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Aachen: Noch mehr Forschung am E-Auto

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Tach!

 

Oh, FEV, ein Schwergewicht in der Entwicklung (von denen stammt das PSA-Rußfiltersystem mit Additiv - wollte damals bloß keine deutsche Firma haben). Hm, dürfen die das tatsächlich " Smart Wheels " nennen?

 

Gefunden bei az-web.de:

 

Zwölf kleine Flitzer werden elektromobil

 

Aachen. Bevor der «Street Scooter» - das von RWTH und Fachhochschule Aachen völlig neu konzipierte Elektroauto wurde in unserer Serie bereits vorgestellt - zügig Fahrt aufnehmen kann, wird es bereits eine andere ehrgeizige E-Mobil-Reihe geben. Und die soll gleichfalls in Aachen und der Region produziert werden.

 

Bei dieser Flotte - mit möglichst «grünem» elektrischem Strom gespeist - handelt es sich gleich um ein ganzes Dutzend Modelle auf der Basis des bekannten kleinen italienischen Serienautos Fiat 500. Dieser Testbetrieb soll unter der Leitung des Gemeinschaftsprojekts «Smart Wheels» ein ganzes Bündel entscheidender Praxiserfahrungen - von der Ladeinfrastruktur bis zum Herausfinden und Beseitigen möglicher technischer Schwachstellen in diesem Dauerbetrieb unter harten Rahmenbedingungen - sammeln.

 

Die Projektführung trägt das an der «Automeile» in Aachen-Eilendorf ansässige Weltunternehmen FEV Motorentechnik, das auch in Alsdorf-Hoengen eine große Niederlassung betreibt. Und diese Einrichtung im Industriepark nahe der Autobahn 44 spielt in den Gesamtüberlegungen eine ganz entscheidende Rolle. Denn in den Werkstätten an der Konrad-Zuse-Straße werden die zwölf Smart-Wheels-Fahrzeuge mit den notwendigen Aggregaten für einen geplanten großen regionalen Testlauf ausgestattet.

 

Federführend für das Smart-Wheels-Konsortium ist der FEV-Projektleiter Peter Wolters. Zu dem Konsortium aus der Wissenschaft, der Industrie und der Verkehrsträger gehören weitere hochkarätige Partner. «Während das Projekt Street Scooter in erster Linie die Kosten eines Elektromobils im Blick hat, konzentriert sich Smart Wheels mehr auf die Fragen, die dann auftreten, wenn einmal die ersten 1000 Autos dieser Art in einer Stadt wie Aachen unterwegs sein werden», sagt Wolters.

 

Über die Fahrzeugtechnik hinausgehend zählen hierzu zum Beispiel die Fragen einer angemessenen Infrastruktur von öffentlichen Ladestationen, der Sicherstellung der Stabilität im Stromversorgungsnetz oder attraktiver Abrechnungssysteme. «Wir werden», fügt er an, «den Stein ins Rollen bringen.» Neben der Zuverlässigkeit soll auch das Thema Sicherheit bei diesen Praxiserkundungen besonders im Blickfeld der Testingenieure stehen, unterstreicht Wolters. Die Leitwarte für die Versuchsphase soll bei FEV eingerichtet werden.

 

Sämtliche Daten sollen die Basis für eine anschließende Verbreitung der Elektromobilität bilden. Die Hersteller können dann auf eine tadellose, ausgereifte Technik ohne Kinderkrankheiten zurückgreifen können. Damit wird ein weiterer wichtiger Mosaikstein gesetzt, um dem erklärten Ziel der Bundesregierung ein entscheidendes Stück näherzukommen, die im Jahre 2020 bekanntermaßen bereits mindestens eine Million Elektrofahrzeuge unterwegs auf den deutschen Straßen sehen möchte. Ferner sollen die erhofften Ergebnisse eine wichtige Rolle bei der Formulierung und Festlegung internationaler Standards spielen.

 

Der Aachener Feldversuch soll bereits im Spätsommer auf den Straßen rund um die alte Kaiserstadt zu beobachten sein. Die ersten modifizierten Fahrzeuge auf der Basis des Fiat 500 unter dem Namen «FEV LiIon» - eine Abkürzung für die verwendeten Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien des südkoreanischen Herstellers Kokam, die in Alsdorf modifiziert werden - sollen bereits in wenigen Wochen fertig montiert und damit straßentauglich sein.

 

Auf die Frage, ob das Konsortium bereits komplett sei, antwortet Wolters ausweichend. Nur so viel verrät er, dass es konkretes Interesse aus dem Bereich Automobilhersteller gebe, dem Konsortium noch beizutreten. Dabei, so ist zu hören, könnten auch regionale Anknüpfungspunkte zur Forschungslandschaft eine wichtige Rolle spielen. Denkbar sei, so Wolters, dass «Smart Wheels» nochmals auf die öffentlichen Fördergeber zugehe, um finanzielle Unterstützung für weitere Teilprojekte zu erhalten. Denn nach jetzigem Planungsstand soll das Projekt bereits im September 2011 abgeschlossen sein. Doch bis dahin dürften wohl noch längst nicht alle Fragestellungen rund um die gewünschte Marktreife für Elektromobile beantwortet sein.

