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JannineBu

PARTYYYYY!!!!!

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Vom HR:

"Das Bumm-Bumm ist schon von weitem zu hören. Im "Smart Club Electric" steppt allabendlich der Bär. Bis 22 Uhr und manchmal länger legt jeden Tag ein anderer DJ Electro-Beschallung auf und bringt die über 200 Gäste zum Tanzen. Die DJs kommen aus aller Welt. Jeder Abend ist einer unterschiedlichen Metropole gewidmet - von London über New York, Madrid, Paris bis Berlin. "Das geht hier voll ab", zeigt sich ein Stuttgarter Elektro-Fan begeistert. "

 

weiter heißt es:

 

"Wir laden Leute ein, die zur Marke Smart passen“, erklärt einer der Organisatoren. Sie werden entweder auf der Messe angesprochen oder vom Frankfurter Smart Center ausgewählt."" :lol:

 

Wow... und darum ist wohl auch "Das Publikum im Smart Club Electric ... jung und hipp."

 

Die Verkrampfung, mit der Smart nach dem "Hipp sein" japst ist in meinen Augen einfach nur peinlich. Was denken sich die Werbehansel bei sowas? "Schaut mal, was für coole Typen Smart fahren - und wenn du dazu gehören willst, brauchst du keine Diät und keine Schönheits-OP, keine Hirnamputation und du musst nicht tanzen können und auch keine coolen Klamotte tragen. Kauf einfach einen lahmen Kleinwagen und schon bist sogar DU hipp." oder was? Ich fahre definitiv Smart TROTZ deren permanent zum verschärften Fremdschämen animierenden Öffentlichkeitsarbeit - nicht deswegen.

 

Artikel

 

JB

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Die Frage nach dem Anlass der allabendlichen Partei sei erlaubt.

Ich vermute einen Kompensationsmechanismus für den täglichen Frust auf dem Messestand.

 

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Zufälligerweise gehöre ich zu den Leuten die

gut finden, komisch, ich habe die 30 schon weit überschritten ... :lol:

 

 

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Yes, die Music kann man wirklich noch gut hören und fetzt. Ich bin 46.

 

Aber die Werbekampagnie von Smart ist wirklich für´n Ars.. ! Vor ein paar Jahren wurde schon festgestellt, dass der durchschnittliche Smartfahrer 42 und männlich ist.

 

Gruß, Rolf

 

 

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Danke Rolf :) und ich dachte schon, dass liegt daran, dass ich auch so ein(e) Werbefuzz(ine) bin.;-)

 

Vermutlich ist der Markt (der 42jährigen Männer) schon gesättigt, es stand eine neue Positionierung an. Edit: Wenn ich es recht überlege waren aber die smart-Kampagnen schon immer für eine junge Zielgruppe gedacht ...

 

Die Idee auf der IAA gefällt mir (jetzt oute ich mich schon wieder :roll:), Steve Appleton, diesen Bubi, als Imageträger zu nehmen find ich allerdings auch total daneben.

 

LG Su

 

 

 

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sigkjx.jpg

By sosmart

[ Diese Nachricht wurde editiert von sosmart am 26.09.2009 um 11:07 Uhr ]

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Ich finde die ganze Idee völlig verrückt. Was für ein Langweiler muss man eigentlich sein, damit man einen ganzen Abend seiner eigenen Freizeit ausschließlich mit Leuten verbringen will, die irgend jemand anderes (noch dazu ein Autoverkäufer) für "hipp" hält? Das ist fast dasselbe wie in diesen angeblichen "Edeldiscos" in München oder Berlin, bei denen die Gäste scheinbar mit der Auswahl ihrer Gesellschaft hoffnungslos überfordert sind und selbige darum einem arbeitslosen Karusselbremser am Eingang überlassen.

Da würde ich lieber mit Kader Loth im Fahrstuhl stecken bleiben.

