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ClioDude

Wann bringt smart Rekuperation?

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Habe gerade den Artikel auf Spiegel.de über den Audi A3 gelesen. Wenn man die Werte mit denen des 451-cdi vergleicht, kann man sich schon die Frage stellen: Wann zieht smart technologisch mit Audi und BMW gleich und bringt Rekuperation, Lichtmaschinenentkopplung usw? MHD kann doch nicht das Ende der Fahnenstange sein.

 

Mal ein Vergleich der Eckdaten:

Audi A3 1.6 TDI vs. smart 451 cdi MJ2010

Gewicht kg: 1280 - 730

Hubraum cm³: 1600 - 800

Leistung kW: 77 - 40

Drehmoment Nm: 250 - 130

vmax km/h: 190 - 135

0-100: 11,7 - 16,8

Sitze: 5 - 2

Parken: mittelmäßig - super

Verbrauch: 3,8 - 3,4

 

Audi baut also ein 3-Liter-Auto mit fast doppeltem Gewicht, fast doppelter Leistung und sicherlich deutlich höherem Nutzwert. Ich finde das schon etwas erschreckend. Was meint Ihr?

 

 

edit:typo

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von ClioDude am 02.10.2009 um 13:25 Uhr ]

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O.o der CDI wiegt 770 Kilo, nackt. Noch bisschen ausstattung rein, und du topst die 800 Locker. Da ist das doppelte 1,6T, und nicht 1,3T

 

Und das ein smart im verhältnis viel verbraucht, wissen wir doch schon lange. Wenn ich meinen kollegen anschaue, der fährt seinen Passat Diesel auch mit 4-5L wenn er einfach nur rollen lässt, und das aber mit 4 Personen beladen.

Und diese rekuperation geschichte würde mir voll auf den Geist gehen. Ich fahre teilweise strecken ohne auch nur einmal richtig zu bremsen, was würde meine arme batterie dazu sagen ? Weil die Leistung die man bremst, wird ja nirgends über einen Elektromotor wieder zurückgespeisst.

Die Bedarfsgerechte Entkopplung von Lichtmaschine, Servolenkung, wasserpumpe etc. ist ein schritt den JEDER Hersteller machen sollte, da hier wirklich Leistung flöten geht, aber die Umstellung kostet auch dementsprechend, da man alle Teile neu auslegen muss. Die Heizungsanlage im Keller tausche ich auch nicht jedes Jahr aus, weil wieder en neuer Brenner auf den markt gekommen ist, der 1% Effizienter arbeitet. Klar auf die Stückzahl gerechnet gibt das wieder etwas anderes, aber man kann nicht sagen, das der umstieg so einfach ist, wie es viele leute denken.

 

Es "fehlt" beim smart eben sachen wie ein "richtiger" Hybrid, aber wer will die Technik zahlen ? Woher den Stauraum für den Elektromotor, und die zusätliche Batterie ? Schau dir den Prius mal an. Was der Platz verschluckt, nur für die Batterie, das der Karren 2km mit 45 km/h elektrisch fahren kann~ super Ingo. Der Smart probiert das eben einfach nur durch den kleinen Motor hinzukriegen. Und der volle umstieg ist eben der reine Elektro-Smart.

Aber selbst bei diesem würde man die Batterie kaum zahlen können, oder würdest du 40000€ für einen Smart ausgeben, der nur 120km weit kommt ? Aber hauptsache "Zero-Emission" vor ort, aber aus dem Kohlekraftwerk hauts die Wolken raus.

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Du hast recht, habe mich beim Leergewicht verlesen. Du vergisst aber, dass man auch den Audi ebenso durch Austattung "beschweren" kann. Aber was will man auch an Gewicht groß beim smart reinstopfen? Klima, Sidebags, Servo. Das wars doch schon, das ganze Plastikzubehör wiegt doch sonst nicht viel. Was bleibt ist immer noch ein sehr deutliches Mehrgewicht des A3 bei fast doppelter Leistung und beim Verbrauch trotzdem einer drei vor dem Komma.

 

Rekuperation ist aus Anwendersicht doch gar kein Problem. Sie ist weniger aufdringlich als die Startstoppautomatik. Wenn nicht genug gebremst wird, um die Batterie zu laden, würde wie bisher die Lichtmaschine einspringen, jedoch nicht dauerhaft sondern gesteuert. Deine Bedenken teile ich da nicht. Eigentlich sollten solche Optimierungen bei einem modernen Auto eine Selbstverständlichkeit sein. Bei der Servo ist ja EPS bereits eine solche Optimierung.

