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FOCUS: Bochum Daimler investiert stärker in alternative Antriebe

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Tach!

 

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Bochum

Daimler investiert stärker in alternative Antriebe

Rund 10 000 Elektroautos jährlich will Daimler ab 2012 bauen.

 

Der Elektro-Smart ist in den Augen von Daimler-Chefforscher Thomas Weber ein Beweis, dass man es mit der Technologie ernst meint.

Das hat Konzern-Forschungschef Thomas Weber auf dem 10. Car-Symposium in Bochum angekündigt. Vor rund 1 000 Teilnehmern sagte er ferner, dass das Unternehmen künftig mit rund zwei Milliarden Euro jährlich rund die Hälfte seines Forschungsetats in die Entwicklung von alternativen Antriebskonzepten stecken will. „Die Zeit der Show-Cars ist vorbei. Es ist Zeit zu handeln.“ Die Auslieferung von 1 000 Elektro-Smarts an Laesing-Kunden in diesem Jahr sei Beweis dafür.

 

Den Vorwurf, dass das Stuttgarter Unternehmen die Entwicklung verschlafen habe, begegnete er mit dem Argument, dass man inzwischen über 100 Patente zur Herstellung von alternativer Antriebskonzepte angemeldet habe. Bereits 2013 werde es den Sportwagen SLS AMG auch als Elektrofahrzeug geben. Mit dem ersten Prototyp würden gegenwärtig die ersten Tests absolviert. Zum Preis wollte er sich nicht äußern. Er gab sich jedoch überzeugt, dass es genügend Kunden geben werde, die für die „Drehmoment-Faszination von 800 Nm an vier Rädern bei Null-Emission“ auch entsprechend tief in die Tasche greifen würden.

 

 

Ooops, nicht, dass der auch noch Radnabenmotoren kriegt...;-)

 

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Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 04.02.2010 um 12:11 Uhr ]


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Ne. Die FAZ schrieb dazu:

Quote:
Er entsteht im Daimler-Werk Sindelfingen und ist identisch mit dem Rohbau des benzingetriebenen SLS. Doch wo dessen 6,2-l-V8-Motor ein Höllenfeuer entfacht, surren im Elektrosportwagen Gleichstrommotoren. Zwei sind vorn an ein gemeinsames, von einem separaten Ölkreislauf gekühltes Getriebe gekoppelt, wobei jede Einheit das ihm nächste Vorderrad antreibt. Wie viel Kraft an jedes Rad fließt, regelt eine rechts von der Mitte verbaute Steuereinheit, die wiederum auf Befehle des Zentralrechners hört.

Um einen traktionsstarken Allradantrieb zu realisieren, wohnt die gleiche Achse mit zwei weiteren Elektromotoren und einer eigenen Getriebe- und Steuereinheit spiegelbildlich im Heck.

Darüber, wie man ein Auto baut haben die halt alle nicht so viel Ahnung wie du. :roll:

 

JB

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Quote:

Am 04.02.2010 um 18:07 Uhr hat JannineBu geschrieben:


Darüber, wie man ein Auto baut haben die halt alle nicht so viel Ahnung wie du. :roll:



JB

 

Okay, ich geb´s zu: die haben beim Entwurf des CITARO vorher bei mir angerufen. :roll:

 

 

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 05.02.2010 um 12:26 Uhr ]


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Okay, ich geb´s zu: die haben beim Entwurf des CITARO vorher bei mir angerufen.

 

Kann nicht sein. Der fährt ja. Willst du die Untersetzung selbst berechnen oder muss man dir das vorkauen?

 

JB

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Quote:

Am 05.02.2010 um 14:06 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Quote:
Okay, ich geb´s zu: die haben beim Entwurf des CITARO vorher bei mir angerufen.

 

 

 

Kann nicht sein. Der fährt ja. Willst du die Untersetzung selbst berechnen oder muss man dir das vorkauen?

 

 

 

JB


 

Dann kau mal - lies vorher aber das:

 

Da Getriebe und Differenzial entfallen und keine starre Verbindung zwischen den einzelnen Aggregaten besteht>>

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    • Soweit ich als Außenstehender das System aus Büchern, Artikel und ein paar geleakten Dokumenten verstehe, hat Bosch da immer sehr stark die Hand drauf gehalten. Selbst VW musste sich, zumindest damals, für jede Anpassung an jeden Motor in jeder Baureihe mit Bosch Steuergerät, einzeln die Software kaufen. Plus alle Updates während der Produktion. Als Hersteller ist man kurz gesagt einfach mit den Eckdaten des Motors und den Messergebnissen vom Prüfstand zu Bosch gegangen und hat die Software bestellt. Die waren ganz normale Zulieferer.   Eine passende Analogie wäre vielleicht, wenn du dir einen Rechner mit Windows kaufst. Die Software ist in binärer (kompilierter) Form auf dem Rechner drauf, so wie die Firmware auf einem Steuergerät, aber selbst wenn du Zugriff auf einen C++ Compiler hast und theoretisch grundlegende Funktionen in Windows umprogrammieren könntest, fehlt  immer noch der Quellcode. So kannst du höchstens den unlesbaren Binärcode hacken, dazu braucht man aber tiefes Wissen und es dauert und ist sehr fehleranfällig.   Das dürfte auch der Grund sein, warum der Flugzeugbauer unbedingt eine „offizielle“ Lösung für die Motorsteuerung brauchte, um die smart Motoren verwenden zu können. Selbst in der Originalsoftware rum zu pfuschen, wäre ein unkalkulierbares Risiko im Betrieb gewesen und eine eigene zertifizierbare Software zu entwickeln, unbezahlbar. Hier geht es ja um tiefgreifende funktionale Änderungen, das ist kein Vergleich zu Tunern, die ein wenig an den Kennfeldern basteln.   Beim smart kommt dann noch dazu, dass es nicht nur eine der üblichen Bosch Standardkonfigurationen ist, die man halt irgendwann als Entwickler alle kennt, weil es eben immer irgendwie das gleiche ist. Hier hast du noch die integrierte Getriebesoftware von Getrag, die aus der restlichen Steuerung vermutlich erst mal wieder herausoperiert werden muss.   Deswegen denke ich, dass es sicher ein interessantes Projekt wird.
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