert....

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Ging bei Dir schon mal das Licht aus, weil einer, der ach so tollen AKWs ausgeschaltet wurde?? Nein. Eben! Ist nämlich genug Strom da.

Und was Akkus leisten,

hier.

Ist natürlich ein Artikel vom bösen Spiegel, der wieder Nachrichten erfindet, um die guten AKWs-Betreiber öffentlich zu demontieren... :roll:

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Ne, wir haben ja genug AKWs 8-)

Du willst eine Notversorgung für Graciosa mit der standartmäßigen Nachtversorgung von Ägypten vergleichen?

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von der_troll am 01.07.2009 um 20:05 Uhr ]

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Der Strom ist auch dann da, wenn ein KKW abgeschaltet wird, weil wir gewisse Überkapazitäten haben. Der Vollast Anteil der KKW in Deutschland liegt irgendwo zwischen 70% und 80%. Von den 5 geplanten Kraftwerken in Ägypten könnte man also jederzeit eines abschlaten, wenn die ähnlich kalkulieren - aber lass uns großzügig sein und davon ausgehen, dass sie auch jederzeit 2 von den 5 abschalten können und gehen wir davon aus, dass Desertec und die "Monsterakkus" als ganzes so unabhängig sind, dass wir dort mit keinen Überkapazitäten kalkulieren müssen. Die KKW sollen pro Stück mit 800MW zur Deckung der Grundlast beitragen, macht also 2.400MW Dauerlast. Wenn wir weiter (sehr) großzügig sind und rechnen, dass Desertec 12 Stunden pro Tag Strom liefert, dann müsste man damit für die Nacht 28.800MWh speichern. Das wären dann 4.800 dieser europaweit größten "Monsterakkus" die (unrealistisch) rund um die Uhr mit 100% Hub und 0% Verlust arbeiten. - allein für die Grundlast und allein als Ersatz für die neu geplanten Kraftwerke.

 

Was sowas in solchen Maßstäben kostet, kann man hier erahnen.

 

Na2S3 rechnet sich sicher ganz gut im Vergleich zu Notstrom-Aggregaten - aber nicht wenn es darum geht, tägliche Grundlasten zu sichern. Selbst im Vergleich zu Salzspeichern schneiden Akkus für sowas katastrophal schlecht ab.

 

JB

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Es geht ja auch nicht darum, mit Ökostrom mal eben die Welt zu retten; genauso wenig wie es darum mit geht, mit Akkus Ägypten zu versorgen... Ich denke, das ist auch klar; bietet halt nur eine Angriffsfläche, wo man wenig nachdenken muß!

Es geht hier um sauberen und sicheren Strom, der deutlich in den Strom-Mix eingreifen kann und wirklich Zukunft hat- wie so manche andere.

Was solche Artikel ab und an und immer öfter zeigen können, ist, das sehr viel zu erreichen ist, wenn es nur wirklich versucht wird. Leider haben jedoch AKW-Betreiber natürgemäß wenig Interesse an Ökostim-Investitionen; gerade jetzt, wo die ollen Nuklear-Schleudern richtig Kohle bringen!

Und Kernenergie als mittel- oder langfristige Lösung ist den Teufel mit dem Belzebub austreiben.... Wenn AKWs 5 Jahre länger laufen, damit danach Ökostrom dieselben ablösen kann, wäre ich sogar dafür- nur das ist alles Unfug! Länger laufen sollen die nur, weil die Atom-Lobby das will und die wollen Geld verdienen. Übrigens setzen diese Lobbyverbände ja (wie bekannt) ganz gezielt Leute in Foren, die mit unendlicher Energie für Atomstrom argumentieren, selbst noch mit dem verschrobensten Argument....

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von laulau am 01.07.2009 um 21:56 Uhr ]

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Übrigens setzen diese Lobbyverbände ja (wie bekannt) ganz gezielt Leute in Foren, die mit unendlicher Energie für Atomstrom argumentieren, selbst noch mit dem verschrobensten Argument....

Tatsächlich? Also ich hatte auch schon den Eindruck. Mal unter uns Betschwestern - was zahlt Vattenfall eigentlich für eine derart spektakulär inszenierte Selbstdemontage eines angeblichen Atomgegners? ;-)

 

JB

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da kann man mit guten oder schlechten fakten diskutieren wie man will, gebaut und betrieben wird, was am ende den betreibern den größten gewinn und den politikern die macht sichert. was womöglich einhergeht.