 

Spannend fände ich, wenn Smart mit FIAT mitziehen und die Nockenwelle rausschmeißen würde. Da wäre angeblich sehr viel Potential drin. Immerhin hat smart sich eine Großteil der Motorentwicklungskosten mit dem Einkauf bei Mitsubishi gespart; da könnten sie doch langsam mal was drauflegen.

Der Hybrid wird im fortwo wohl nicht kommen, da es einfach an Platz mangelt. Allerdings wäre für die Batterie im Sandwichboden doch noch Raum und bei einem Mildhybrid müsste kein besonders großer Motor verbaut werden, oder nicht?

 

Ich bin immer noch etwas baff über die 3,8 Liter des Audis. Komme mir niemand mit der Aerodynamik :lol: :-D

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Liegt an der besseren Aerodynamik des Audi - ganz klar.

 

Also von der Rekuperation merkt man im BMW wirklich nichts - und sie ist schon so clever, dass sie die Batterie konventionell lädt, wenn man tatsächlich mal lange Strecken ohne zu bremsen oder ausrollend fährt. Ob es sowas jemals im Smart geben wird, ist die Frage. Mercedes scheint doch eher auf die großen Schritte als auf die kleinen Optimierungen fokussiert zu sein und nimmt scheinbar ganz bewußt in Kauf, dass man zwar bei den Verbräuchen der Brot und Butter Autos nach und nach gegenüber dem Mitbewerb zurückfällt, dafür aber vielleicht beim Elektro Auto, Hybrid oder anderen Konzepten (Diesotto und sowas) einen (kleinen) Vorsprung erarbeitet.

Was nun Smart angeht, so sehe ich das Problem auch in erster Linie beim Platz im ohnehin schon total verbastelten Motorraum und beim Preis. Bei unter 10.000 Euro bleibt einfach wenig Spielraum für Innovation. Dazu kommen die sehr geringen Stückzahlen. Der A3 teilt sich die Basis mit einer Handvoll anderer Autos aus dem VAG Konzern (darunter der Golf) und man kann die Entwicklungskosten über riesige Stückzahlen weltweit wieder hereinholen. Der Smart ist eben nur das: der Smart - mit unter 10.000 Einheiten pro Monat und praktisch ohne Synergien mit anderen Modellen - nichtmal der A-Klasse.

 

JB

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Was Synergien betrifft wäre es für smart vielleicht besser, eine andere Mutter zu haben. Eine, die auch sonst im Kleinwagengeschäft ist. Der Mitsubishi-Motor ist ja beispielsweise so eine "Synergie".

 

Daimler muss auf jeden Fall was machen. Mittlerweile fangen Gespräche nicht mehr mit "Was verbraucht der denn?" sondern mit "Der verbraucht ziemlich viel habe ich gehört, stimmt das?" an.

 

Wenn man den Wagen hingegen als Lifestyle-Gefährt platzieren will, um wie Mini über diverse Mängel hinwegzutäuschen, dann muss eindeutig an anderer Stelle noch viel gemacht werden. Denn cool ist der 451 so sicher nicht. Eher bieder und langweilig wie ein VW.

 

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Das mit dem Schluckspecht Image kann ich bestätigen. Meine Mitarbeiter lästern schon immer kräftig, wenn ich mit dem Smart ins Büro komme (so nach dem Motto - man merkt, dass der Sprit wieder billiger wird.) War aber nur eine Frage der Zeit bis das "klein=sparsam" Vorurteil, von dem Smart lange profitiert hat, der traurigen Realität weicht. In den USA, wo es den 450 nie zu kaufen gab und der Diesel als Musterknabe nicht vorgeschoben werden kann, gabs dieses Image von vornherein nicht. Im Gegenteil: praktisch jeder Test von drüben erwähnt mindestens einmal an prominenter Stelle die "disappointing mileage" und zieht auch fast immer den wenig schmeichelhaft endenden Vergleich mit Prius, Mini und Honda. Apropos Mini. Der Cooper D liegt auch unter 4 l/100 (inkl. start-stop, Rekuperation, 110PS, unter 10sec für den Standardsprint, 195km/h vmax und 1,2 Tonnen Gewicht) und damit besser als die Motorenspender von Peugeot, die ohne Optimierung auskommen müssen. Ist natürlich auch nicht gerade billig, wobei sich der Preis durch den geringen Wertverlust etwas relativiert.