 

JB

(P.S. Ich kenne ja das SC in Frankfurt nicht - aber wenn das auch nur annähernd solche Gestalten sind wie die, die in meinem SC hinterm Empfangstresen sitzen, dann besteht das Party Publikum ausschließlich aus stockschwulen Jüngelchen um die 17 und dickbeinigen, abgebrochenen Soziologiestudentinnen, die sich jeweils mindestens ein halbes Kilo billigsten Strassschmuck ins Gesicht getackert haben.)

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Quote:

Am 26.09.2009 um 11:36 Uhr hat JannineBu geschrieben:

Da würde ich lieber mit Kader Loth im Fahrstuhl stecken bleiben.

 

Ich ziehe dann doch den schwulen Autoverkäufer vor :roll:

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von sosmart am 26.09.2009 um 13:59 Uhr ]

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Ach Janninchen,

 

wenn ich manchmal Deine Kommentare so lese, stelle ich fest, dass ich sowohl den schwulen Autoverkäufer wie auch die dickbeinigen Soziologiestudenten vorziehen würde wenn es darum geht einen Abend zu verbringen. Gibt es eigentlich auch Dinge an denen Du dich erfreuen kannst oder ist es Deine innere Überzeugung negativ zu sein.

 

Wie auch immer. Sollte ich mal mit einer Frau aus D. in den Fahrstuhl steigen, dann frage ich vorher ob sie Smart fährt. Ist das der Fall, dann nehme ich die Treppe. In dem Sinne.

 

Schönes We.

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Dass so streng selektiert wird, wer mitfeiern darf und wer nicht, ist nachvollziehbar.

 

Wenn ich mir so den gemeinen smart-Fan anschaue, der an allen smart-Events teilnehmen möchte, würde für diese Kundenklientel eher eine Veranstaltung in Pflaumenbaum, Alpenmax oder eine rustikale Hocketse mit Rochkmusik in Frage kommen.

 

Also eher Varianten, die smart (verständlicherweise) nicht so gerne mit seinem Image in Verbindung bringt... :-D

 

In Städten fahren oft auch stylische Menschen smart, auf dem Land eher das krasse Gegenteil...


Vielen Dank für das Lesen meines Beitrages. Seien Sie einfach meiner Meinung!

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Mag ja sein, dass die Party so rein optisch dann "besser" rüberkommt (Geschmacksache) aber ist dieses "eine Marke sucht sich ihre Kunden" für Smart zielführend? Eigentlich sollte es doch das Ziel sein, so viele wie möglich von diesen Kisten zu verkaufen - und zwar total egal an wen. Ich mag mich täuschen - aber ich könnte mich z.B. nicht an irgendeine VW, BMW oder Mercedes Werbemaßnahme erinnern, in der ein Golf oder Passat oder was auch immer speziell an eine bestimmte Zielgruppe gerichtet wird. Bei denen steht doch meistens das Produkt im Mittelpunkt und dieses Produkt hat gewisse Eigenschaften (z.B. der sportliche Touch bei BMW, Solidität und Sicherheit bei Mercedes, Allround Eigenschaften bei VW usw.) - und wer auch immer sich damit identifizieren kann ist willkommen - egal wie alt derjenige ist oder wie er aussieht. Wenn Smart 200 Leute zu einer Party einlädt, auf die vielleicht 800 andere auch gern gehen würden aber feststllen müssen, dass sie wegen mangelnder "Hippheit" bei Smart nicht erwünscht sind (und nicht z.B. weil sie einfach zu spät kommen und der Laden voll ist), dann hat man mit Sicherheit eher 800 Kunden verloren als 200 gewonnen.

 

JB

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Quote:

Am 27.09.2009 um 20:54 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Wenn Smart 200 Leute zu einer Party einlädt, auf die vielleicht 800 andere auch gern gehen würden aber feststllen müssen, dass sie wegen mangelnder "Hippheit" bei Smart nicht erwünscht sind (und nicht z.B. weil sie einfach zu spät kommen und der Laden voll ist), dann hat man mit Sicherheit eher 800 Kunden verloren als 200 gewonnen.

