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Der Wunderakku? LMP-Technik aus Berlin

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Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

 


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Tja - ich habs schonmal gesagt: Hätte ich auch nur einen Euro für jeden angeblichen Durchbruch bei der Akkutechnologie aus dem dann doch nichts wurde, würde ich nicht mehr arbeiten müssen. Lithium Polymer Akkus sind im Grunde ein alter Hut. Natürlich behauptet die DBM sämtliche bekannten Nachteile beseitigt zu haben - aber siehst du irgendwo was zum Thema Ladezeiten? Oder Energiedichte (vom wenig relevanten Gabelstapler-Vergleich mit Bleibatterien mal abgsehen)? Oder zur Lebensdauer? Oder zu Degradation Faktoren? Oder zu irgendeinem der anderen Gründe, die bisher die Industrie davon abhielt, außer Handies und Laptops noch was anderes auf LMP umzustellen? Ich auch nicht. So lange das nicht geklärt und bewiesen ist, würde ich auf deren "Erfolg" genau so wenig geben wie vor zwei Jahren auf AltairNano oder vor einem Jahr auf eestor.

 

Ich denke nicht, dass in Kamenz oder Osaka wegen wohlfeiler Worte eines Startups aus Berlin die Alarmglocken klingeln und die davon ausgehen, vor einem milliardenschweren Investitionsgrab zu stehen. Ein Gabelstapler lief mit den LMP Batterien besser als ein andere mit Bleiakkus - Wow. Das war bei den Fiat Tests mit Altairnano auch so - und wo stehen die jetzt mit ihrem Schrott?

 

Kann ja sein, dass die wirklich den Durchbruch geschafft haben - aber wetten würde ich eher dagegen.

 

JB

 

Edit:

Hab ich beim ersten Überfliegen total übersehen. Wenn man vom Ziel deines ersten Links auf Seite 1 zurückblättert, steht dort folgendes:

Quote:
Die Stromster getauften Kolosse kutschieren während des Klimagipfels in Kopenhagen Konferenzgäste. Hannemann schlug dem Junior-Chef (von RuF) Marcel Groos vor, der Sache zuvor zusätzliche Aufmerksamkeit zu verschaffen. Mit einer von ihm gelieferten Batterie würde man ohne Nachladen die Tour von Berlin nach Paris über 1000 Kilometer machen wollen.

Groos war begeistert. Sein Kunde Siemens, beim Cayenne auch Ausrüster für das Batteriemanagement, nicht. Sie verlangten von Hannemann, die Batterie im Labor auseinander nehmen zu dürfen. Nur mit äußeren Messungen am Objekt könne man sich nicht zufrieden geben. Das kam für DBM jedoch nicht infrage. Hannemann zitiert die Ablehnung aus dem Notizblock: «Es ist nicht im Interesse der Kunden, ein Elektroauto mit einer Reichweite von 1000 Kilometer zu präsentieren». In Kopenhagen begnügen sich die Stromster mit einer Reichweite von 180 Kilometern, die Siemens aus einer Lithium-Ionen-Batterie vom Kooperationspartner Litec aus Kamenz herausholt.

Nun glaube ich kaum, dass Siemens den Satz «Es ist nicht im Interesse der Kunden, ein Elektroauto mit einer Reichweite von 1000 Kilometer zu präsentieren... ». tatsächlich so isoliert von sich gegeben hat. Denkbare Erweiterungen sind vielfältig - etwa:

1) ... weil wir die Jungs von Evonik gewohnheitsmäßig bestochen haben und als Gegenleistung jetzt jeden Samstag von denen ins Bordell eingeladen werden.

2.) ... weil wir in Wirklichkeit mit Elektrotechnik nichts am Hut haben sondern Lakaien der Ölindustrie sind.

3.) ... weil die Voraussetzung dafür ist, dass das Ding vorher 72 Stunden geladen wird.

4.) ... weil die Batterie diesen Trick nur einmal schafft und danach im Eimer ist.

5.) ... weil die Batterien so schwer und so groß sind, dass außer dem Fahrer keine weiteren Personen in den Cayenne passen würden.

 

JB

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 09.01.2010 um 13:14 Uhr ]

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Quote:

Am 09.01.2010 um 12:28 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Hätte ich auch nur einen Euro für jeden angeblichen Durchbruch bei der Akkutechnologie aus dem dann doch nichts wurde, würde ich nicht mehr arbeiten müssen.

 

Mach dich nicht kaputt, das ist nicht gut, wenn du auf deine alten Tage noch arbeiten musst, in deinem Alter war ich schon längst finanziell unabhängig bzw. hatte soviel angehäuft, dass es für fünf Leben reicht. ;-)

 

Irgendwas machst du falsch liebe Jannine. :lol:

 

So langsam solltest du was für deine Rente tun. ;-)

 

Bis dir eine Antwort einfällt geh ich solange ins Binshof Spa Resort Speyer 8-)


BRABUS Ultimate 112

Perlmetallic Orange

 

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Quote:
Irgendwas machst du falsch liebe Jannine.

Ja ja, ich weiß. Aber was kann ich dafür, dass die mich beim Schlecker so schlecht bezahlt haben, die elenden Halsabschneider.

