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josty

Wenn das Scheafca liest: das Elektroauto hat seine Basis!

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Streiche Airbus, setze Cessna. Die 100 Cessnas können nicht die ganzen Passagiere der 4 - jetzt nur noch 3- Airbusse aufnehmen. Also müssen welche am Boden bleiben. Wenn wir aber etwas abwarten, die Boings überholen und modernisieren oder aber auch neue bauen, können wir die Zeit überbrücken, bis aus den Cessnas vernünftige Airbusse geworden sind. Dann sammeln wir alle und schicken den Atommüll mit einer Sojus Rakete in die Sonne. Aus dem Salzstock wird eine leuchtende Wellness Oase.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Archer am 13.07.2009 um 12:01 Uhr ]


Eine Konstante des Universums: Weibchen bedeuten nunmal Ärger. (Quark/DS9)

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Hmm... gibt scheinbar doch nur eine allgemeine Presseerklärung zur Fixirung der Absichtserklärungen zur Gründung der DII. Hier.

 

JB

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Für alle die zu faul um klicken sind:

 

Diverse Deutsche und Europäische Unternehmen (z.B. HSH Nordbank, Dt. Bank, SCHOTT Solar, RWE, E.ON) planen die Gründung der DII bis zum 31.Oktober 2009. Weitere Unternehmen sollen noch gewonnen werden. Die DII wird als GmbH unter deutschem Recht gegründet werden.

Laut diverser optimistischer und wichtiger Leute in diversen Nachrichtensendungen soll mit dem Bau 2015 begonnen werden. Wenn ich es richtig verstanden habe, soll das Projekt bis 2050 abgeschlossen sein. Wir können also schon mal die AKWs alle abschalten!!


Eine Konstante des Universums: Weibchen bedeuten nunmal Ärger. (Quark/DS9)

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Jetzt also doch. Hier das "Memorandum of Understanding". Unterdessen hagelt es an Kritik von allen Seiten. Hermann Scheer bekommt in Interviews fast einen Herzinfarkt, weil er seine schöne "schaefca" Vision vom dezentralen Kolchosenstrom schwinden sieht und selbst diverse Umweltverbände können nicht glauben, dass Eon und die Deutsche Bank plötzlich den Instinkt fürs Geld verdienen verloren haben und nur noch die Welt retten wollen. Kurze Rechnung: Der Stromverbrauch in Europa liegt bei ca. 2.500 TWh pro Jahr. 15% davon (das Ziel von DESERTEC) sind 375 TWh, zu deren Befriedigung man 25 KKW oder ca. 40 Kohlekraftwerke benötigen würde. Kosten dafür lägen bei ca. 60-120 Mrd. Euro. Die Kosten für DESERTEC werden auf 400 Mrd. Euro geschätzt (wobei man schon davon abrückt und von "nur ca. 1.000 Euro pro Einwohner" spricht, was dann fast 500 Mrd. Euro wären.) und der "politische Wille" als unbedingte Voraussetzung zu deren Tragbarkeit herangezogen. Für mich liest sich das wie "Ok, wenn die Politik sowas gut findet und fördert, spielen wir mit und verdienen einen riesigen Haufen Geld dabei". Wann bekommt man schonmal vom Staat den Freibrief dafür, den Leuten für Strom im Wert von 10 ct das vierfache aus der Tasche zu ziehen? Ich glaub ich muss doch Eon Aktionärin werden - der Laden hat Zukunft.

So lange Solarstrom auf dem Dach als Nullsummenspiel für den Betreiber durchging und letztlich nur die Anbieter von Solarzellen davon profitierten, dass wir Symbolpolitik betreiben und die Summen insgesamt überschaubar waren, konnte man damit leben. Jetzt kommt teurer Strom im großen Stil - fürs Klima und so, versteht sich. Rechnet schonmal aus, was die "Tankfüllung" für den Smart-Ed damit kosten wird (und verkauft den CDI lieber nicht - ihr werdet ihn noch brauchen).