 

Noch ein Schmankerl, das dem E-Mobil zusätzliche Attraktivität geben soll: Die Smart-Wheels-Konsorten denken zudem über Lösungen nach, mit denen die knappe Reichweite der Stromer spürbar gesteigert werden kann.

 

Diesen Beitrag zur «Versorgungssicherheit», der die psychologisch bremsende Angst vor einem möglichen Liegenbleiben mit leerer Batterie an irgendeiner abgelegenen Stelle zerstreuen soll, könnte ein «Range Extender» leisten. Der Prototyp E-Fiat-500 würde mit einem solchen «Reichweiten-Verlängerer» ausgestattet. Dabei denken die Praktiker an die Renaissance des ein wenig aus der öffentlichen Beachtung verschwundenen Wankelmotors.

 

«Der hat», so Projektingenieur Peter Wolters, «einige Vorteile - etwa die kompakte Bauweise, den ruhigen, erschütterungsfreien Lauf.» Ein kleiner Spritbehälter sorgt dafür, dass die Fahrt bis zur nächsten Tankstelle geschafft wird. «Damit sind Reichweiten von bis zu 300 Kilometern möglich.» Und dieses Zusatzpaket mache die Entscheidung für den Kauf eines Elektromobils deutlich leichter, glaubt er.

 

Bundeswirtschaftsminister unterstützt das Aachener E-Mobil-Konzept

 

Zum E-Mobil-Konsortium unter Führung von FEV zählen das Institut für Stromrichtertechnik und elektrische Antriebe (ISEA, Professor Dirk-Uwe Sauer) der Aachener Elite-Universität, zudem deren Institut für Hochspannungstechnik (IFHT, Professor Achim Schnettler), das Institut für Kraftfahrwesen Aachen (IKA, Professor Lutz Eckstein) und das Institut für Verbrennungskraftmaschinen Aachen (VKA) mit Professor Stefan Pischinger. Der Ingenieur ist außerdem FEV-Geschäftsführer.

 

Weitere Partner sind der Aachener Versorger Stawag, deren Tochter Regio IT, das Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH sowie der Ladestecker- und Ladesäulen-Produzent Mennekes aus Kirchhundem im Sauerland.

 

Darüber hinaus sind die Deutsche Bahn AG und deren Spartengesellschaften DB Rent und DB Fahrwerk mit von der Partie.

 

Die einzelnen Teilprojekte von Smart Wheels werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin von Minister Rainer Brüderle (FDP) finanziell unterstützt. Wie in solchen Fällen üblich, tragen die nicht-universitären Konsortialpartner aber den größten Teil des Forschungsbudgets aus ihren eigenen Mitteln.

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Ich muss mich mit meinem Laden auch mal um Forschungsgelder bemühen - scheint ein dankbares Terrain zu sein und genug Langzeiterfahrung mit der revolutionär neuen Tätigkeit einen Stecker in eine Steckdose zu stecken, kann man schliesslich nie haben. Und die Idee vom zusätzlichen Wankelmotor ist ja wohl der absolute Hammer. Serielle Hybride sind ja auch eine total umwälzende Erfindung auf die noch niemand gekommen ist - garantiert wird so ein Auto dadurch noch billiger.

 

JB

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Quote:

Am 25.01.2010 um 19:13 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Ich muss mich mit meinem Laden auch mal um Forschungsgelder bemühen...

 

Das war ist und bleibt die Lieblingsbeschäftigung aller ProfessorInnen. Warum Lehren? Mit der Forschung kommt der Ruhm (und das Geld)! ;-)

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...und so sieht das aus:

 

wankelmotor.jpg

 

Quelle>>

 

 

 

 

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So ein Wankel dürfte alles in allem um die 3.500 Euro kosten - aber, hey, DVD Player waren auch mal unerschwinglich :lol:

 

JB

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Quote:

Am 27.01.2010 um 15:30 Uhr hat JannineBu geschrieben:
So ein Wankel dürfte alles in allem um die 3.500 Euro kosten...

 

Nö, tut er nicht - in China werden Motoren für ca. $ 1000 das Stück gebaut. Selbst BMW lässt dort für sich bauen.

 

Ein WANKEL hat nur wenigeTeile - den machen die freundlichen Asiaten für die Hälfte - deshalb wollte FEV ja einen, wie ich aus gut informierten Kreisen weiß (Jaa, mein Bruder hat jahrelang für die MOTORPRESSE gearbeitet...).

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