 

Glaub ich nicht. Smart hat ja ganz bewusst die smart-Klasse erfunden, daraus folgen ganz logisch solche Maßnahmen. Ich weiß noch wie "hip" es damals für uns war in einen begehrten Club Einlass zu bekommen, das ist nicht abstoßend sondern sexy. Smart ist Kult, hier geht es einzig und allein darum diesen Kult einem jüngeren Zielmarkt näher zu bringen, bei einem Kleinstwagen dieser Preislage ist Exklusivität genau die richtige Strategie.

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Abgesehen des ganzen BlaBlas von Hip und Hop kommt man nur mit Vitamin B auf diese Smart IAA-Partys. Es wird dort auf Kosten aller Smart Kunden gebechert. Das man dort keine Schnorrer haben möchte ist klar, aber irgendwie ist jeder der dort hingeht sowieso einer.

 

Naja, bei mir hinterließ es alle zwei Jahre auf der IAA einen faden Beigeschmack, dass ohne rot zu werden, dort unnötig Geld verschwendet wurde. Besonders in den Jahren in denen es täglich in der Presse stand ob Smart nun geschlossen werden sollte oder nicht.

 

Apropos Smart Werbung:

Ich finde die Postwerbesendungen die man von Smart ins Haus bekommt auch total Banane, da hier für verkünstelte Drucksachen mit Postkarten, geprägten und gestanzten Bildchen ebenso Geld vernichtet wird. Ich frage mich bei der Post von Smart immer "was soll ich nun damit" ? ...oder "was will man mir nun damit sagen" ?

 

Geht es euch auch so ???

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Roady1978 am 28.09.2009 um 10:14 Uhr ]

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ja, aber das können andere Hersteller auch nicht immer besser. Z.B. die Wurfsendungen der Twingo-Kampagne waren sehr erklärungsbedürftig.

 

 

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Quote:
...ist Exklusivität genau die richtige Strategie.

Seit wann ist Exklusivität denn eine Strategie? Exklusivität ergibt sich bei einem Produkt aus dem Wortsinn. Sie schließt Kunden aus - und das ist für sich genommen immer erst mal negativ. Ein Porsche ist exklusiv, weil er mehr kostet, als ein Durchschnittsmensch für einen Sportwagen ausgeben möchte (eigentlich schlecht für Porsche). Das kann sich zum positiven wenden, wenn genug Leute die sich einen leisten können, ihn gegenüber anderen Alternativen vorziehen – und zwar weil sie vom Produkt überzeugt sind. Dann kommt bei denjenigen, die sich eigentlich keinen leisten wollten, nach und nach der Wunsch auf, sich doch einen zu gönnen und das ganze wird zum dauerhaften Erfolg für den Hersteller und ermöglicht entsprechend hohe Preise und damit Gewinne (was ja letztlich der Sinn des Ganzen ist). Das ist auch beim iPod oder iPhone so.

 

Aber diesen Effekt kann man nicht verordnen. Kein Mensch gibt 1.000 Euro für ein iPhone aus, weil Apple öffentlich propagiert, dass man gern viele schöne, junge und erfolgreiche Kunden hätte und der ganze Rest zwar gern eins kaufen darf, bei Apple als Kunde aber im Grunde nicht gern gesehen ist und sich darum mit seinem faltigen Gesicht, der nicht mehr ganz so dichten Haarpracht und den billigen Schuhen gefälligst von Werbeveranstaltungen fernzuhalten hat. Das ist genau die falsche Art von Exklusivität: Purer Snobismus. Einer Automarke, deren Produkte in erster Linie von Pizzaboten, Altenpflegern, 42jährigen Männern und sogar Zicken wie mir genutzt werden, steht sowas überhaupt nicht. Wenn man die hippen aus den Fiat 500, Mini, Peugeot 205 (keine Ahnung, was die hippen so fahren - ich glaub mittlerweile schon fast, dass ich keine davon kenne) rausholen will, dann soll man das Produkt besser (meinetwegen auch hipper, cooler, schöner, origineller oder was auch immer) machen und diese Eigenschaften entsprechend bewerben – aber nicht stereotyp einen Kultstatus beschwören, den man schon mit dem 451 halb verspielt hat und mit durchsichtigen und plumpen Aktionen wie diesen doch irgendwie arg gewollt wirkenden IAA "Exklusivparties" weiter gefährdet.