 

JB

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Quote:

Am 13.07.2009 um 11:55 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Die Analogie mit der Landebahn ist ebenso abgenudelt wie unzutreffend. Radioaktiven Müll gibt es seit der ersten Kohleverbrennung und in konzentrierter Form seit Marie Curie das erste Mikrogramm Radium synthetisierte. Vorschläge zur Lösung gibts genug - wenn aber schon das Verhältnis der Halbwertzeit von Uran im Vergleich zur Zeit seit der letzten Hexenverbrennung als Argument dafür herhalten muss, dass der Mensch als solcher mit der Verantwortung für die Lagerung toxischer Stoffe generell überfordert sei, muss man nicht weiter diskutieren.

 

Ach, muss man nicht.

Ja, so wie du es hier zusammenknüllst kann man da auch gar nicht drüber diskutieren. Was hat die natürliche Radioaktivität des Kohlenverbrennungsrußes mit hochaktiven und konzentriertem KKW-Müll zu tun? Nix. Wir reden hier über zweiteres und nicht über beliebige Strahlungsquellen hier und dort zwecks Relativierung der Problematik. Übrigens: Solarenergie erzeugt gar keinen Strahlenmüll.

Vorschläge zur Lösung gibts wohl genug, aber sie haben alle inhärente Showstopper, weshalb bisher kaum eine der Lösungen in die Tat umgesetzt wurde. Vielleicht noch das Endlager in stabilen Granitformen, oder ein Riesenbunker, wer weiß. Willst du dich etwa an dieser Stelle immer weiter im Kreis drehen? Kann ich mir nicht vorstellen.

 

Du gehst überhaupt nicht auf das konkrete Argument ein, dass eben die gesellschaftliche Entwicklung der nächsten 10000+ Jahre nicht absehbar ist, sondern ziehst es einfach nur in die Lächerlichkeit. In Deutschland tobten alleine innerhalb der letzten 100 Jahre zwei Weltkriege und zwei Diktaturen. So einfach kann man es sich natürlich machen - Nach mir die Sintflut. Nungut, das passt zwar nicht zur Behauptung, dass es Lösungen für das Problem gäbe, aber wen interessiert das schon!? Ich hätte da doch einen weiteren Horizont erwartet. Nochmal: Der Müll muss alle paar Jahrzehnte umverpackt werden. Der Müll muss non-Stop bewacht werden. Der Müll muss in einem verdammt großen Bunker liegen. Er darf nicht überhitzen, er darf nicht ins Grundwasser oder die Atmosphäre austreten, die Anlage muss Erdbeben, Unwetter, Flugzeugabstürze oder sogar Bombardements überstehen. Wie willst du dies alles für zig-zehntausende Jahre garantieren? Antwort: Es geht nicht. Keine Lösung. Das einzig vernünftige ist, damit aufzuhören, noch mehr Müll herzustellen.

 

Quote:
Wenn dir außer den Kosten (zu denen ich mich geäußert habe) kein weiteres Argument gegen die dauerhafte Nutzung der jetzigen Zwischenlager einfällt

 

Deine fiktive Kostenrechnung ist doch schneller Makulatur als man Blaubeerkuchen sagen kann. Da gäbe es noch das klitzekleine Problem der Sicherheit. Aber dieses willst du sicherlich auch "mit Geld totschlagen", sodass alles nur ein Kostenproblem ist, auf dass ich schlicht zu geizig bin, die Kosten zu tragen...

 

Quote:
musst du dir den Vorwurf gefallen lassen, hier nichts weiter als stereotype Dogmen zu wiederholen.

 

Sorry, aber damit machst Du Dich wirklich lächerlich.

 

Quote:
Wenn du wenigstens versuchen würdest, eine Alternative darzulegen könnte man das akzeptieren. Aber so bleibts einfach destruktiv und populistisch - wie ein Grünes Parteiprogramm aus den 80ern.

