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Hermann

Korrosionsschutz Tridion

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Gruss an alle Smartfahrer der ersten Generation, wie siehts aus mit dem Korrosionschutz am Tridion. Nach 3 Jahren kann man bestimmt schon was dazu sagen. Der jetzige Winter beschert uns unmengen von Steusalz. Ist der Unterboden mit seiner etwas ärmlichen Tauchlackierung noch rostfrei? Wer kann was zum Rostschutz sagen.Servus Hermann. :-?


Smartinger

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Hmm,

also mein nagelneuer hat eine kleinen Kratzer innen am Tridion (vom Ausbau des Sitzes durch das smart-Center), und ich habe letztes Wochenende gesehen, daß sich hier schon Korrosion bildet.

Ich hoffe nur, daß das Tridion von außen besser geschützt ist (Steinschlag etc.).

Auf jeden Fall werde ich bei "meinem" sC nächste Woche darauf drängen, daß die Macke professionell entfernt wird.

Gruß, Kai.

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Also ich hab seit etwa 1,5 Jahren ne FETTEN (ca. 40cm langen) Kratzer im Tridion hinter der Tür auf der Beifahrerseite (Vandalismusschaden, den zweiten Teil davon sieht man aufm Bild in meiner Signatur) und dort ist absolut NICHTS zu sehen, trotz mittlerweile zweier Winter.

Die Zelle ist meines Wissen doch Pulverbeschichtet, oder bin ich da falsch informiert?

Grüsse
Matze
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Smart-Fahrer grüssen einander!


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nach dem nunmehr dritten Winter kann ich keinerlei Korrosionsschäden feststellen... Zum glück :-D ;-)
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djbuzz

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'der Schwarzkugelfahrer'


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\'blackmonster\'

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@KaiT

stimmt sind gepulvert.

smarte grüsse
andreas


smarte Grüsse

Andreas...

 

... der sein Geld endlich ohne Arbeit verdient....

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Hallo!

"Gepulvert" ist etwas einfach ausgedrückt. Es ist richtig, dass der Decklack (sowohl schwarz als auch silber) auf dem Tridion ein Pulverlack ist. Das macht aber noch kein Korrosionsschutz aus. Der Decklack dient haupsächlich der Optik und dem Schutz der darunterliegenden Schichten vor Umwelteinflüssen (UV-Licht, Regen...).
Unter dem Decklack ist ein Füller bzw Steinschlagzwischengrund, ebenfalls als Pulverlack formuliert. Dieser Füller dient im Falle eines Steinschlags als "Puffer" um die Energie zu absorbieren. Der eigendliche Korrosionsschutz ist die Kathodische Elektrotauchlackierung, die noch konventionell auf Wasserbasis im Tauchbecken aufgetragen wird.
Übrigens: Der Smart ist damit das erste Serienfahrzeug, das praktisch emmisionsfrei lackiert ist.

Hoffentlich hab ich etwas Klarheit in die Sache bringen können.

Gruß

Sven

PS: Meiner hat jetzt den dritten Winter auf dem Buckel, und es ist noch keine Spur von Rost.

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Quote:

Am 28.01.2002 um 13:37 Uhr hat Andreas-Ebel geschrieben:
@KaiT

stimmt sind gepulvert.

smarte grüsse
andreas



Das hilft dennoch wenig, wenn der Kratzer bis auf das Blech durch ist. Dann würde nur eine Verzinkung helfen, die er offensichtlich nicht hat. Außerdem scheint die Beschichtung im Innenraum doch recht dünn geraten zu sein.

Gruß, Kai.

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@Kai

Wenn der Krazer wirklich bis aufs Blech durch geht, hilft auch keine Verzinkung mehr. Dann rostet es an dieser Stelle einfach. Nur die Geschwindigkeit mit der sich die Roststelle "ausbreitet" ist bei einer Verzinkung geringer.

Gruß

Sven

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Hallo Sven,

das stimmt nicht so ganz. Damit ein verzinktes Blech anfängt zu korrodieren muß die Beschädigung schon ganz erheblich sein, da die Verzinkung nicht nur oberflächlich wie eine Lackierung ist, sondern sich die Schichten Zink/Stahl miteinander verbinden.

Meine erste Ausbildung habe ich übrigens im Karosseriebau absolviert, ich weiß also, worum's geht ;-) .

Gruß, Kai.

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Hallo Kai!

Wenn die Karosseriebau gelert hast, weißt du auch, daß die Verzinkung i.A. galvanisch aufgebracht wird und die Grenzschicht nur wenige nm dick ist. In dieser Grenzschicht liegt ein "legierungsähnlicher" Zustand vor. Dieser ist für die sehr gute Haftung der Verzinkung auf dem Stahlblech verantwortlich. Natürlich ist schon rohe Gewalt notwendig um die Zinkschicht zu beschädigen. Durch Steinschlag ist das nur selten möglich. Wenn aber einer mit dem Schlüssel ans Werk geht, sieht auch eine Verzinkung alt aus. Da vor kann natürlich kein noch so guter Korrosionsschutz schützen.

Solange der Korrosionschutz besser ist als beim Opel meines Bruders, der trotz intakter Lackierung zu rosten anfängt ist alles in Ordnung.

Gruß

Sven

PS Ich studiere übrigens Chemieingenieurwesen (Farbe, Lacke, Umwelt). Dort gibts so tolle Vorlesungen wie: Korrosionsschutz, Oberflächentechnik.... Ich denke jetzt sind wir schon Zwei die wissen worum's geht.