 

Quote:
Geht es euch auch so ???

Yep. Aber die von Smart schmeisse ich (im Gegensatz zu den teilweise armdicken Hochglanz Blablaschüren von BMW und Mercedes) nicht direkt in den Müll, sondern bewahre sie in einem kleinen Kästchen über dem Kamin auf. Eignen sich zusammengerollt teilweise hervorragend als Anzünder.

 

JB

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Quote:

Am 28.09.2009 um 14:44 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Exklusivität ergibt sich bei einem Produkt aus dem Wortsinn.

Ja, das "Wording" überlasse ich beim Erstellen von Konzeptionen dem Texter, ich konzentriere mich auf das Visuelle. Aber ich denke Du weißt schon was ich meine ;-)

Quote:
Wenn man die hippen aus den Fiat 500, Mini, Peugeot 205 (keine Ahnung, was die hippen so fahren - ich glaub mittlerweile schon fast, dass ich keine davon kenne) rausholen will

Ich glaube auch nicht, dass es bei der Kampagne "smart-Klasse" darum geht die Leute aus ihren Minis und Fiat 500 zu ziehen, sondern sie garnicht erst einsteigen zu lassen ;-)

 

Aber ich lass das jetzt, das Wetter ist zu schön, ich steig jetzt lieber in meinen "hippen" oder auch nicht "hippen" smart und fahr spazieren.

Su

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von sosmart am 28.09.2009 um 15:41 Uhr ]

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ist doch überall dasselbe: man macht ein produkt interessant, weil man menschen glauben läßt, wenn sie es haben, seien sie ein bißchen wie die tollen typen, die man in der werbung damit sieht. oder auf der IAA-party.

 

egal ob der axe-typ dem ständig irgendwelche wildfremden weiber paarungswütig an den hals fallen (der arme!), der dekainvestmentfonds-rentner der nun mit der tollen yacht und seiner friedhilde in den sonnenuntergang starten kann oder eben die jungen schöne hippen menschen, die zu dieser geilen(?) exklusiven party eingeladen wurden, während man selbst als 42jähriger pizzabote mit der zickigen altenpflegerin im arm neidisch draußen bleiben muß.

 

so funktioniert werbung nunmal, selten appelliert sie an den verstand (von wegen neutral die faktischen eigenschaften eines produktes bewerbend...), sondern fast immer an den primitiven urtrieb des menschen, ein bissle besser sein als die andern und bewundert werden zu wollen.

 

kluge menschen wie JB riechen den braten und nutzen ihn als kaminanzünder, aber bei den hollywoodsternchen wirds sicher funktionieren, und damit auch bei all den andern die diese bewundern. oder warum sind die immobilienpreise für villen am comer see nochmal ums doppelte gestiegen, seit george clooney dort eine hat? und hellga aus büttersloh macht wenigstens mal camping dort in der hoffnung, daß der glamour wenigstens etwas abfärbt. und nach der IAA findet sie den smart bestimmt doch ein bissle hübscher als vorher. und es gibt nunmal weitaus mehr helgas als JBs.

 

 

mir ists egal wer den smart noch fährt. vor paris hilton ist er ja sicher, die kriegt ihn ja niemals gestartet. :lol:

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von dieselbub am 29.09.2009 um 00:07 Uhr ]


Alles wird gut!

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Quote:

Am 27.09.2009 um 20:54 Uhr hat JannineBu geschrieben:
dann hat man mit Sicherheit eher 800 Kunden verloren als 200 gewonnen.




 

Aber: Die Leute, die ich in meinem vorigen Beitrag erwähnte (smart-Fans, die auf jedes smart-Giveaway und alle smart-Events scharf sind) kaufen einmal einen smart, hegen und pflegen ihr individualisiertes Stück und können sich nicht davon trennen, weil der Kleine so goldig guckt und mit seinem blauen Interieur der ersten Serie schließlich endlich mal kein böses, sondern niedliches Auto ist.