 

"Wenn dir die Politik nicht gefällt, dann werd' doch selber Bundeskanzler!" oder besser noch: "Geh doch nach Drüben". Fällt dir nicht mehr ein?

 

Auch gut, dass Du weißt, was "man" an Meinung akzeptieren könne.

Es waren immerhin nicht die Grünen, die diese Problematik in die Welt geschafft haben. Wieso muss eigentlich ausgerechnet Ich eine Alternative vorstellen, wenn nicht einmal die, die davon Ahnung haben und dafür bezahlt werden eine finden? Das ist doch billigste Rhetorik. Wie wärs mit: "Keinen Atommüll mehr produzieren". Das ist die Alternative, die ich Dir nennen kann.

 

Quote:
Zurück zum Thema: DESERTEC wird heute auf den Weg gebracht. Die Details des Kooperationsvertrages dürften ab 21 Uhr auf der DESERTEC Homepage einzusehen sein.

 

Schön, sieht aber noch nicht rosig genug aus um die Sektkorken knallen zu lassen. Es bleibt vorerst noch ein "spannendes Projekt".

Achtung - Grüne Spinner-Verschwörungstheorie: Man munkelt, dass bestimmte Energiekonzerne auch deshalb mitmachen, um das Tempo des Projektes bestimmen zu können.

 

Grüße

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Quote:
Da gäbe es noch das klitzekleine Problem der Sicherheit. Aber dieses willst du sicherlich auch "mit Geld totschlagen"

Womit denn sonst? Gebeten?

 

Quote:
Wieso muss eigentlich ausgerechnet Ich eine Alternative vorstellen, wenn nicht einmal die, die davon Ahnung haben und dafür bezahlt werden eine finden? Das ist doch billigste Rhetorik.

Vielleicht würde es schon reichen, wenn du zur Kenntnis nimmst, dass die Leute die dafür bezahlt werden eine Lösung haben. Vermutlich keine, die du akzeptieren willst- aber als Agnostiker in Atommüllfragen gehst du dann jedenfalls nicht mehr durch ;-)

 

Quote:
Achtung - Grüne Spinner-Verschwörungstheorie: Man munkelt, dass bestimmte Energiekonzerne auch deshalb mitmachen, um das Tempo des Projektes bestimmen zu können.

Hmm... Große Energiekonzerne machen bei einem großen Energieprojekt mit - ich glaub nicht, dass man dafür Verschwörungstheorien heranziehen muss. Mag schon sein, dass der Solarverein der SPD Ortsgruppe Donnersberg voll aufs Gas treten würde, wenn er maßgeblich an diesem Projekt beteiligt wäre - aber ob es dadurch schneller fertig und am Ende besser funktionieren würde, wage ich dann doch zu bezweifeln.

 

JB

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HSH Nordbank als eines der Gründungsmitglieder? Sollte man nicht besser erst mal versuchen, in sein eigenes (insbesondere bisheriges) Handeln wieder "Grund rein zu bekommen"?

 

Eines der Probleme des mittlerweile nur noch nach kapitalistischen Grundsätzen funktionierenden Energieversogungssystems ist, dass bei wohlwollender Betrachtung am Ende vielleicht 15 % des Gesamtbedarfs "aus der Wüste" kommen werden, der Gesamtbedarf insgesamt aber gleichzeitig auf 120 % gepusht wird (nur symbolische Werte!). Dieses Risiko besteht m.E. umso mehr, je kleiner die Beteiligung der jetzigen Energieriesen an diesem neuen Projekt ausfällt.

 

"Gepusht" ist in diesem Falle nachhaltig negativ behaftet und soll heißen, dass der Bedarf nicht wirklich vorhanden wäre, würde man Sparpotenziale konsequent nutzen, sondern selbiger erst durch entsprechende Maßnahmen geweckt wird.

