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josty

Wenn das Scheafca liest: das Elektroauto hat seine Basis!

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Quote:
ich hatte soviel Mitdenken vorausgesetzt

"Mitdenken"? Mit dir? Keine Chance - dazu fehlt mir offensichtlich das Visionäre, mit dem man schnöde, physikalische Gesetzmäßigkeiten und sowas unwichtiges wie "Kosten" ignorieren kann.

 

Ihr seid schon lustig. Erst fangt ihr mit desertec an und dann gehts mit dem eigenen Solardach und einem kleinen Stromspeicher fürs Elektroauto weiter. Sollen wir mal ausrechnen, was das kostet und ob's vileleicht doch reicht, wenn man den Hund ins Tierheim bringt? Und was kommt dann? Besprechen wir als nächstes die wundersame Wirkung von Solarzellen auf dem Handy-Akku? Nicht dass ich hier falsch verstanden werde - wenn ihr darauf besteht, könnt ihr meinetwegen so viel Energie sparen (Nebenbei: Ein Aquarium, das 30% deines Stroms verbraucht hat? Kein Witz? Wie groß war das?) und so viel Solar- und Windspielzeug anschaffen wie ihr wollt. Bizarr wirds immer dann, wenn man aus dem ganz persönlichen "ich bin grün und ach so progressiv", das ich jedem der sowas mag von Herzen gönne, einen Pfad für die Allgemeinheit ableitet. Sowas funktioniert nur, wenn man es auch konkret darstellen kann. Wenn man für sich selbst, aus Idealismus, eine "Vision" verfolgt und dabei finanziell gnadenlos auf die Nase fällt, ist das ok. Wenn man für sich selbst beschließt, möglichst asketisch leben zu wollen und seine eigene Schmerzgrenze für den Begriff "Verschwendung" neu definiert, ist das auch in Ordnung - nur bitte nicht mit ganzen Gesellschaften, ohne die Auswirkungen zumindest grob zu überschlagen. Aber irgendwie macht das keiner. Kann doch nicht so schwer sein - oder doch? Nochmal für laulau:

 

"Ich will ein Elektroauto und meine eigene Energie dafür mit einem Solardächlein machen und wenns schief geht hab ichs wenigstens versucht. Vorher nachrechnen mach ich nicht, weil Mathe und Physik uncool sind." - ok, meinetwegen.

 

"Ich sage wir können auf Kernenergie und Kohle verzichten, weil es gibt ja die Sonne und Wind und Batterien und Staudämme und wenns schief geht gucken alle blöd aus der Wäsche. Vorher nachrechnen mach ich nicht, weil Mathe und Physik uncool sind und das im Spiegel immer so klingt, als würde es schon irgendwie gehen." - nicht ok.

 

JB

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Hallo JB,

 

das Aquarium hatte 400 L und verbrauchte 1000 kWh/Jahr Strom (im Mittel).

Die Sache mit dem E-Auto und den Solarzellen habe ich durchexerziert:

Bei 3 "Akkupacks" geht es mit vertretbarer Kollektorfläche.

Fahrzeug: CIty EL :roll: (1 Personen- "Fahrzeug") :roll:

Das Experiment mit dem City El hatte mich dann doch bewogen, den Smart zu nehmen :-D

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Inge: Dafür haste jetzt aber höhere Heizkosten, vorausgesetzt, das Teil war im Wohnbereich platziert - andererseits aber auch einen geringeren Stromverbrauch der Klimaanlage, weil die Lampen die Bude im Sommer nun nicht mehr unnötig und unerträglich aufheizen. *Schbässsssle* ;-)

 

 


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dafür fallen die Quellwasserbeschaffungsfahrten in den Schwarzus Waldus weg...

Ohne diesen erlesenen Bodensee-Quellwassermix hatten die Salmler keinen Bock auf Sex. :-D

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Hast Du denn auch immer was von dem Wässerchen trinken müssen? :-D

 

 


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jo :-D

und flaschenweise im I-Netshop verkauft 8-)

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ingenieur am 02.07.2009 um 20:32 Uhr ]

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Ich glaube keine betrachtet AKW´s als die ultimative Endlösung. Natürlich hat die Atomkraft nachteile. Aber bis die Effizienz der EE besser wird, wird es wohl keine andere Möglichkeit geben. Es kann keiner erwarten, das von heute auf morgen alles umgestellt wird. Erstens weil es technisch nicht möglich ist und zweitens weil (noch) keiner das Geld investieren will / kann.