 

JB

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Das Problem bei smart ist ja nicht der Wert auf dem Papier, die werte werden ja immer besser. Das Problem ist der Verbrauch im kalten zustand. Denn da verbraucht der smart ein vielfaches, fast das doppelte. Das Problem liegt hier im Normtest. Der Motor müsste nicht im warmen zustand anfangen zu testen, sondern im kalten, im schnitt bei vielleicht 10-15°c dann würden die hersteller auch dahingehen, und die verbräuche dort korrigieren. Denn wenn man ehrlich ist, werden die meisten smart doch gerade im kalten zustand viel gefahren. Und die hohe drehzahl, und die damit verbundene schaltbefehl ignorierung sind mit grund dafür das dies so ist. Da braucht man keine neuartigen techniken, wie lichtmaschinen entkopplung etc. Hier würde eine normale Handschaltung bei den meisten sicherlich 0,5-1,0l ausmachen. Wenn man dann ncoh einen 4 zylinder Motor nehmen würde, damit man mit weniger drehzahl fahren kann, würde das noch mal zu einer verbesserung führen. Das konzept mit dem automatisierten schaltgetriebe, und den damit verbundenen nachteilen beim schalten sind aus meiner sich mit ein Grund dafür, das der smart in wahrheit deutlich mehr verbraucht. Auch wenn man sich das gewicht anschaut, ist dies für den smart eigentlich zu viel. Der smart ist außen nur aus Plastik, und trotzdem wiegt er einiges. 100kg weniger wären schon mal etwas.

 

Das mit den Hybriden verlangs ja eine größere Batterie, das ist aber oftmals einfach nicht sinnvoll, da die Hybridtechnik zu selten genutzt wird, um das sich das mehrgewicht bezahlt macht. Eine alternative wäre es doch einfach einen Elektromotor zu nehmen, der den Anlasser ersetzt, und als zusätzlicher 1 gang dient. Also so, dass der Elektro Motor wirklich nur bis 25km/h Arbeitet, und darüber der Normale Motor. Bis 25km/h ist ein Verbrennungsmotor ziemlich inefizient, und diese Ineffiziente Phase würde dann der Elektromotor übernehmen. Hierfür dann eine etwas größere normale Autobatterie, und gut ist. Schließlich will man mit dem Elektroantrieb keine Strecke machen, sondern das anfahren sowie das im stop and go verkehr mitschwimmen effizienter gestalten. Und hat die Batterie nicht mehr genug Power, muss sie halt geladen werden, und Der normale Motor muss herhalten. Sinnvoll ist so etwas natürlich nur, wenn die kosten hierfür sehr gering gehalten werden können. Das ganze würde sich auch als Basis für einen stärkeren Hybrid anbieten, welcher bis 55km/h läuft, und einfach mehr Batterien hat...


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Quote:
... bei den meisten sicherlich 0,5-1,0l ausmachen.

 

Nehmen wir mal an, man könnte alle Smarts durch irgendeine Technik einen halben Liter weniger durstig machen, dann würde das bei einer durchschnittlichen Laufleistung von 50.000km und einem Spritpreis von 1,30 ungefähr einer Einsparung von insgesamt 325 Euro für den Kunden entsprechen. Wenn wir das also als Obergrenze für die Kosten dieser Technik betrachten, dann darf deren komplette Entwicklung und Einbringung ins Fahrzeug nicht mehr als ca. 117 Millionen Euro kosten (alles über drei Jahre gerechnet und vorausgesetzt, dass man trotz eines etwas höheren Endpreises 10.000 fortwo pro Monat absetzen kann). Wenn Smart nicht etwas wahnsinnig billiges und einfaches einfällt, dürfte damit selbst so eine kleine Maßnahme schon im Vorfeld scheitern. Da wird man sich bei Mercedes eher zurücklehnen, auf die absolut gesehen nicht so schlechten Normverbräuche verweisen und für die nächste Generation (so es sie denn geben wird) lieber einen von vornherein effektiveren Antrieb auswählen.