 

 


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Quote:
"Gepusht" ist in diesem Falle nachhaltig negativ behaftet und soll heißen, dass der Bedarf nicht wirklich vorhanden wäre, würde man Sparpotenziale konsequent nutzen, sondern selbiger erst durch entsprechende Maßnahmen geweckt wird.

Was könnte das sein? Theoretisch wäre nur eine Preissenkung denkbar - und langfristig natürlich der Wunsch, die Nachfolge der heutigen "Ölscheichs" durch eine zunehmende Elektrifizierung der Gesellschaft anzustreben (grundsätzlich nicht verkehrt - aber genau das, was Leuten wie Scheer nicht schmeckt, in deren Vision wir alle unsere eigenen, unabhängigen Energiewirte sind).

 

JB

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Also, nicht auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt machen könnte - das bin ich ja schon - hier nochmal eine kurze Doku, die mir jemand aus dem Forum gemailt hat. Und mich in meiner Meinung, dass nicht nur Atommüll so weit es eben geht vermieden werden sollte, bestärkt. Es geht um "Toxic Wastes" inklusive radioaktiven Abfällen an Somalias Küste nach dem Tsunami.

PDF

Mülltourismus ist nun keine Neuheit, die Menschheit ist nicht reif für derart gefährliche Dinge - meine Meinung, bei der ich bleibe.

Grüße

 

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Quote:
Starting from the early 1980s and continuing into the civil war, the hazardous waste dumped along Somalia’s coast comprised uranium radioactive waste, lead, cadmium, mercury, industrial, hospital, chemical, leather treatment and other toxic waste.

 

Quote:
... die Menschheit ist nicht reif für derart gefährliche Dinge - meine Meinung, bei der ich bleibe.

 

Wo ziehst du die Grenze? Sicher bist du nicht der Meinung, dass wir z.B. in der Medizin auf Radioaktivität verzichten sollten, weil jemand auf die Idee kommen könnte (und auch kommt), den dabei entstehenden, toxischen Abfall illegaler Weise an einem Strand in Somalia zu verbuddeln, oder? Quecksilber, Blei, Cadmium... alles verzichtbar, weil es immer irgendwo Verbrecher geben wird?

 

JB

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Um bei der Medizin zu bleiben: Mag sein, dass das etwas laienhaft klingt. Dann sehe man es mir bitte nach, ich bin kein Mediziner.

 

Aber ist es nicht so, dass wir auf Radioaktivität in der Medizin häufig nur deshalb nicht verzichten, weil diese Art der Anwendung schlichtweg billiger ist? Radioaktives Bildgebungsverfahren kann recht weitgehend durch MRT und Sonografie ersetzt werden. Der Kurationserfolg von Radiotherapie ist - zumindest bei bösartigen Erkrankungen - ohnehin zunehmend umstritten, insbesondere was die Beziehung von Risiko und Wirkung angeht. Und ich gehe davon aus, dass mit Nuklearmedizin in diesem Zusammenhang wohl weniger die Radio-Iod-Therapie gemeint gewesen sein sollte.

 


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Quote:
... schlichtweg billiger ...

Ich bin auch keine Medizinerin und kann darum wenig dazu sagen. Aber selbst wenn das so ist - reicht das nicht? Woher kommt der verbreitete Glaube daran, dass schon die pure Möglichkeit von sowas wie illegaler Müllbeseitigung rechtfertigen könnte, dass man auf toxische Stoffe verzichten und stattdessen lieber (teurere) Alternativen verwenden sollte? Wieviele Menschen sterben an illegal abgeladenem Giftmüll und wieviele sterben nicht, weil eine bestimmte Therapie für sie bezahlbar ist, weil Energie bezahlbar ist, weil Technologie bezahlbar ist? Wir können das beliebig ausdehnen. Gentechnik, Verkehr, Forschung... praktisch alles was wir tun hat positive und negative Auswirkungen - und einen bestimmten Preis. Es ist möglich, ein abgasfreies Auto zu bauen (sogar mit Verbennungsmotor) - nur könnte das kaum jemand bezahlen. Es ist möglich, Strom ohne CO2 und ohne Radioaktivität zu gewinnen und zu speichern - nur leider sehr teuer. Es ist (theoretisch) möglich, die ganze Welt ohne Kunstdünger und Gentechnik zu ernähren - nur könnte sich die Welt das Essen dann nicht mehr leisten. "Billiger" ist wichtig - für uns alle.