 

Die auf die Party geladene oder zumindest anvisierte Klientel bringt die Chance mit, über ein- oder zweijährlich wechselnde Geschäftsautos mehr Geschäft zu generieren. Genauso ist dieser Kundenkreis eher zu einem schnellen Wechsel bereit und kauft auch dann wieder ein neues Auto, wenn er wieder das neueste Modell haben will, um hip zu sein. Ganz im Gegensatz zum smart-Fahrer, den man auf Treffen findet, der seinen smart über Jahre hinweg bis zum Auseinanderfallen fährt.

 

Anmerkung: Nicht, dass sich jemand durch meine Äußerungen angegriffen fühlt oder denkt, dies wirke alles ziemlich arrogant - ich lernte in 10 Jahren smart viele tolle Leute kennen, aber wir reden hier ja über die Absichten von smart.

 

Es ist aber bei fast jeder Marke der Massenhersteller so:

Sie soll die Marke für erfolgreiche, dynamische Menschen sein - die in Clubs organsierten Genaudiesemarke-Fans entsprechen jedoch selten genau dieser Schicht, sondern hängen auf prolligen Tunertreffen mit Alkohol, Ballermann-Party und Lagerfeuer herum.

 

Außer in Clubs von Edelmarken organisieren sich doch meißt wirklich eher die etwas "rustikaleren", hmm... "bodenständigeren" Menschen in Autoclubs und die passen selten zum Image der Marke.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Manuel am 29.09.2009 um 07:48 Uhr ]


Vielen Dank für das Lesen meines Beitrages. Seien Sie einfach meiner Meinung!

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Quote:
so funktioniert werbung nunmal

Genau das würde ich bestreiten. Natürlich spielt Emotionalität eine Rolle und wer will schon von sich behaupten, davon frei zu sein? Die Entscheidung für meinen aktuellen Erstwagen (BMW) ist mit Sicherheit auch in erster Linie auf das "haben wollen" Gefühl zurückzuführen und neben dem Produkt selbst, lösen auch imagebildende bzw. imagefördernde Maßnahmen des Herstellers solche Emotionen aus. Was diese spezielle Aktion in meinen Augen so kontraproduktiv macht ist, dass hier ganz bewusst und kein bisschen subtil "ausgeschlossen" wird und das halte ich im Marketing generell für eine Todsünde. Es ist eine Sache, einen untalentierten, jungen Musiker in einem Smart durch London fahren und anhand einer Tafel Schokolade die Verbrauchsvorteile des 42 darlegen zu lassen. Mit dem Knaben kann man sich identifizieren oder es sein lassen. Er ist quasi ein unverbindliches Angebot. Ich kann ihn reichlich beschränkt, unglaubwürdig oder wenig attraktiv finden und trotzdem vom Rest der Werbung angesprochen werden. Ich kann mir eine Mercedes Werbung ansehen und das Gefühl bekommen, dass ich diese Marke kaufen will, ohne den alten Knaben am Steuer seiner Frau ausspannen zu wollen. Aber wenn eine Marke hergeht und mit einer Aktion "exklusiv" eine bestimmte Zielgruppe anspricht und allen übrigen öffentlich das sprichwörtliche "du komms‘ hier nich‘ rein" zeigt, ist das in meinen Augen bestenfalls Geldverschwendung – wahrscheinlich schlimmeres. Natürlich möchten die meisten Menschen zumindest unterschwellig irgendwie mit Jugend und Schönheit assoziiert werden und einen alternden Frankenstein wird man in den wenigsten Werbeaufnahmen für Autos am Steuer sitzen sehen – aber das sind eben geflüsterte Signale ans Unterbewusstsein. Die Smart Aktion ist dagegen durchs Megaphon gebrüllt. Wenn die so weiter machen, kaufen die Leute schon deswegen keine Smarts mehr, weil sie gerade wegen der Schrillheit des Signals befürchten müssen, von allen für Helga aus Büttersloh gehalten zu werden, die gern ein Hollywood Sternchen wäre. Und das will doch kaum jemand – am wenigsten Helga selbst.