 

Und dann muss man nur noch China, Indien und die USA bekehren.


Eine Konstante des Universums: Weibchen bedeuten nunmal Ärger. (Quark/DS9)

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Ne, keine Provokation. Das enthält ja nichts neues, sondern nur die üblichen Vorurteile. Dass man die auch abstreifen kann, beweist z.B. Patrick Moore - ehemals Direktor von Greenpeace International, der kürzlich zum Thema Kernenergie sagte:

 

"We made the mistake of lumping nuclear energy in with nuclear weapons, as if all things nuclear were evil. I think that’s as big a mistake as if you lumped nuclear medicine in with nuclear weapons."

 

Da dieser Thread hier so langsam stirbt, möchte ich mit einem versöhnlichen Ende schliessen. Es dürfte keine neutralere Betrachtung zum Thema Energie geben als das mehrfach preisgekrönte Buch "Sustainable Energy - without the hot air" von David MacKay, das es hier komplett online zu lesen gibt. Für alle die es interssiert: viel Spass - es lohnt sich.

 

JB

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Nunja, Vorurteile sind es größtenteils weniger...

Den ethischen Gesichtspunkt, dass den nächsten Generationen für unvorstellbar lange Zeit Atommüll aufgehalst wird, ohne zu wissen, wie man damit überhaupt 30Jahre heil überlebt, finde ich einen ziemlich guten Punkt!

Aber, um auch noch ein abschließendes Wort zu finden, es gibt interessante, umweltfreundliche Alternativen und vielleicht tanken wir damit irgendwann mal unseren Elektrosmart auf. Und die Nachkommen von Schaefca werden dann erzählen, dass ihr Ur-Großvater schon damals im Smart-Forum.... :-D

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... viel unfundierten Müll zu dem Thema nachgeplappert hat, den man mit linearer Algebra auf Grundschul-Niveau problemlos als solchen entlarven konnte? (Stimmt - aber das meintest du vermutlich nicht ;-) )

 

Ich glaube nicht, dass zukünftige Generation dankbar dafür sein werden, wenn wir ihnen einen haufen Windräder und Solarzellen hinterlassen, die sie letztlich in eine Abhängigkeit von den Widrigkeiten der Natur versetzen, von denen unsere Vorväter uns dankenswerter Weise befreit haben. Man stelle sich vor, auf welchem Stand die Menschheit heute wäre, wenn sie in der Bronzezeit vom Verbrennen der Kohle Abstand genommen hätten, um das Klima zu schonen und weil fossile Energieträger nicht ewig halten - also komm mir nicht mit den zukünftigen Generationen. Die können viel besser auf sich selbst aufpassen, wenn wir sie mit dem ausstatten, was sie brauchen statt von dem fernzuhalten, was unser Gewissen belastet.

 

JB

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Boah, JB, du bist echt unverbesserlich; und ich zweifele sehr daran, dass du den Kram wirklich selber glaubst.

 

Dann rechne mir doch bitte mal mit einem Zahlenraum bis 20 (mit Zehnerübergang) vor, wieso die 100 Argumente allesamt falsch sind; mir reichen schon 21 widerlegte Argumente...:)

 

Und "Lagerfeuer" mit Atom-Müll vergleichen ist ganz schwerer Tobak; kommt in die gleiche Kategorie wie "Super-GAu ist gut für die Umwelt".

Wo wir übrigens wären, wenn man statt Kohlekraftwerke lieber Windräder und Solaranlagen gebaut hätte?? Laß mal überlegen: Vielleicht auf einer Erde ohne Treibhauseffekt, Naturkatastropen und schmelzende Polkappen?? (Wobei man natürlich den Treibhauseffekt einfach mal negieren kann; "Schmelzende Polkappe? Ich riech nix!")

 

Das die Betreiber der AKWs unverbesserlich sind und unmögliche Dinge doch passieren:bitte sehr.

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Quote:

Am 05.07.2009 um 19:38 Uhr hat laulau geschrieben:
Boah, JB, (...) und ich zweifele sehr daran, dass du den Kram wirklich selber glaubst.