 

JB

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Der entscheidende Punkt ist für mich aber die Verhältnismäßigkeit. Diese wäre z.B. bei einem Auto mit "abgasfreiem Verbrennungsmotor" derzeit nicht gewahrt.

 

Deiner Auffassung folgend könnten wir auch weiterhin mit Autos ohne Airbag fahren. Das wäre "billiger" und bei der weit überwiegenden Zahl der Fahrzeuge werden die SRS im ganzen Autoleben nicht gebraucht. Im Gegenteil, sie müssen oft noch aufwändig demontiert und entsorgt werden.

 

Oft stellt sich im Bereich der Prävention bzw. Risikovorsorge halt erst im Nachhinein heraus, wie wichtig "billiger" wirklich war. ;-) Wobei "billiger" hier allein im Sinne von: "mit geringeren Kosten verbunden" zu verstehen ist, und nicht etwa in seiner Bedeutung von "vernünftig".

 

Quote:
...wieviele sterben nicht, weil eine bestimmte Therapie für sie bezahlbar ist...

 

Das ist allerdings in der Tat ein Argument, das ich nachvollziehen kann.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von smartling am 15.07.2009 um 14:32 Uhr ]


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Quote:
Deiner Auffassung folgend könnten wir auch weiterhin mit Autos ohne Airbag fahren. Das wäre "billiger"...

Ja, wäre es - aber wie du schon sagtest - alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Würde der Airbag den Preis eines normalen Autos vervierfachen, gäbe es kaum welche davon und kein Politiker käme auf die Idee, sie vorschreiben zu wollen. Wäre Solarstrom inklusive Speicherung nur 10% teurer als Atomstrom, würden wir hier nicht diskutieren. Alles entscheidet sich an der Frage: "Wie gefährlich ist die Nutzung der Kernenergie insgesamt, was kostet sie auf lange Sicht und was sind die Alternativen?"

 

Clio: Nochmal "Asse" und ich schreie ;-)

Wir sind uns einig, dass (zumindest die bisher angedachten) sogenannten Endlager vollkommen beknackt sind.

 

JB

 

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ASSEASSEASSE *g*

 

Das Problem ist doch nicht nur das fehlende Endlager an sich. Im Prinzip wäre ein dauerhaftes Endlager eine feine Sache, die einzige Lösung. Grundlegend ist doch, dass der Gewinn in der Gegenwart eingefahren wird, aber ein großer und unbestimmbarer Teil der Kosten in ferner und allerfernster Zukunft liegen wird. Diese Kosten können meiner Meinung nach heute weder hinreichend berechnet noch irgendwie sinnvoll vorgeschossen werden. Um da auf der sicheren Seite zu sein müsste man sehr viele Milliarden zurücklegen; dann würde jedoch das "System Atomenergie" wegen des bizarr hohen Strompreises kollabieren. Und Fonds jedweder Art überleben doch schon die popeligste kleine Wirtschaftskrise nicht. Kommt dann mal eine richtig dicke ist es schnell Sense mit den Rücklagen jeglicher Art. Das interessiert den Müll natürlich nicht die Bohne. Bei dem weiß man, was man hat. Du kannst es drehen und wenden. Bei den Kosten hört der Spaß schnell auf / Gier frisst Hirn.