 

JB

(Mal ne generelle Frage weil das Thema Verbrauch immer und immer wieder aufkommt: Warum ziehen sich so viele Leute an den paar Hundert, über Jahre verteilten Euro hoch? Bin ich die einzige, der das fast egal ist, so lange es in einem gewissen Rahmen bleibt? Was ist mit Sicherheit, Komfort, Spass, Praktikabilität, Zuverlässigkeit und - wenn schon Kosten - dann deren Gesamtbetrachtung?)

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Für so einen "Minihybrid" wäre es aber vielleicht sinnvoller gewesen, bei den 700ccm zu bleiben?

 

 

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JB, ich ziehe mich nur bedingt daran hoch. Der Verbrauch ist ein Aspekt. Viele achten beim Kauf darauf, vor allem deshalb, weil Deine 325 Euro eben 325 Euro sind und nicht zwei Butterbrötchen. Der Wettbewerb findet in der Klasse auch deutlich über den Verbrauch statt. Gäbe es den Wettbewerb beim Verbrauch nicht, würden wir im Würfel jetzt 10 Liter verbraten. Plötzlich kommt ein wesentlich "besseres" Auto mit ähnlich niedrigem Verbrauch daher. Warum sollte ich ein Auto kaufen, welches für 325 Euro mehr verbraucht als das andere? Es ist ein Unterschied, ob ich 300 oder 400 km weit komme mit einer Tankfüllung. Fakt ist ja auch, dass viele den Smart zum Sparen gekauft haben und nun enttäuscht sind.

 

Es sind halt nicht alle so ideal-optimal wie du *s*.

 

Übrigens ist es bestimmt nicht so aufwändig und teuer, einen Minihybrid im 451 zu implementieren. Platz für einen zusätzlichen Akku ist noch da. Den beim MHD schon größeren Anlasser nochmal aufzubrezeln ist auch kein Akt. Dann fehlt nur noch etwas Software. Da bricht sich Daimler doch wirklich nich das Kreuz mit; man könnte den MHD langsam fortentwickeln und hätte gleichzeitig PR-Asse im Ärmel. Gerade im Stadtverkehr könnte so ein kleiner E-Booster Wunder im Verbrauch bewirken, not?

 

Wo bleibt eigentlich der MHD für cdi und Turbo? Unbeherrschbare Technik?

 

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Nun, die leute regen sich ja nciht darüber auf, weil ihr auto 0,5l mehr verbraucht (das wären ja immer noch unter 5l). Die leute regen sich auf, weil ihr auto 1,5-2l mehr verbraucht. jetzt kann man die 325 mal 3 oder 4 nehmen.

 

und ein einfaches handgeschaltetes Getriebe dürfte wohl kaum mehr kosten, eher weniger. Und wenn man dadurch sprit spart, weil man beim schalten im kalten zustand nicht bevormundet wrd, ist das doch super.... Das würden sicherlich einige so machen... vielleicht wäre eine solche variante sogar günstiger?

 

Oder aber man nimmt die jetztige schalttechnik, schmeißt sie in die schrottpresse und baut etwas vernünftiges ein. Vom Prinziep her ist die schaltung vielleicht nicht schlecht, aber in der art der umsetzung schon.

 

Die 0,5-1l waren ja auch ausschließlich auf den höheren verbrauch durch die schalt bevormundung gemeint. Dies in den Griff zu bekommen wird wohl kaum 325€ kosten, sondern dürfte sich um ein paar € handeln, wenn überhaupt.

 

Aufwändiger hingegen wäre sicherlich ein neuer Motor mit 4 zylindern. Aber das wäre halt eine idee für das neue modell, wenn es dann irgendwann mal kommt. niedrigere drehzahl beim ruhigen fahren, würde einiges ausmachen. Und natürlich das von allen gewünschte bessere getriebe.

 

Sicherlich wusste ich vorher was auf mich zukommt mit dem verbrauch, darauf kam es auch nicht für mich an, dennoch sollte der smart auch bei meiner Fahrweise unter 6l zu fahren sein. Momentan liege ich bei 7,8.

 

Noch etwas zum schaltsystem: nach dem getriebe update schaltet des smart im automatik modus im kalten zustand bei etwa 20km/h in den 2. gang. wenn ich selber schalten will, ist das nicht möglich. Warum? Das verbrät doch unnötig viel benzin. Das ist für mich ein ganz klarer software fehler, welcher zu vermeiden wäre....