 

Der Meinung bin ich - nach den zunehmend aus der Luft gegriffenen Argumenten -mittlerweile auch. Es geht ihr im Grunde um ganz was Anderes.


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Irgendwie wirr.

 

Aktuell (SpOn):

Nicht der Betreiber alarmierte die Atomaufsicht, sondern die Polizei: Nach der erneuten Panne im AKW Krümmel hat Vattenfall sich für seine schlechte Informationspolitik entschuldigt und Details über den Störfall bekanntgegeben.

 

Mein Vertrauen in die Atomwirtschaft wächst nicht. Den Beteiligten geht es nur um viel, verdammt viel sehr leicht verdientes Geld beim Verlängern der Laufzeiten der abgeschriebenen Kraftwerke. Die Aussichten auf billigste Milliardengewinne korrumpieren unser politisches System. Auf Kosten von uns Bürgern, Steuerzahlern, Anwohnern, zukünftigen Generationen.

 

Welche Schlüsse man persönlich daraus zieht kann jeder mit sich selbst ausmachen.

 

Gruß

 

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Lächerlich. Und ihr reden von "aus der Luft" gegriffenen Argumenten? Eins nach dem anderen:

 

Der Zwischenfall im KKW Krümmel war ein Kurzschluss in einem Transformator. Sowas kann in jedem Kohlekraftwerk, in jeder Windfarm und an jedem Staudamm passieren und führt zwangsläufig immer zur Abschaltung der Quelle. Clio's Argument ist kann ich nachvollziehen: Vattenfall hat bei der Administration Mist gebaut (und das auch zugegeben). Aber ist das ein Argument gegen die Kernenergie? Ich meine nicht. Wir werden, sofern dei Regierung beim Ausstieg bleibt, noch mehr solcher Zwischenfälle erleben, weil niemand noch groß in Anlagen investieren wird, die ohnehin in absehbarer Zeit per Gesetz stillgelegt werden müssen.

 

Quote:
Laß mal überlegen: Vielleicht auf einer Erde ohne Treibhauseffekt...

"Ohne Treibhauseffekt" wäre die Erde ein unbewohnbarer Schneeball. Vermutlich meinst du was ganz anderes aber weisst es halt nicht besser.

 

Quote:
Naturkatastropen

Ahso - mit Windrädern und Solardächern gäbs keine NATURkatastrophen? Wo lebst du eigentlich? Meinst du sowas wie Hurricanes hätte es früher nicht gegeben und das kommt alles vom SUV-fahren? Hier mal die akkumulierte Energie der Wirbelstürme auf unserem Planeten, seit man sie halbwegs genau messen kann, also seit Ende der 50er. Der schlimmste Wirbelsturm im kollektiven Menschheitsgedächtnis suchte 1780 die Karibik heim. Ob das im Zusammenhang mit der Erfindung der Dampfmaschine stand, wage ich zu bezweifeln.

 

Quote:
...und schmelzende Polkappen??

Die "Polkappen" schmelzen seit der letzten Eiszeit. Hier die letzten 30 Jahre. Wow.

 

Was kommt als nächstes? Anstieg des Meeresspiegels? Oder gleich die Temperatur?

 

Und um zum Ursprung des Arguments zurückzukommen: Du kannst das drehen und wenden wir du willst - unsere Zivilisation ist auf fossilen Energiequellen aufgebaut. Praktisch alles was wir heute mit moderner Zivilisation und Fortschritt assoziieren ist der Tatsache zu verdanken, dass undere Vorfahren Möglichkeiten gefunden haben, diese Energien zu nutzen. Ob es aus heutiger Sicht noch die beste Option ist, Öl und Kohle zu verbrennen ist eine ganz andere Frage und wir sind uns darin einig, dass wir über kurz oder lang andere Wege finden müssen (das wars dann aber auch).

 

JB

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Das letzte Wort haben will. :-D

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Quote:

Am 06.07.2009 um 11:08 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Der Zwischenfall im KKW Krümmel war ein Kurzschluss in einem Transformator. Sowas kann in jedem Kohlekraftwerk, in jeder Windfarm und an jedem Staudamm passieren und führt zwangsläufig immer zur Abschaltung der Quelle.