 

Weiter unten mal die allein schon bei Wikipedia aufgeführten, sich in der Pipeline befindlichen Durchbrüche bei Lithium Batterien. Die meisten davon sind grundverschieden und nicht irgendwie kombinierbar. Man kann also nicht unbedingt von einem akkumulierten Fortschritt ausgehen, sondern von jeweils komplett unterschiedlichen Technologien, die allerhöchstens dasselbe Gehäuse teilen könnten aber schon bei den Ladeverfahren verschiedene Wege gehen (müssten) - von den im Bezug auf die Produktion kritischsten Komponenten (Anode, Kathode, Separator usw.) ganz zu schweigen. Positiv gesehen könnte das ein Beweis dafür sein, dass noch jede Menge Potenzial in diesen Batterien steckt. Negativ gesehen könnte sich gerade die Vielfalt unterschiedlicher Ansätze, die praktisch ohne Ausnahme als die in Summe der Eigenschaften überlegene Lösung dargestellt werden, als Pferdefuss erweisen. Nämlich dann, wenn sich keiner der Wunderakkus durchsetzt, weil er irgendwo einen nicht überwindbaren Nachteil mit sich bringt - andererseits aber allein seine Ankündigung dazu führt, dass potenzielle Investoren sich verunsichert zurückziehen und erstmal abwarten wollen, was sich am Ende als der profitabelste Weg herauskristalisiert. Das von Clio verlinkte RED-Lion Projekt klingt z.B. auch sehr spannend - zumal es eine der wenigen Ankündigungen ist, die nicht nur bessere Leistung sondern auch geringere Kosten versprechen. Aber schon beim Blick auf die QinetiQ Homepage beginnt man zu zweifeln. "... a cycle life of over 1,000 cycles at a limited depth of discharge..." - das klingt eher nach einer für Hybride geeigneten Lösung (z.B. der Prius Akku läuft auch nur in einem sehr kleinen Spannungsfenster) mit einer allerdings noch kürzeren Lebensdauer, die durch den versprochenen, niedrigeren Preis vielleicht diesen Nachteil kompensieren könnte - und nicht unbedingt nach einer idealen Lösung für Elektroautos, bei denen der Kunde eine auf dann vielleicht nur noch 1 Jahr begrenzte Lebensdauer einer zentralen Komponente nur akzeptieren dürfte, wenn diese tatsächlich spottbillig wäre.

 

Firmen wie Daimler oder Evonik spekulieren wohl auch darauf, dass die "Wunderakkus" entweder allesamt Luftnummern oder zumindest noch so weit von einer marktfähigen Realisation entfernt sind, dass sich bis dahin die Investition in die Produktion der eigenen, vergleichsweise bodenständigen Technik zumindest halbwegs amortisiert hat.

 

JB

 

Quote:
In April 2006, a group of scientists at MIT announced a process which uses viruses to form nano-sized wires. These can be used to build ultrathin lithium-ion batteries with three times the normal energy density.

As of June 2006, researchers in France have created nanostructured battery electrodes with several times the energy capacity, by weight and volume, of conventional electrodes.

In the September 2007 issue of Nature, researchers from the University of Waterloo, Canada, reported a new cathode chemistry, in which the hydroxyl group in the iron phosphate cathode was replaced by fluorine. The advantages seem to be two-fold. First, there is less volume change in the cathode over a charge cycle which may improve battery life. Secondly, the chemistry allows the substitution of the lithium in the battery with either sodium or a sodium/lithium mixture (hence their reference to it as an Alkali-Ion battery).

In November 2007, Subaru unveiled their concept G4e electric vehicle with a lithium vanadium oxide-based lithium-ion battery, promising double the energy density of a conventional lithium-ion battery (lithium cobalt oxide and graphite). In the lab, lithium vanadium oxide anodes, paired with lithium cobalt oxide cathodes, have achieved 745Wh/l, nearly three times the volumetric energy density of conventional lithium-ion batteries.

In December 2007, researchers at Stanford University reported creating a lithium-ion nanowire battery with ten times the energy density (amount of energy available by weight) through using silicon nanowires deposited on stainless steel as the anode. The battery takes advantage of the fact that silicon can hold large amounts of lithium, and helps alleviate the longstanding problem of cracking by the small size of the wire. To gain a tenfold improvement in energy density, the cathode would need to be improved as well; however, even just improving the anode could provide "several" times the energy density, according to the team. The team leader, Yi Cui, expects to be able to commercialize the technology in about five years. Having a large capacitive anode will not increase the capacity of the battery as predicted by the author when the cathode material is far less capacitive than the anode. However, current lithium-ion capacity is mainly limited by the low theoretical capacity (372 mAh g−1) of the graphite in use as the anode material, so improvement could be significant and would then be limited by the cathode material instead.

There are trials with metal hydrides as anode material for lithium-ion batteries. A practical electrode capacity as high as 1480 mAh g−1 has been reported.

In April 2009 a report in New Scientist claimed that Angela Belcher's team at MIT had succeeded in producing the first full virus-based 3-volt lithium-ion battery.

In November 2009, engineers at the University of Dayton Research Institute developed the world's first solid-state, rechargeable lithium air battery which was designed to address the fire and explosion risk of other lithium rechargeable batteries and make way for development of large-size lithium rechargeables for a number of industry applications, including hybrid and electric cars.

Recent studies performed at Binghamton University by M. S. Whittingham et al. determined that vanadium ions can be incorporated into the iron-containing olivine structure of LiFePO4; a small amount of vanadium (around 5%) enhancing the rate capability of the LiFePO4 olivine cathode material. The resulting compound material had higher electronic and ionic conductivities, and they were of comparable magnitude. The doping reaction kinetics were optimal under reducing atmosphere during the synthesis of the LiFe0.95V0.05PO4 material.

 

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Quote:

Am 11.01.2010 um 15:34 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Quote:
Irgendwas machst du falsch liebe Jannine.

 

Ja ja, ich weiß. Aber was kann ich dafür, dass die mich beim Schlecker so schlecht bezahlt haben, die elenden Halsabschneider.

 


 

Hauptsache der Anton hat seine Milliönchen auf der Seite...so kennen wir ihn :lol: :lol: :lol:


BRABUS Ultimate 112

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