Was soll ich machen ... bin traurig

[ArtofSmart]

Hi smart caprio

 

deine Situation is natürlich net leicht, aber damit sagt sichs auch schon...für dich is sie net leicht.

Menschen die sich verabschieden von anderen haben die größeren Probleme, das muss man sich bewusst machen...

der, der überbleibt hat zu kämpfen... das heisst nicht, dass das nix is, sondern die überbleibenden leiden immer alleine.

 

Meine Ansicht is, dass der Gegangene seinen Weg macht, und dass wir übrigen das so akzeptieren sollen. Leben endet nun mal mit dem sterben.

 

Man soll sich freuen über die Zeit, die man mit dem geliebten Menschen verbracht hat....

 

meine tiefste Anteilnahme Karl

[Gery]

Unser Leben, wirft viele Fragen auf. Wie lange, und was passiert danach? Habe ich in meinem Leben alles richtig gemacht? Diese Fragen werden sich alle erst beantworten, wenn wir nicht mehr zurück ins irdische Leben kommen können. Es ist nicht der Körper der zuständig für ein gutes Karisma ist, sondern der Geist. Unsere Welt ist kalt geworden, Egoismus und Neid. Auch ich habe Freunde verloren, die Frage war immer, warum? Auch ich stand schon auf der Kippe, und das lässt mich das Leben in einem ganz anderem Blickpunkt erleben. Jeder Tag auf dieser wunderbaren Erde, muste geniesen und sich auch an kleinen Dingen erfreuen.

Fahre da hin, und drücke deiner Freundin die Hand. Und eine Frage darfst du dir nicht stellen, warum muß sie sterben und nicht ich? Das liegt nicht in unserer Hand.

 

Ganz liebe Grüße

Gery

[Tigay]

ICh weiß auch aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, einen Menschen, den man sehr gern hat, noch einmal zu sehen, auch wenn der Gang selbst sehr schwer sein wird. Aber gib dir die Möglichkeit und auch ihr, dich zu verabschieden, AUCH wenn ihr Anblick dich erschrecken wird. Ich war froh, dass ich meinen Vater kurz vor seinen Tod noch sehen und Zeit mit ihm verbringen durfte und diese Erinnerung werde ich immer in mir tragen und bin sehr dankbar dafür. Fahr hin!!!!

 

 

[Smart-Caprio]

Ich telefoniere fast jeden Tag mit ihrem Freund und er grüßt sie immer von uns wobei sie nicht immer weiß wer ich bin . Mal sagt sie kenne ich nicht, mal sagt sie ja ich weiß wer sie ist .

 

Sie ruft immer nach ihrem Vater , der lebt auch noch ist aber schon an die 80 +- und er selber ist auch nicht mehr vom Kopf ganz da .... aussage von der Freundin vom Vater .

 

Jetzt hat natürlich auch der Freund von meiner Freundin Angst , wenn er seine Tochter da so liegen sieht das er das ncht verkraftet und dort zusammen bricht

[smartling]

Quote:

Am 20.07.2009 um 22:47 Uhr hat Smart-Caprio geschrieben: Ich habe mehr Angst davor weil ich nicht weiß wie ich das hinterher verarbeite.

 

Mein Mitgefühl für Deine Freundin!

 

Sorry, aber nach Deinen Worten kommt es mir so vor, als machst Du Dir über Dich mehr Sorgen, als über Deine im Sterben liegende Freundin?!

 

Ist es Deine wirklich Freundin?? Dann stellt sich diese Frage nicht! Punkt!

 

Dass Deine Freundin Dich zeitweise (vom Erzählen) nicht zuordnen kann, wird in der Natur der Sache liegen (Durchgangssyndrom, Psychose, Schmerzmedikation/Morphingabe oder auch Metastasierung) und heißt nicht, dass sie Dich nicht erkennt, wenn Du persönlich an ihrem Bett stehst.

 

Im Übrigen kann ich den Apell von Neuling12 nur nochmals unterstreichen.

[Smart-Caprio]

Ich glaube man kann das was man schreibt schlecht beschreiben .

 

Wir also Männe und ich fahren Freitag dort hin das steht fest ... aber wie gesagt ein wenig mullmig ist es mir schon .

 

Es ging mir ja auch darum , ob ich sie in Guter also Gesunder Erinnerung behalten soll oder ob ich sie jetzt noch einmal besuchen soll .

 

Es ist halt schwierig ich kann es schlecht erklären ... da Du mich oder auch andere hier im Forum nicht persöhnlich kennst , sondern nur meine Zeilen liest , ist es halt schwierig sich in den Zeilen so auszudrücken wie man es in wirklichkeit meint .

[smartling]

Fahr zu ihr und Du wirst Deine Freundin ganz sicher sowohl so (gesund) als auch so (sehr krank) in Erinnerung behalten.