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Fido am 03.10.2009 um 16:53 Uhr ]


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Du haderst mir zuviel mit der Schaltungssoftware. Zuerst mal ist diese Schaltblockade doch auf die ersten vielleicht 300 Meter beschränkt. Damit kann man durchaus leben und dies wird den Verbrauch, der in dieser Phase sowieso besonders hoch ist, auch nicht mehr so wahnsinnig treiben. Zweitens kannst du durchaus hoch schalten, indem du nämlich dabei leicht vom Gas gehst. Dann nimmt er den Schaltbefehl an.

 

Ich finde die Schaltung des Würfels nicht so schlecht. Sie könnte in einzelnen Situationen, vor allem beim runterschalten, wohl zackiger agieren. Aber sie ist sicher nicht die Ursache für den hohen Verbrauch. Da müssen wir eher bei Motor, Getriebeabstufung und Gewicht ansetzen.

 

Übrigens gab es hier mal ein Scan eines Protokolls, wo diverse Softwareversionen zu sehen waren. Bei Klima und Getriebesteuerung stand dort eine Null vor dem Punkt. Kein Wunder, dass es für beide Updates gab, weil weder softouch noch die Klima richtig funktionierten.

 

Grüße

 

 

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Wir sollten mal die Dimensionen im Auge behalten und nicht gleich mit Brötchen oder 10l/100km anfangen. Perspektivisch sind 325 Euro beim Smart Peanuts. Der Aufpreis für Metallic Lack ist höher. Und wenn ein Auto für 325 Euro weniger verbraucht, dann sollte es eben nicht mehr als 325 Euro teurer sein (gerade wenn es einem ums "sparen" geht).

Das mit der Schaltung würde ich im Bezug auf den Verbrauch nicht überschätzen. Ich glaube nicht, dass dabei tatsächlich ein halber Liter rauskommen könnte - und wenn doch, dann wäre eine Anpassung der Software sicher der bessere (billigere) Weg, als ein neues Getriebe (auch wenn eine anständige Schaltung den Spass mit dem Kleinen sicher vervielfachen würde).

Um gleich 1,5-2l aus dem bestehenden Fahrzeug rauszuholen, müsste man aber sicher viel mehr tun - mit entsprechenden Kosten.

 

JB

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Kosten? MHD wird doch in der Großserie ausgerollt. die Kosten sind durch die Stückzahl sicher geringer geworden als zur Einführung. Der Gewinn auf der PR-Seite ist aber sehr groß!

 

1-2 Liter könnte man mit einem kleinen Mildhybrid und hydroelektrischen Ventilsteuerung durchaus erreichen. Wenn man zudem die Kaltlaufphase noch verkürzen könnte, wäre noch mehr gewonnen. Könnte man nicht z.b. mit Zuheizern oder Isolierungen arbeiten? Die Wasserpumpe könnte auch besser gesteuert werden.

 

Hierfür müsste aber die Norm geändert werden, wie Fido es schon ansprach.

 

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Nun, 300 meter kommen vielleicht im warmen sommer hin, aber der sommer ist ja nicht immer. ab etwa 40°c wassertemperatur kann man normal schalten. wie lange das jetzt bei 10°c schon dauert... und dann erst bei unter 0....

 

Ich denke eher, das ihr das mit dem schalten unterschätzt. natürlich ist das auch situationsbedingt, ich wohne im verkehrsberuhigtem bereich, das heist da darf ich dann schön mit drehzahl morgens durchfahren. Und das mit dem gas wegnehmen bringt ncihts. und wenn doch schaltet er direkt wieder zurück...

 

Es ist ja auch zusätzlich zum späten schalten so, das der Motor sich in der Warmlaufohase befindet. Alleine im Stand verbraucht er laut BC dann schon 2l anstatt der 0,5l Wenn der Motor immer warm wäre, würden viel sehr nahe dem normverbrauch liegen.

 

Natürlich liegt nicht alles an der schaltung, aber eben ein großteil. und es ist ja so wie du schon geschrieben hast nicht nur der verbracuh der einen an der schaltung stört, sondern auch der komfort/spaß. Aber die langen schaltpausen führen auch dazu, das man mehr verbraucht, wenn auch geringfügig. Denn durch die langen schaltpausen muss man ja während der gang eingelegt ist stärker beschleunigen, um auf geschwindigkeit zu kommen, als man es bei kurzen schaltzeiten müsste.