 

Quote:
Sie soll die Marke für erfolgreiche, dynamische Menschen sein

… die sich ein neues Auto leisten können und bei denen man schon deswegen ein gewisses Mindestmaß an Intelligenz voraussetzen können sollte (naja – gibt natürlich immer Ausnahmen). Ein Grund mehr, seine potenziellen Kunden nicht für dumm zu verkaufen. Mit Deospray kann man sowas machen… ;-)

 

JB

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Quote:

Am 28.09.2009 um 14:44 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Quote:
...ist Exklusivität genau die richtige Strategie.

 

Ein Porsche ist exklusiv, weil er mehr kostet, als ein Durchschnittsmensch für einen Sportwagen ausgeben möchte (eigentlich schlecht für Porsche).



 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von cult7 am 29.09.2009 um 17:11 Uhr ]

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von cult7 am 29.09.2009 um 17:12 Uhr ]

 

Eigentlich nicht unbedingt schlecht für Porsche... Die Gewinnspanne bei teuren Autos ist natürlich um einiges höher als bei "günstigen" Fahrzeugen...

 

Vergleichsweise macht Porsche (als Beispiel) beim Verkauf von drei GT4 mehr Gewinn als Smart beim Verkauf von 200 ForTwo (Pulse) in der Grundausstattung - übertrieben natürlich

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von cult7 am 29.09.2009 um 17:15 Uhr ]

 

 

PS: *ggg* I krieg des irgendwie mit dem "zitieren" net so wirklich hin" - I kanns halt noch net *fg*

Sorry...

[ Diese Nachricht wurde editiert von cult7 am 29.09.2009 um 17:16 Uhr ]

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Noch was zum Vergleich mit der Axe Werbung (die ich übrigens für ganz lustig halte). Die ist natürlich auch total überhöht – aber in einigen ganz entscheidenden Punkten doch wesentlich cleverer als die Smart Aktion. Erstens suggeriert sie, dass du durch Axe einer von den „coolen“ wirst, während Smart sagt, dass du schon einer von den coolen sein musst und zweitens sprüht man(n) sich Axe unter die Arme (oder sonstwo hin) und läuft nicht zwangsläufig mit einem großen „Ich hab Axe genommen, weil ich cool sein will“ Schild um den Hals rum. Von der Kassiererin beim Schlecker mal abgesehen, weiß kein Mensch, dass du Axe genommen hast (so lange du es nicht übertreibst ;-) ). Beim Smart sieht jeder, dass du einen fährst. Solche Nebeneffekte werden dir oder mir vordergründig egal sein. Wir glauben damit leben zu können, dass uns andere vielleicht für krampfhaft an unserer Jugend festhaltende und darum umso uncoolere Typen halten. Aber unterbewusst kann sowas beim nächsten Zweitwagenkauf durchaus den Ausschlag geben.

 

@cult7

Genau das habe ich im nächsten Satz geschrieben.

 

JB

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aber dieses ausschließen ists doch grad, was die werbefuzzis sich zunutze machen. "sorry, für diese megahippe geile yuppiparty bist du leider zu alt und häßlich, aber wenn du dir einen smart kaufst, gehörst du dann doch ein bissle dazu - zumindest glauben das dann deine nachbarn wenn sie dich in dem teil aufkreuzen sehn." und wieviele fallen da drauf rein, nicht zuletzt, weil der mensch glauben will was ihm gefällt.

 

aber im kern kann man dir nur recht geben, JB - solche aktionen sind peinlicher als ein offener hosenladen bei der abirede. fällt aber halt nicht vielen auf.

 

 

die axe werbung ist klar!! witzig. nur kommt manchmal in mir leiser zweifel hoch, ob die witzig gemeint war, oder vielleicht doch bierernst - und in verbindung damit echte angst, es könnte männer geben, die eine solche zielgruppe in hinreichend großer menge bilden. püh...

 

 

axe geht übrigens auch billiger; einen samstag lang hardcore baustelle zement schippen und danach innig mit dem brünftigen kater meiner schwester schmusen; das ganze noch ein paar stunden gut abstehn lassen. riecht im verbund genauso :-D


Alles wird gut!

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