Vermutlich werden Vattenfall und die anderen Betreiber von Kernkraftwerken bald jede durchgebrannte Glühlampe in der Toilette als "Störfall" melden müssen, da das ja auch zu Spannungsschwankungen im kraftwerksinternen Leitungsnetz führt. Und das nur, um nicht von irgendwelchen fehlgeleiteten "Anti-Atom-Journalisten" im Rahmen des allgemeinen, auf Unkenntnis basierenden, "Anti-Atom-Hypes" sofort in den Dreck gezogen zu werden.... :-x

 

Oh, weh, oh, weh...

 

Naja, ich oute mich mal als ehemaliger SPD-Wähler, aber meine Stimme sind sie im Wesentlichen aufgrund ihrer unverantwortlichen "Energiepolitik" :lol: losgeworden!

 

:-x

 

Gruß

Salzfisch

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[ Diese Nachricht wurde editiert von Salzfisch am 11.07.2009 um 00:30 Uhr ]


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Von einem "Anti-Atom-Hype" zu schwafeln spricht ja wohl Bände.

 

Würdest Du Dich in ein Flugzeug setzen und losfliegen wohl wissend, dass die Landebahn noch nicht erfunden wurde?

 

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Entschuldige bitte, dass ich Dich überschätzt habe, daher nochmal zur Erinnerung:

Zu diesem "Argument" hatte ich mich schon am 24.06.2009 um 14:56 geäußert...

 

:-?

 

Gruß

Salzfisch

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Ich brauche wohl nicht darauf hinzuweisem, das ein Brand eines Generators und die offenkundige Unfähigkeit des Betreibers, das auslösende Problem zu lösen nicht einmal geringste Ähnlichkeiten mit dem Ausfall einer Glühbirne hat... Außerdem geht es in dem letzten "Krümmel-Fall" im Wesentlichen um die Glaubwürdigkeit von Vattenfall, welche massiv ramponiert ist!

 

Übrigens: Das Flugzeug-Beispiel ist geil!!! :)

 

Achja, die "verhaßten" Grünen in Gesalt des Herrn Özdemir melden sich natürlich auch zu Wort :

Klich mich!

 

 

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von laulau am 12.07.2009 um 21:43 Uhr ]

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Also, der Trafobrand. Dieses AKW soll also unsere Stromversorgung sichern. Wie soll das bitte funktionieren, wenn jedesmal nach zwei Jahren Reparaturen und Sanierungen der Trafo prompt wieder abfackelt?

 

Gruß

 

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Quote:

Am 12.07.2009 um 12:53 Uhr hat Salzfisch geschrieben:
Entschuldige bitte, dass ich Dich überschätzt habe, daher nochmal zur Erinnerung:

Zu diesem "Argument" hatte ich mich schon am 24.06.2009 um 14:56 geäußert...

Jetzt habe ich da glatt nachgeschaut, um zu erkennen, was ich wohl verpasst hätte. Natürlich steht da nichts zu diesem polemischen "Argument". Statt dessen hole Phrasen wie z.B. der Vergleich von CO2 zu Atommüll, und dass doch viel mehr CO2 als Atommüll produziert würde. Oder dass die jährlichen 400T Atommüll (wunderbar den restlichen Strahlenmüll ignorierend) doch lächerliche Kinkerlitzchen wären (sind ja nur 40 Castor-Behälter).

 

Gerne würdest du auch auf einem Salzstock wohnen, dessen Grundwasser gründlich den ganzen Strahlenmüll an die Oberfläche presst.

 

Zu recht ist auf diesen Unfug niemand eingegangen.

 

Es hat mit Greenpeace nichts zu tun, wenn man die Kernenergie keinesfalls als derzeit besten Kompromiss anerkennt, sondern als Fehler. Nochmal: Es gibt keine Lösung für die Müllproblematik - weder das Zwischenlager noch das Endlager kann eine Lösung sein.