 

Das problem ist ja, das es sehr viele faktoren beim smart sind, die ihn zu viel verbrauchen lassen.

 

-Motor

-Getriebe abstufung (Landstraße/Autobahn)

-schaltzeiten

-warmlaufphase

 

Hinzu kommen noch die psychologichen faktoren:

 

-Ist doch nur ein smart

-der wiegt doch viel weniger

-etc.

 

Das es so viele ursachen für den verbrauch gibt hat natürlich auch etwas gutes. Es gibt viel Verbesserungspotential. Aber bevor man so spezielle dinge angeht, wie rekurperation, was sicherlich nur ein % oder so bringt, sollte man lieber an den klaren Problemen Arbeiten.

Am wenigsten Aufwand wird es sein die Software zu Ändern. Das bringt dann auch viel bei kurzstrecken.

Auch dürfte es nciht viel mehr kosten das Getriebe anders abzustufen, oder wieder ein 6-gang getriebe zu nehmen.

Der sparsamere Motor wird wohl etwas mehr kosten, aber ich denke mal das wird sich lohnen. vor allem wenn er einen zylinder mehr bekommt, was der Laufruhe dient.

 

Aber bestes beispiel ist ja der Prius, das es nicht heisen sollte "sparen sie, koste es was es wolle". Denn bei all den vergleichen zwischen smart und den sparsameren Autos wie Prius und co, sollte man bedenken, dass all das was dort reingesteckt wurde um weniger zu verbrauchen ein vielfaches gekostet hat, wie es bringt. Wie JB schon schrieb, muss eine verbesserung des Verbrauchs sich lohnen.


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Natürlich sinken die Kosten mit steigenden Stückzahlen. Aber ob sich MHD lohnt und ob Smart damit tatsächlich einen "sehr großen Gewinn" auf der PR Seite einfahren konnte, wage ich zu bezweifeln. Bei AMS brachte MHD im reinen Stadtverkehr(!) einen Verbrauchsvorteil von nur 0,3l - also ungefähr ein Nullsummenspiel, wenn man das MHD mit 200 Euro rechnet.

 

JB

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Komisch, wir müssen ganz verschiedene Autos fahren. Ist beim Turbo die "Schalthemmung" eventuell restriktiver ausgeprägt als beim Sauger? Ich habe auch im Winter sobald ich aus unserer Zone 30 raus bin ein ganz normales Schaltverhalten und kann auch bei 2000 u/min hochschalten (unabhängig davon, ob es Sinn ergibt oder nicht). Habe es gerade bei Google Maps nachgemessen, das sollten ca. 600 Meter sein.

 

Was meinst du, würde eine Änderung der Wasserpumpensteuerung etwas bringen? Die läuft doch immer mit, wenn ich mich nicht täusche? Mir kann niemand erzählen, dass dieser Motor, angesichts dessen Verbrauchs, keine Abwärme produziert. Wieso bleibt der Wagen sooooo lange kalt?

 

Dass Rekuperation in Verbindung mit einem Mildhybrid deutlich mehr als nur wenige Prozente bringt, davon bin ich überzeugt. Es ist doch gerade der Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt, der so viel schluckt. Der Prius zeigt deutlich, dass dies funktioniert und der Smart mit seinen 7-9 Liter-Stadtverbräuchen, dass es ohne nicht so richtig klappen will. Letztendlich würden auch Audi und all die anderen so etwas nicht so offensichtlich erfolgreich einsetzen.

 

Vierzylinder muss nicht sein. Wenn ich Laufruhe will kaufe ich mir ´ne E-Klasse oder geh ins Heim. Aber an vier Zylinder denke ich bei "Laufruhe" nicht. Schöner wäre ein etwas leiserer, besser gedämmter Motor. Und Verbesserungen wie Fiats "MultiAir", hier würde Daimler wohl weiter mit Mitsubishi kooperieren (nehme ich an) sodass die Kosten durchaus erträglich wären. Der Motor würde leichter, stärker und würde weniger verbrauchen.