 

Gruß

 

 

 

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Am besten wäre es immer noch, man würde etwas erfinden, das den ganzen "Mist" so weit weiterverwenden lässt, bis er unschädlich ist. :)

 

Oder man verhandelt mit Nordkorea oder sonstigen Schimmelstaaten über einen passenden Tarif und die entsorgen das dann in einem großen gemeinsamen Aufwasch, zusammen mit dem nächsten unterirdischen Bumms. :-D

 

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von smartling am 16.07.2009 um 01:40 Uhr ]


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AHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!! ;-)

 

Staatsfonds sind für genau sowas gedacht - und ihre Ausgestaltung, Absicherung und Verzinsung ist letztlich einfach eine Frage der Gesetzgebung. Gutes Bespiel dafür sind z.B. Staatsfonds, wie sie die meisten OPEC Staaten für die mageren Jahre nach dem Versiegen der Ölquellen angelegt haben. Die sind nicht so ausgestaltet, dass eine Wirtschaftskrise sie einfach ausradiert - und wenn das aus welchen Grund auch immer - doch passieren sollte, muss es eben eine entsprechende, gesetzliche Regelung geben. Tatsächlich gibt es die bei uns bereits (Atomgesetz) nur dass sie aktuell die Kosten dem Steuerzahler aufbürdet.

 

Außerdem überschätzt du meiner Meinung nach die Kosten. Ich hatte schonmal darauf hingewiesen, dass ca. 60 mio pro Tonne, fest verzinst, mehr als ausreichen sollten und dass neu gebaute Kraftwerke nur noch einen Bruchteil des Mülls der Dinosaurier aus den 60ern und 70ern produzieren. (Von den ganzen Zukunfsvisionen, die im Atommüll die wichtigste Energiequelle der Zukunft sehen und behaupten, dass man allein aus dem Flux des bestehenden Mülls problemlos 2-3 Petawattstunden pro Jahr generieren könnte, will ich lieber nicht sprechen, so lange es nicht mal eine Roadmap dafür gibt).

 

JB

 

[edit: 12% der Tippfehler beseitigt]

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 15.07.2009 um 22:28 Uhr ]

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Also warst du das doch neulich mit deinem Bock hier an der Tanke! :-D

 

Hm, ein Staatsfonds, im Volumen wie die größten weltweit.

Und Staaten sind stabil? Ich erinnere mich gut daran, dass wir in einer Währungsunion sitzen, zusammen mit Staaten wie Spanien, GB, Italien. Ich teile deinen Stabilitätsoptimismus nicht. Argentinien ist vielleicht näher als man denkt.

 

Grüße

 

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Ich war jung... und brauchte das Geld. :roll:

 

Quote:
Hm, ein Staatsfonds, im Volumen wie die größten weltweit.

Nicht mal annähernd in diesen Dimensionen. Die Zinsen des Fond müssen die Lagerung von Atommüll decken - nicht eine komplette Volkswirtschaft tragen.

 

Quote:
Und Staaten sind stabil? Ich erinnere mich gut daran, dass wir in einer Währungsunion sitzen, zusammen mit Staaten wie Spanien, GB, Italien. Ich teile deinen Stabilitätsoptimismus nicht.

Naja - so lange die zuverlässig mit Energie versogt werden ( ;-) ), sehe ich nicht warum Spanien, GB oder Deutschland "instabil" werden sollten. Und selbst wenn in Italien die Leute von Berlusconi irgendwann die Nase so voll haben, dass sie einen in der Wolle gefärbten Anarchisten zum Ministerpräsidenten machen heisst das noch nicht, dass der als erstes auf die Idee kommt, den Atommüll aus den Lagern zu holen und in der Adria zu verklappen.