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Diese Grenzschicht hat jedoch einen ganz anderen Härtegrad als eine noch-so-gute Lackierung, ist dadurch bei weitem schwerer zu beschädigen. Bei an Kfz üblichen, nicht sofort instandgesetzten Beschädigungen (Vandalismus mit Schlüssel, Steinschlag, kleine Parkrempler) ist diese Schicht kaum zu beschädigen, eine Pulverlackierung inklusive Grundierung jedoch sehr wohl.

Ich habe aber wahrlich keine Lust auf ein Wissens-Duell, darum wird dies mein letzter Beitrag zu diesem Thema sein sleep.gif .

Gruß, Kai.

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Hallo Kai!

Natürlich ist eine Verzinkung um ein vielfaches härter als eine Lackierung. Nur unzerstörbar ist sie leider auch nicht. An unserem alten Audi hat ein "Parkrempler" genügt um ihn an der entprechenden Stelle rosten zu lassen.

Ich will hier jetzt keinen Streit vom Zaun brechen: Verzinkung vs. Lackierung. Ich denke das die beste Lackierung ohne Verzinkung genauso alt aussieht wie eine Verzinkung ohne Lackierung. Klar: das Optimum stellt die Kombination beider Techniken dar (deshalb wird's ja z.Z. so gemacht).

Wenn wir jetzt mal ein paar Jahre in die Zukunft schauen wird es wohl neue Beschichtungen auf Si-Basis geben. Diese werden dann als Einschichtlack aufgetragen und machen dann dieses Theater mit Verzinkung, KTL, Füller, Decklack unnötig. Leider haben diese Systeme momentan aber leider noch so viele Nachteile, dass noch ein paar Jahre ins Land ziehen werden bis es sowas in Serie gibt.

Also Kai hängen wir uns jetzt nicht an so Kleinigkeiten auf (meine Verzinkung ist besser als deine Lackierung), denn in ein paar Jahren ist das Thema sowieso gegessen.

Also lassen wir das Kriegsbeil unter der Erde und freuen uns lieber über unsere rostunempfindlichen Kugeln.
Jetzt sind wir auch vom Thema abgekommen.

@ all

Steinschlagschäden sollten beim Smart eher eine untergeordnete Rolle spielen, da er in den kritischen Bereichen nur sehr wenig von seinem Tridion zeigt. Wie es am Unterboden aussieht weiß ich leider nicht, aber ich glaube da verhält es sich ähnlich. Die Lebensdauer unserer Smarties wird w*****einlich nicht durch Korrosion am Tridion begrenzt sein.

Gruß

Sven

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also meine lieben ...
es ist schön zu hören das eure smarties nicht rosten ... leider kann ich das von meinem an sonsten problemlosen kleinen nicht sagen ... er rostet am türschweller unter der vekleidung und wie das sc sagte nicht gerade wenig ... ich solle mal danach gucken ... man muß zwar sagen das ich 2 mal aufgesetzt habe doch sollte die kuststoffverkleidung eigentlich dazu taugen so ein malleur gut ausgehen zu lassen zumal der kontakt nicht sehr heftig war ... wenn ihr also auch schonmal bodenkontakt hattet dann solltet ihr unbedingt unter die schwellerverkleidung sehen um festzustellen ob und welcher dimension sich dort rost befindet!

bye smartymarco
-----------------
be smart, hart aber herzlich


ED ... weils spannender ist! 😉

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Hallo,
wenn Teile von Euch schon nach einer Verzinkung schreien, dann müßt ihr aber auch sagen, daß verzinkte Karosserien bis dato quasi Sondermüll sind. Zink ist nämlich ein Killer für den Hochofenprozeß, daß heißt verzinkte Bleche sind nicht mehr verhüttbar. Nach heutigem Standard kann man verzinkte Bleche also nicht recyclen.
Und dies würde wohl dem ganzen Aufwand widersprechen mit dem MCC versucht de smart so ökologisch und recyclebar wie möglich zu machen, oder?

Viele Grüße
carsten

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Ich kann mich dunkel erinnern das verzinkter Schrott im Hochofenprozess nicht stört weil Zink 1. bei 420°C schon schmilzt, (Eisen braucht über 1500°C) und Zink auch leichter als Eisen ist (7.14 zu 7.87) es würde also locker verdampfen hat der Prof. gesagt....

Auf meine Frage was denn nun mit den Zinkdämpfen passieren würde hat er nur irgend was von Menge, und Filter gefaselt....

Aber wie gesagt, ist schon lange her......

Gruss Auric

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Immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich das Wissen ist, welches an deutschen Hochschulen vermittelt wird... :-D

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Hallo Leute, das ist wirklich ein interessantes Thema. Auch mein Smart ist im Jan. 02 3 Jahre alt geworden und da denkt man schon mal über Rost nach, zumal ich (nicht mein Smart) aus einer Generation stammt, wo bei Autos Rost eigentlich das größte Thema war (Alfa Sud usw.!). Ich meine, daß Beschädigungen die von außen sichtbar sind wohl doch nicht so ein Problem sein können. Man kann doch mal mit einem Lackstift über die Beschädigung gehen und den Rost zumindest bedingt Einhalt bieten. Aber Leute, wirklich wichtig ist doch, was passiert drinnen! Lt. einer Untersuchung der Autobild soll ja innen genügend Hohlraumwachs sein. Das Wachs war im Testsmart zwar ungleichmäßig aufgetragen aber überall vorhanden. Ich trau dem Frieden so nicht, hab aber noch keine Lösung zur Beruhigung meines Gewissens. Dinol hat früher mal Hohlraumversiegelungen gemacht und ich hab damit nur beste Erfahrungen gemacht, weiß aber nicht, ob ich für meinen Smart das auch machen soll. Außerdem ist mir nicht bekannt, wie lange ist denn die Rostgarantie beim Smart, auch nur 3 Jahre oder länger?
Grüße günti


 

 

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