 

Ich vermisse übrigens den Spaß bei der Schaltung nicht. Im Gegenteil finde ich Lenkradschaltung und vor allem nicht kuppeln zu müssen doch sehr angenehm. Das Scheißgerühre will ich nicht mehr haben. Nur beim Runterschalten sollte sie wie gesagt etwas freudiger zur Sache gehen.

 

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JB, ausgerechnet die AMS, die den Würfel durch die Straßen gedroschen hat, ist vielleicht nicht die beste Referenz, vor allem aber ist sie alles andere als repräsentativ. Auf dem Papier, das zählt für den Käufer auch und vor allem für die Steuer, steht der MHD nachweislich besser da. Auf jeden Fall ist MHD für Smart ein wirksamer Baustein. Da ist eine ECO-Taste!!! Der psychologische Effekt ist auch nicht von der Hand zu weisen.

 

Die 200 Euro fürs MHD kannst du eigentlich auch vergessen, das ist doch der Aufpreis von 2008. Wie gesagt ist MHD jetzt die Großserie. Die Mehrkosten sind heute dadurch sicherlich deutlich geringer. Eher ist die Turbovariante jetzt vielleicht die teurere, da hier in einer geringeren Stückzahl eine abweichende Technik eingesetzt wird. Bei Daimler wird man schon rechnen können. Und ich bin mir sicher, dass sie, was den smart betrifft, besser rechnen können als Du.

 

Grüße

 

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Das mit der Laufruhe hat ja auch andere gründe. Es geht darum, das man mit einem 4 zylinder besser niedertourig fahren kann. Und das ist einfach besser für den verbrauch.

Mhd ist, sofern es günstig in der Produktion ist eine nette sache. Aber ich weiß nicht, ob es in der realität wirklich etwas spürbar ausmacht.


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Apropos, es wurde MHD für Turbo und CDI erwähnt. Da hast du das Wort schon genannt warum man keine Start Stop hat. TURBO. Der kleine Quirl dreht sich durch die gegend, wird warm, hat seine Standdrehzahl und macht auf einmal an der Ampel "Flup" und aus isser. Motor wieder an, Quirl dich hoch kleiner, fahr 50m zur nächsten Ampel, Flup aus isser. Ein Turbo dermassen mit Ein/Ausphasen zu belasten, ist nicht gut. Warum (glaub) Peugeot jetzt anfängt auch in Dieselchens die Start Stop zu bauen bleibt mir ein rätsel, weil der kleine Turbolader freut sich über sowas ganz und garnicht.

Und wie ihr in der Stadt 7-9 Liter hinbekommt weiss ich ganz ehrlich NICHT. Mein Bruder fährt einen 84er Serie. Ich weiss wie er fährt, und das ist ganz gewiss nicht sparsam und zurückhaltend. An der Ampel die Leute ärgern ist halt ab und zu muss, und er kommt trotz stadtfahrten nicht über die 8L hinaus, und da ist Vollgas von der Ampel weg, Bremsen, stehen, und wieder von vorne nicht gerade wenig dabei.

Auf der Autobahn waren wir auch bei ca. 7L bei Reisegeschwindigkeit 140. Also verstehe ich das ganze nicht wie das gehen soll O.o ist der Sauger da so empflindlich ?

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grundlage für diese diskussion ist mal wieder ein prospektwert, den kein fahrer jemals auch nur näherungsweise erreichen wird, so wenig wie ich die angegebenen 2,99l meines CDI.

 

in der praxis wird dieser A3 bei gut 5-6l liegen, also was soll so ein vergleich?


Alles wird gut!

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Auf dem Papier stehen ebenfalls 0,3l Unterschied (für den kombinierten Verbrauch - und nur der zählt für die Steuer), was bis 2014 keinen Unterschied bei der Steuer ausmacht und danach 14 Euro pro Jahr. Ob die bei Smart besser rechnen können, ist nicht der Punkt. Smart rechnet auf jeden Fall anders, weil die sich z.B. durch ein Etikett wie "hybrid" einen Marketingvorteil versprechen. Das mag aufgehen oder auch nicht. Zuletzt (siehe auch die Diskussion über die Auswirkungen der Abwrackprämie) musste man eigentlich eher das Gefühl haben, dass der Smart Absatz vorrangig an den zu hohen Preisen krankt und weniger an einem zu hohen Verbrauch. Ein Basis-Panda (einer der großen Gewinner der Prämie) verbraucht laut Prospekt immerhin 5l.