 

Dieser Müll wird über zehntausende, teilweise hunderttausende Jahre bestehen bleiben. Unsere Zivilisation hat gerade einmal das Alter von einem kleinsten Bruchteil dessen erreicht. Es ist noch keine 500 Jahre her, da haben wir hier noch Hexen verbrannt. Vor 90 Jahren haben wir uns mit Giftgas beschossen. Vor 60 Jahren gab es in unserem Land einen Völkermord. Heute produzieren wir gefährliche Stoffe, die wir nicht produzieren sollten und für die uns folgende Generationen verfluchen werden. Auf der einen Seite wird vor Terrorismus gewarnt, der mit schmutzigen Bomben unsere Städte unbewohnbar machen könnte. Auf der anderen Seite erzeugen wir dieses Material selbst.

 

Es geht nicht um die sofortige Abschaltung aller AKW, sondern um die gesetzlich festgelegten Laufzeiten. Diese sind ein politischer und wirtschaftlicher Kompromiss mit dem man leben kann und muss. Eine Fortsetzung dieses Holzweges allerdings darf es meiner Meinung nach nicht geben. Die gesamte Diskussion pro Kernkraft läuft jedoch darauf hinaus.

 

Gruß

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Quote:

Am 12.07.2009 um 21:42 Uhr hat laulau geschrieben:
Übrigens: Das Flugzeug-Beispiel ist geil!!! :)

Das ist relativ...

Um in dieser bildlichen Sprache zu bleiben: Wir sind ja bereits in der Luft (es gibt schon Atommüll). Wir können den Flug etwas länger genießen (die Uranvorräte reichen noch einige Jahrzehnte) und dann die Bruchlandung planen oder diese sofort versuchen - nur warum sollte man als rational denkender Mensch die zweite Möglichkeit wählen?

 

Wie ich oben bereits geschrieben habe und was ClioDude leider nicht versteht, ist doch, dass es vom Aufwand der Einlagerung des radioaktiven Mülls kaum ins Gewicht fällt, ob unsere Kernkraftwerke noch ein wenig länger laufen. Bei radioaktivem Müll geht es nämlich mehr um das Prinzip, weniger um die Menge - die ist überschaubar... ;-)

 

Gruß

Salzfisch

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Um im Flugzeug-Beispiel zu bleiben:

Wir fliegen mit 3 Boeing-Maschinen in der Luft, während um uns herum 100Airbus fliegen und auf dem Boden neue, wesentlich bessere Flugzeuge gebaut werden. Die ursprünglich 4te Boeing ist vorgesetern erst abgestürzt, eine der 3 ist gestern um haaresbreite abgestürzt, eine weitere Maschine hat immer wieder flakerndes Licht in der Toilette. Und da kommen dann die Boeing-Hersteller daher und erzählen uns, dass wir mehr Being fliegen müssen, weil wir sonst gar nicht mehr fliegen könnten; und überhaupt sei Boeing allen anderen überlegen, auch wenn für Boeing noch keine Landebahn erfunden wurde (wohl aber für die neuen auf dem Boden).

Also, ich würde warten, bis die neuen Maschinen fertig sind und wenn ich unbedingt fliegen müßte, die Airbus nehmen...

;-)

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von laulau am 13.07.2009 um 06:58 Uhr ]

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Die Analogie mit der Landebahn ist ebenso abgenudelt wie unzutreffend. Radioaktiven Müll gibt es seit der ersten Kohleverbrennung und in konzentrierter Form seit Marie Curie das erste Mikrogramm Radium synthetisierte. Vorschläge zur Lösung gibts genug - wenn aber schon das Verhältnis der Halbwertzeit von Uran im Vergleich zur Zeit seit der letzten Hexenverbrennung als Argument dafür herhalten muss, dass der Mensch als solcher mit der Verantwortung für die Lagerung toxischer Stoffe generell überfordert sei, muss man nicht weiter diskutieren. Wenn dir außer den Kosten (zu denen ich mich geäußert habe) kein weiteres Argument gegen die dauerhafte Nutzung der jetzigen Zwischenlager einfällt, musst du dir den Vorwurf gefallen lassen, hier nichts weiter als stereotype Dogmen zu wiederholen. Wenn du wenigstens versuchen würdest eine Alternative darzulegen, könnte man das akzeptieren. Aber so bleibts einfach destruktiv und populistisch - wie ein Grünes Parteiprogramm aus den 80ern.

 

Zurück zum Thema: DESERTEC wird heute auf den Weg gebracht. Die Details des Kooperationsvertrages dürften ab 21 Uhr auf der DESERTEC Homepage einzusehen sein.

 

JB

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