 

Würdest Du nicht hinfahren, würde Dir nichts weiter, als ein Gemenge aus bekannter, guter Erinnerung und einer bohrend diffusen Vorstellung über den jetzigen Zustand bleiben, verbunden mit dem Selbstvorwurf, den Mut nicht aufgebracht zu haben.

 

Das Leben ist kein Ponyhof. Sterben gehört leider auch dazu. :(

 

[Hanna787]

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass du sie mehr in guter und gesunder Erinnerung halten wirst.

 

sei tapfer und stark ;-)

[moka]

Wenn du es schafst mit deiner Freundin noch eine schönes Treffen zu haben das heist das ihr den Tag mit einem positiven Gefühl beenden könnt auch über steben solltest du mit ihr reden wenn sie es möchte wird es nachher leichter für dich sein zumindest war es für mich so als vor einigen Wochen meine Mutter verstorben ist unser letzter Tag war ein positiver Tag obwohl sie im Krankenhaus war und angst hatte nicht mehr nach Hause zu kommen.

Vieleicht schreibst du dir selber einen Brief worin du deine Ängste und Sorgen hineinschreibst dadurch wird einem vieles klarer und man kann Situationen besser durchleben

Wenn deine Freundin nicht mehr ist wirst du dich noch oft in Gedanken mit ihr unterhalten das ist gut so da man dann almählich loslassen kann.

Ist das Tema Brustkrebs und die Folgen die es für deine Freundin gehabt hat für dich selber auch beängstigend.

Ich wünsche dir viel Kraft

Moka

[Smart-Caprio]

Ich glaube sie würde sich auch sehr freuen wenn ich noch einmal kommen würde .

Denn damit rechnet sie nicht . Und ihr Freund hat ihr auch noch nichts davon erzählt er meinte zu mir es soll doch eine Überraschung werden .

 

Ich will ihr auch was mitbringen ... sie trinkt gerne Cola ... Blümchen will ich auch noch holen .

 

 

[smartling]

Sicher die richtige Entscheidung!

 

Wie alt ist Deine Freudin eigentlich?

[Smart-Caprio]

Sie ist 53 geworden

 

 

[moka]

Bring ihr mit worauf sie Lust hat und du meinst ihr eine Freude zu machen.

Alles Gute

Moka

[Noel]

Ich war damals 21 Jahre alt (1979),als meine Mutter mit 59 Jahren an Krebs starb.

Sie lag 2 Jahre im Krankenhaus und ich hatte sie jeden Tag besucht.

Immer morgens bevor ich zu Arbeit fuhr und jeden Abend bevor ich nach Hause fuhr.

An den freien Wochenenden war ich den ganzen Tag bei ihr in der Klinik.

Es war für mich als junger Mann sehr schlimm, zu sehen wie meine Mutter jeden Tag mehr und mehr abbaute.

In ihrer Todesstunde saß ich an ihrem Bett und hielt und streichelte ihre Hand.

Dieses Erlebnis werde ich nie vergessen und hat mir soviel gebracht.

Als sie verstarb saß ich noch über eine Stunde an ihrem Bett und und ließ ihre Hand nicht los.

Erst viele Jahre später, wurde mir bewusst wie wichtig es war meine Mutter in ihrer schwersten Stunde zu begleiten.

Ich kann dir nur raten,es genauso zu machen.

Mann ist nicht alleine wenn man geboren wird und es ist für den der geht genauso wichtig nicht alleine zu sein in der Stunde des Todes.

Noel

 

 

 

 

[Smart-Caprio]

Ich glaube es gibt Menschen die auf sowas warten damit sie in Ruhe einschlafen können .

 

 

[Smart-Caprio]

Ich wollte mich mal wieder melden

 

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Du hast gesorgt, du hast geschafft,

bis dir die Krankheit nahm die Kraft.

Wie schmerzlich war's, vor dir zu

stehen,

dem Leid hilflos zuzusehen.

Das Schicksal setzte hart dir zu,

nun bist du gegangen zur ewigen Ruh'.

Erlöst bist Du von allen Schmerzen,

doch lebst du weiter in meinem Herzen.

 

Am 23.08. morgens um 5 Uhr 30 ist meine Freundin nach langer

Krankheit von uns gegangen.

 

Gute Reise Anna

 

 

Ich bin froh das ich sie zuvor noch einmal besucht habe .

Danke an denen die mir Mut zugesprochen haben

 

 

LG

[Triking]

Der Abschied bleibt Dir und auch die Erinnerung an einen lieben Menschen.

 

Gruß, Rolf

[sosmart]

Die Bilder (aus fröhlicheren Tagen) kommen wieder.

Liebe Grüße

Su