 

Für mich ist das Paradebeispiel fürs kaputtsparen immer der Lupo 3l von Volkswagen - einer Marke, der man den fehlerfreien Umgang mit linearer Algebra durchaus zutrauen darf. Revolutionär verbrauchsarm aber dadurch am Ende so teuer, dass ihn kaum jemand kaufen wollte (zumindest nach VW Maßstäben) und er sich nur für extreme Vielfahrer wirklich rechnete, die dann aber schon aus Komfortgründen lieber die auch nicht viel mehr verbrauchenden Golf oder Passat TDI gekauft haben.

 

JB

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Quote:

Am 04.10.2009 um 00:11 Uhr hat dieselbub geschrieben:in der praxis wird dieser A3 bei gut 5-6l liegen, also was soll so ein vergleich?

 

Woher weißt du das, bist du ihn schon gefahren? Spon schreibt dazu immerhin:

Zu zweit im Auto, mit angeschalteter Klimaanlage oder gelegentlich geöffnetem Fenster, bleibt man auch ohne Mühe unter 4,5 Liter und wird trotzdem nicht zum Verkehrshindernis.

Das Kann man nun glauben oder nicht, aber selbst wenn sowohl 451cdi als auch der Audi beide etwas mehr verbrauchen als auf dem Papier, so liegen sie immer noch sehr eng beieinander - und meine Ausgangsfrage bleibt berechtigt!

Gruß

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Quote:
Am 03.10.2009 um 21:28 Uhr hat SV650S geschrieben: Da hast du das Wort schon genannt warum man keine Start Stop hat. TURBO.

 

Aha. Wieso haben dann sowohl Audi als auch BMW in turbogeladenen Motoren eine Start-Stopp-Automatik? Der Turbo kann heute nicht mehr als Argument dienen.

 

Quote:
Und wie ihr in der Stadt 7-9 Liter hinbekommt weiss ich ganz ehrlich NICHT. Mein Bruder fährt einen 84er Serie.

 

Es gibt keinen Anlass, dieses Fass schon wieder aufzumachen. Das Thema ist 1000x durchgekaut: SUFU nutzen! Nur weil Dein Bruder seinen Verbrauch nicht richtig misst heißt das nicht, dass wir alle zu doof zum Autofahren sind. Werksangabe für 71PS ohne MHD ist 6,1 Liter im Stadtverkehr (6,5 für 84PS Turbo), viele benötigen 7-8 Liter.

 

Gruß

 

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Dann soll audi und BMW in die Turbomotoren Start Stop einbauen, ein grund mehr die kisten nicht zu kaufen, weil ein Turbo einfach nicht scharf draf ist, von voller Umdrehungsgeschwindigkeit auf 0 gebremst zu werden, und das konstant in der Stop&Go Phase.

 

Und das mein Bruder zu dumm zum messen ist glaube ich natürlich selber, wenn ich X Kilometer mit Y Liter nehme, dieses Verrechne und fertig, aber hey, er verrechnet sich um 10Liter oder was O.o.

 

Und Weger "Turbolader" nochmal. Ich verweise auf Wiki

Quote:
Moderne Turbolader können Drehzahlen bis zu 290.000 Umdrehungen pro Minute erreichen (z. B. smart Dreizylinder-Turbodiesel).

 

Jetzt lass den kleinen mal kurz 100000 drehen, beim anfahren im Stop&Go bis zum nächsten stillstehen bestimmt kein Problem, und dann wieder, AUS. Was glaubst du was der kleine für Drehzahlen und Wärme in sich erreicht, und dann ohne auskühlphase immer wieder direkt aus zu gehen ? Super sach.

Deshalb sollte man ja auch Turbomotoren immer nach beanspruchung gemütlich ausfahren, sodass der Turbolader seine Überschüßige Hitze abbauen kann.

Wer das nicht weiss, und das nich macht, MIR EGAL, weil ich bisher alle meine Turbomotoren nach hoher beanspruchung bis zum Zielort dann nicht mehr extrem belastet habe, und danach dann meistens sogar im Leerlauf habe laufen lassen, das sich das ganze System abkühlen kann.

Der Roady und die A-Klasse haben sich bestimmt dafür bedankt, nach 400km autobahn, und mein kleiner CDI gestern auch nach 400km vollgas.

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