 

und da die menschen absolut niemals nicht bereit sind, mit energie sinnvoll zu haushalten, und selbst wenn der energiebedarf tatsächlich mit windrädchen gestillt werden könnte - es werden weitere akws gebaut werden, einfach weil sich der strom an genügend gleichgültige abnehmer verkaufen läßt.

 

an dieselben abnehmer, die auch kinderarbeit und aids und brennende regenwälder doof finden, aber nichts davon hörn wollen, weil sie ja sonst bei sich und ihrem bequemen sorgenfreien geiz-ist-geil-habt-spaß-leben was ändern müßten. oder will einer von denen wirklich wissen, wo die so toll billigen teakholzmöbel im baumarkt wirklich herkommen? nö. und ist mit dem strom genauso, hauptsache billig.

 

immer diese spaßverderber aus der öko-ecke...

 


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Ja, weil viele viel schreiben und nix tun wird´s nix.

Und wer nicht glaubt versetzt auch keine Berge.

Ich habe am WE mein Aquarium aufgelöst (machte immerhin 30% des Gesamtstrombedarf meines 5- köpfigen Einfamilienhaushaltes aus).

Die Fischlein schwimmen jetzt im Aquarium des Stadthallenbades und verursachen dort (außer dem zusätzlich erforderlichen Futtermittel) keine Energiekosten, da es im Hallenbad so warm ist, dass eine Wasserheizung des AQ´s entfallen kann.

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ingenieur am 02.07.2009 um 00:53 Uhr ]

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Erfreulich ist ja schon, das man immer öfter Solaranlagen auf Dächern sieht. Erfeulich ist auch, das es durchaus Stromalternativen gibt.

Und, zurück zum Thema, Elektroautos haben mich auch mehr und mehr überzeugt. Man stelle sich mal (Schaefcas Vision) vor: die Solaranlage lädt den Akku im Elektroauto über Nacht auf, wenn`s nicht reicht, dann den Öko-Mix aus der Steckdose. Danach gehts Auf die Straße: ohne Schalten, ohne Lärm, ohne Schadstoffe, ohne Ruß, ohne Feinstaub, ohne Krebs...:)

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von laulau am 02.07.2009 um 08:06 Uhr ]

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Man stelle sich mal (Schaefcas Vision) vor: die Solaranlage lädt den Akku im Elektroauto über Nacht auf... ohne Krebs...

Die "Vision" kannte ich noch nicht - aber welche Drogen man auch immer für sowas nehmen muss; ich würde an deiner Stelle die Finger davon lassen.

 

JB

 

 

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Am 02.07.2009 um 10:18 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Quote:
Man stelle sich mal (Schaefcas Vision) vor: die Solaranlage lädt den Akku im Elektroauto über Nacht auf... ohne Krebs...

 

Die "Vision" kannte ich noch nicht -


 

Was ist daran so abwegig?

Sicher geht das nicht zeitgleich.

Es geht um Solarstrom, den kann man speichern und da gibt es viele (denkbare) Möglichkeiten.

 

Es ist eine Frage der inneren Einstellung, ob man sich auf Neues einläßt oder die bisherigen Trampelpfade benutzt.

Klar es erfordert Disziplin und Einsicht den gewohnten Weg zu verlassen, möglicherweise muß man auch ein bißchen Geld in die Hand nehmen oder auch mal um die Ecke denken, aber das Ergebnis zählt.

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Ja, ich hatte soviel Mitdenken vorausgesetzt, dass natürlich der gespeicherte (!) Strom getankt wird.... Man könnte natürlich auch eine Diskussion starten, ob das für Flachdächer genauso gut geht wie vor andere....

 

Achja, das wüsten zusammenwürfeln von Textausschnitten ist ja sehr beliebt. Damit kann man sogar aus der Bibel eine Enterprise-Folge zusammen basteln...

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Solaranlage nachts? Drogen? Alkohol? Die Lösung --> Die Säufersonne! :-D

 

Einem langfristig, soll heißen: über folgende Generationen hinweg, Denkenden muss klar sein, dass Energieversorgung auf Dauer nicht durch - wie auch immer gearteten - Ressourcenverbrauch gewährleistet werden kann/darf. Jede andere Betrachtungsweise reicht m.E. nur bis zum sprichwörtlichen Tellerrand.

 

Inwieweit zur Bereitstellung mittels EE jedoch die diesbezügliche Technik weiterentwickelt bzw. der Verbrauchszuwachs gedrosselt werden muss, sei an dieser Stelle dahingestellt.

 

Kurzfristige Denkansätze dienen hingegen lediglich als Übergangslösung und können bzw. müssen (derzeit) auch die Kernenergie einschließen.


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