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pHIl

riesenbeschiss mit smart!! (schweiz)

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Artikel vom 09. Januar 2002 / Quelle: Blick (Schweiz)


Betrüger versprach Tausenden Gratis-Smart


ZUG – Vollmundig versprach Peter D. (39), Chef der «ArtCar AG» in Zug, in bunten Werbesendungen einen Gratis-Smart: Als Gegenleistung sollten die Interessenten auf dem Kleinauto Werbung spazieren fahren. Ein Superangebot. Dafür bezahlten sie gerne eine Kaution im Voraus. Nun ist Peter D. weg – und mit ihm über drei Millionen Franken.

Die Räume der ArtCar sind behördlich versiegelt, die Homepage der Firma ist gesperrt. Der Grund: Gegen ArtCar-Geschäftsführer Peter D. ist vom Untersuchungsrichteramt Zug ein Strafverfahren wegen Betrugs eingeleitet worden.
Noch im Oktober sah alles ganz anders aus. Die ArtCar AG liess Tausende von Wurfsendungen mit einem unwiderstehlichen Angebot in Schweizer Briefkästen flattern: einen Smart, gratis und franko für vier Jahre. Der Clou: Die Wagen sollten sich als fahrende Reklametafeln quasi selber finanzieren. Die Lenker müssten nur den Unterhalt bezahlen. Und rund 1800 Franken für Kaution, Versicherung und Verkehrssteuern – dies allerdings im Voraus.

Die Schweizer bissen an. Unzählige Smart-Fans unterschrieben begeistert einen Vertrag mit der ArtCar – und bezahlten die1800 Franken.

Auf das versprochene Auto warten sie bis heute.
«Man hat mir die Auslieferung des Smart auf die zweite Januarwoche versprochen», sagt Sandra Vella (23) aus Adliswil ZH. Sie verkaufte sogar extra ihren Peugeot. Und Caterina Hirschi (38 ) aus Muhen AG klagt: «Ich habe mich so auf den Smart gefreut. Jetzt kann ich das Geld wohl abschreiben.»

Mit ziemlicher Sicherheit. Denn Peter D. ist seit mehreren Tagen unauffindbar, sein Firmentelefon pausenlos besetzt. Und über drei Millionen Franken – einbezahlt von den begeisterten Smart-Fans – sind ebenfalls verschwunden.

Das dürfte längst nicht alles Geld sein. Bei den Zuger Behörden laufen zurzeit die Telefone heiss: «Wir rechnen mit rund 2000 Geschädigten», sagt Roland Schwyter vom Untersuchungsrichteramt Zug. Seit gestern ist deshalb unter der Nummer 041/728 49 04 eigens eine Hotline eingerichtet worden. Auch bei BLICK meldeten sich Dutzende von Geprellten. «Wir sind enttäuscht – und sauer», so die Arbeitskollegen Thomas Staub und Schongo Koch (beide 36) aus Inwil LU. Auch sie fielen auf Peter D. rein.

Sicher ist: Die von der ArtCar kassierten Versicherungsbeiträge sind nie weitergeleitet worden. «Die ArtCar hat bei uns zwar 15 Policen für Smarts abgeschlossen, die entsprechenden Beträge wurden aber nicht überwiesen», so Isabelle Guggenheim von der «Basler»-Versicherung. «Wir werden Strafanzeige einreichen.»

Oliver Peter, bei Daimler-Chrysler Schweiz für den Bereich Smart verantwortlich, sagt: «Ein Angebot wie das der ArtCar kann sich unmöglich rentieren. Deshalb haben wir interessierte Anrufer vor der ArtCar AG gewarnt.»

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ich bin jedoch mit dem dc-typ nicht einverstanden! es kann schon klappen, denn die leasing-raten für den pure sind etwa gleich noch wie für ein an der strasse stehendes plakat. aber eben, :( :cry: :evil:

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pHIl und sein gelber ursmart
geht dir ein licht auf?

[ Diese Nachricht wurde editiert von pHIl am 10.01.2002 um 13:26 Uhr ]


pHIl und sein gelber ursmart

... and counting! ... and counting!

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