DESERTEC hingegen will den Strom aus Staaten wie Marokko, Algerien, Libyen, dem Sudan und Westsahara beziehen. Nun magst du vielleicht glauben, dass selbst die relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass die uns Ungläubigen bei der nächsten Karikatur in einer dänischen Zeitung den Saft abdrehen noch immer viel besser ist als ein undichtes Fass in einem von italienischen Trotzkisten zum Wohle des Volkes vernachlässigten Nukleardepot - aber ich denke da überschätzt du die Tödlichkeit und die Reichweite von potenziellen Atommüll Katastrophen um einige Größenordnungen.

 

JB

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@Clio

Streiche GB, setze GR! ;-)


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Bei der Benutzung abewegiger Vergleiche ist dieser Fred echt ziemlich weit vorne...

 

Den "Atommüll" der Medizin mit dem Atommül der KKW zu vergleichen ist mal eben vollkommener Unsinn und noch nicht einmal von der Art der Nutzung her ähnlich...

 

Ganz ganz grauselig!!!!

 

 

 

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Wieder zu faul zum lesen oder die Finger nicht von den Halluzinogenen lassen können? Ist aber auch kompliziert machmal mit den ganzen Buchstaben... und dann auch noch versuchen zu verstehen, was das alles bedeutet UND einen kohärenten Gedanken dazu zu fassen oder gar zu formulieren. Wirklich schwierig. Sind das die Spätfolgen einer vor dem Fernseher vergammelten Jugend? Jetzt mal konkret, laulau - was um alles in der Welt veranlasst dich dazu, so einen Schwachsinn wie "Den "Atommüll" der Medizin mit dem Atommül der KKW zu vergleichen ist mal eben vollkommener Unsinn und noch nicht einmal von der Art der Nutzung her ähnlich..." von dir zu geben? Was hat die Nutzung damit zu tun? Wo und inwiefern wird hier irgendetwas "verglichen" und was ist daran "mal eben vollkommener Unsinn"?? Sollen wir jetzt hier zukünftig lieber in Sprechblasen kommunizieren - wie in einem Comic - damit du noch mitbekommst, worum es eigentlich geht? Soll ich dir zu Clios Beitrag eine Zeichnung machen oder dir das PDF ausdrucken, vorlesen und Wort für Wort im Kontext erklären? Ich würde das echt machen, wenn auch nur der Funken einer Hoffnung darauf bestünde, dass du dann "Ah, ok, so war das. Na das hab ich total falsch verstanden. Jetzt dämmerts langsam. Vielleicht sollte ich doch vor dem Posten mal nachdenken und das lesen und verstehen, was da kommentiert wird und nicht einfach irgendwas empört klingendes mit einem Haufen Ausrufezeichen hinten dran rauslassen das nur beweist, dass ich weder gelesen noch verstanden noch nachgedacht habe." denken könntest - aber dazu wirds wohl nicht reichen, fürchte ich.

 

JB

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...kein Grund, so abfällig zu werden und sich im Ton zu vergreifen!!! :evil:

 

Quote:

Am 14.07.2009 um 23:47 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Quote:
Starting from the early 1980s and continuing into the civil war, the hazardous waste dumped along Somalia’s coast comprised uranium radioactive waste, lead, cadmium, mercury, industrial, hospital, chemical, leather treatment and other toxic waste.

 

 

 

Quote:
... die Menschheit ist nicht reif für derart gefährliche Dinge - meine Meinung, bei der ich bleibe.

 

 

 

Wo ziehst du die Grenze? Sicher bist du nicht der Meinung, dass wir z.B. in der Medizin auf Radioaktivität verzichten sollten, weil jemand auf die Idee kommen könnte (und auch kommt), den dabei entstehenden, toxischen Abfall illegaler Weise an einem Strand in Somalia zu verbuddeln, oder? Quecksilber, Blei, Cadmium... alles verzichtbar, weil es immer irgendwo Verbrecher geben wird?

 

 

 

JB


 

 

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von laulau am 03.08.2009 um 07:11 Uhr ]

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